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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 09. November 2015

Stadt gedenkt der Opfer des Novemberpogroms von 1938
Die Stadt gedenkt zur Stunde der Opfer des Pogroms vom 9. November 1938. Soeben sind die Teilnehmer eines Schweigemarsches mit brennenden Kerzen vom Marstall zum jüdischen Friedhof gezogen. Am Nachmittag hatte Oberbürgermeister Stefan Wolf am Buchenwald-Gedenkstein "Jüdisches Sonderlager" einen Kranz niederlegen lassen. Bei dem traditionellen Gedenken wurden auch wieder Zeitzeugenberichte verlesen. - In der Pogromnacht wurden Hunderte Synagogen und jüdische Geschäfte in Brand gesteckt. Danach verschleppte die Gestapo 30.000 deutsche Juden in Konzentrationslager. Nach Buchenwald wurden an die 10-tausend Männer aus ganz Deutschland verbracht. 250 Inhaftierte starben an Mißhandlungen. (wk)

Weimarer unterstützen Proteste gegen Neonazi-Aufmarsch in Apolda
In Apolda unterstützen gerade etliche Weimarer die Protestveranstaltungen gegen einen Neonazi-Aufmarsch. Die NPD-Anmelder würden das Datum der Nomberpogrome für ihre fremdenfeindlichen Zwecke vereinnahmen wollen, hieß es im Protest-Aufruf des Netzwerkes "Buntes Weimarer Land". Das hatte auch zum Gedenken für die Opfer von 1938 auf dem Marktplatz eingeladen. Versammelt haben sich dort zur Stunde der Apoldaer Stadtrat, der Pragerhaus-Verein und Bürger Apoldas. Die Ansprach hielt Bürgermeister Rüdiger Eisenbrand. Er ludt die Teilnehmer ein, zu weiteren Veranstaltungen gegen die NPD-Marschierer zu ziehen. Protest-Versammlungen sind in der kommenden Stunde in der Goerdelerstraße und Bahnhofstraße angesagt. Die Kirche hat zum Friedensgebet in die Lutherkirche eingeladen. (wk)

Kinderbüro sucht Mitmacher bei der Kinderjury
Das Weimarer Kinderbüro sucht noch Mitglieder für die Jury zum Kinderrechtspreis. Die Kinderjury wählt aus den vorliegenden Vorschlägen den Preisträger 2015 aus. Die Mitmacher sollten zwischen acht und 14 Jahre alt sein. Das erste Treffen ist für den kommenden Donnerstag, das zweite den Donnerstag darauf, im Kinderbüro "mon ami" vorgesehen. Auch am 20. November sollten die Kinder dabei sein. Da vergibt die Kinderjury die Preise und begleitet das Programm. Bei den Treffen zuvor würden nicht nur die Vorschläge vorgestellt, heißt es vom Kinderbüro. Die Kinder erführen auch, was Kinderrechte seien. (wk)

Weber will zunächst Variante "Status Quo" prüfen
DNT-Intendant Hasko Weber sieht in einer möglichen Holding mit dem Theater Erfurt keine verbesserte Perspektive. Mit dem jetzt von der Staatskanzlei vorgeschlagenem Modell einer gemeinsamen Verwaltung der beiden Häuser werde er sich nicht beschäftigen, sagte Weber am Wochenende der Presse. Mit ihm sei auch noch nie über die Holding geredet worden. Er wolle zunächst genau prüfen, was der Status quo für Weimar bis Ende 2020 bedeute. Dafür hatte der für Kultur zuständige Minister Immanuel Hoff eine Finanzierung auf dem Niveau 2016 plus 2,5 Prozent angeboten. Der Holding-Vorschlag richte sich auch zuvorderst an die Träger, so Weber weiter. Zunächst müßten also die Städte Weimar und Erfurt über eine Zusammenlegung verhandeln wollen. Solange brauche er darüber nicht nachzudenken. - Morgen wird der Intendant am Stammtisch der Weimarer CDU erwartet. Die Christdemokraten wollen mit dem Gast die am letzten Donnerstag veröffentlichten Pläne der Landesregierung über die künftige Theaterfinanzierung diskutieren. (wk)

Benefizball erbringt mehr als 15.000 Euro
Der siebte Benefizball der sechs Weimarer Service-Clubs hat mehr als 15.000 Euro eingebracht, rund 3.000 mehr als im vergangenen Jahr. 130 zahlende Gäste hatten sich am Samstag im Richard-Wagner-Saal des Elephant-Hotels eingefunden. Das Geld aus den Eintritten, Spenden und einer Tombola soll wieder dem Fonds "Mütter in Not" zugutekommmen. In diesem Jahr seien bereits über 24 Anträge Bedürftiger entschieden und über 12-tausend Euro gezahlt worden worden, hieß es. Antragsteller müßten nicht länger als zwei Tage warten. (wk)

"Mitmenschlich in Thüringen" ruft zur Großdemo nach Erfurt
Das neue Bündnis "Mitmenschlich in Thüringen" ruft für heute zu einer Großveranstaltung in Erfurt auf. Es gehe darum, sich zu einem weltoffenen Thüringen zu bekennen, heißt es. Wer hinter gewaltbereiten Neonazis, Scharfmachern und geistigen Brandstiftern wie dem AfD-Chef Höcke hinterher renne, mache sich mit dem braunen Mob gemein. Der politischen Kälte, die von Erfurt ausgegangen ist, solle ein Zeichen der menschlichen Wärme entgegengesetzt werden. - Das Bündnis "Mitmenschlich in Thüringen" wurde Anfang November in Erfurt gegründet. Beteiligt sind landesweite rund 200 Unterstützer, dabei Gewerkschaften, Kirchen, Parteien, Verbände und Vereine. (wk)

Meldungen vom Sport
Weimars Fußballer in der Thüringenliga haben bei ihrem Heimspiel gegen Eintracht Eisenberg nur einen Punkt holen können. Nach einer 1:0-Führung des SC 03 kam es in der zweiten Halbzeit zum Gegentreffer. Mit dem Unentschieden sacken die Lindenberger auf den 8. Rang ab. - Der Fußball-Club Carl Zeiss steht nach einem Drei-Punkte-Heimerfolg weiter an der Spitze der Regionalliga Nordost. Die Jenaer schlugen den FC Oberlausitz mit 2:0. - Erfurts Fußballer in der 3. Liga haben einen Punkt beim Zweitliga-Absteiger VfR Aalen geholt. Mit dem 2:2 steht der FC Rot-Weiß jetzt auf dem 13. Platz der Tabelle. (wk)

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