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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 11. November 2015

Handwerker-Narren stürmen "Ersatzrathaus"
Der Handwerker-Carnevals-Verein hat am Vormittag das Übergangs-Rathaus am Herderplatz "gestürmt". Pünktlich um 11 Uhr 11 Uhr übernahmen die Narren das Zepter. Zum Herderplatz ging es mit Blasmusik und Böllerschüssen. Vor der symbolischen Schlüsselübergabe hielt diesmal wieder der Oberbürgermeister selbst die traditionelle Büttenrede. Im vergangenen Jahr hatte Stefan Wolf Urlaub genommen und Stellvertreter Peter Kleine mußte 'ran. - Mit der Zeremonie eröffnete der HWC die sogenannte "fünfte Jahreszeit". Die Faschingssaison dauert diesmal in Weimar bis zum 7. Februar 2016. Die erste Prunksitzung kündigte der Karnevalsverein für den 20. Januar an. (wk)

Schneider fordert Aufklärung von Keller
Der Erfurt-Weimarer SPD-Bundestagsabgordnete Carsten Schneider hat in Sachen "Mietpreisbremse" erneut Thüringens Bauministerin Birgit Keller kritisiert. Er könne ihre Entscheidung, in Weimar keine Mietpreisbremse einzuführen nicht nachvollziehen, heißt es in einer gestern abgegebenen Erklärung. In Weimar wachse seit Jahren die Bevölkerung ebenso wie in Erfurt und Jena. Zudem gebe es den eindeutigen Wunsch der Stadt sowie die Mahnungen des Mieterbundes. Denen schließe er sich an, so Schneider. Im weiteren fordert er die Politikerin der Linke auf, den Menschen in Weimar zu erklären, warum sie ihnen stetig steigende Mietpreise zumutet. Die öffentlichen Verlautbarungen aus ihrem Hause seien nebelhaft. Wenn nach Auffassung von Frau Keller Voraussetzungen nicht erfüllt seien, müsse sie auch sagen, welcher Art und in welchem Umfang. (wk)

Klassik-Stiftung präsentiert Buch zur Hans-Wahl-Tagung
Die Klassik-Stiftung präsentiert zur Stunde eine Publikation von der sogenannten Hans-Wahl-Tagung vor einem Jahr. Dort wurde in Vorträgen, wissenschaftlichen Podien und einer Abschlussdiskussion die Rolle Weimarer Kultureliten im Nationalsozialismus untersucht. Hintergrund war die beim Stadtrat-Kulturausschuß gelandete Forderung, die Straße am Goethe-Schiller-Archiv umzubenennen. Der Germanist Hans Wahl sei Mitglied der NSDAP und Mitbegründer des völkisch und antisemitisch ausgerichteten Kampfbundes für deutsche Kultur gewesen. Als Direktor des Archivs in der NS-Zeit habe er die Ausplünderung von jüdischen Bürgern mitbetrieben, so die Kritik. Die würde sich auf einseitig ausgewertete Forschungsergebnisse stützen, hieß es dagegen von Kulturwissenschaftlern. Umfangreiche Dokumente im Goethe-Schiller-Archiv würden den damaligen Leiter in einem anderen Licht erscheinen lassen. - Die Beiträge dazu sind in einem Sonderheft der englischen Goethe-Gesellschaft zusammengefaßt. Der Herausgeber war Teilnehmer der Tagung. (wk)

Weimar schließt Bündnis für Integration von Flüchtlingen
Zur besseren Integration der Flüchtlinge hat jetzt die Stadt eine Kooperationsvereinbarung mit Bildungseinrichtungen geschlossen. Das Grone-Bildungszentrum, das Interkulturelle Zentrum für Bildung und Kommunikation, die Tibor EDV-Consult und die Volkshochschule Weimar werden mehr spezielle Kurse der sprachlichen und beruflichen Integration anbieten. Dazu gehörten die Alphabetisierung, Ausbildungsangebote für Jugendliche, Intensivkurse für Teilnehmende mit Hochschulabschluß sowie Frauen- und Elternkurse, hieß es gestern im Rathaus. Ziel sei, Kompetenzen besser zu bündeln, um Menschen mit Migrationshintergrund schneller sprachlich und beruflich einzugliedern. Vier Sprachkurse seien bereits gestartet. (wk)

Neues Bauhausmuseum erfährt ersten Spatenstich
Mit einem symbolischen ersten Spatenstich hat Weimars größtes Bauprojekt der kommenden Jahre seinen Anfang genommen. Noch in diesem Jahr soll die Baugrube im nördlichen Bereich des Geländes ausgehoben werden. Im kommenden März werde nach dem Rückbau der ehemaligen Tiefgaragenzufahrt auch Baufreiheit für den Museumsbau im südlichen Teil bestehen, hieß es gestern zur Spatenstich-Feier. Für April ist die Grundsteinlegung vorgesehen, im Herbst 2016 soll der Rohbau stehen, Ende 2018 das neue Bauhausmuseum eröffnet werden - rechtzeitig vor dem 100. Geburtstag des Bauhauses in Weimar. Gebaut wird der Siegerentwurf eines internationalen Wettbewerbes von der Architektin Heike Hanada. Das Geld für das 23-Millionen-Projekt kommt zum größten Teil vom Bund. - Die Aktion war vom Lärm der sogenannten Initiative "Das Bauhausmuseum neu denken" begleitet. Die rund 20 Anhänger hatten Trillerpfeifen, Tröten und Heuler dabei. Der geplante Neubau sei zu groß, zu teuer und am falschen Platz, so die Kritik. (wk)

Hunderte Kinder feiern mit Lampignon-Umzug Martinstag
Der Lampignon-Umzug zum Martinstag hat gestern wieder den neu gestalteten Herderplatz zum Strahlen gebracht. Hunderte, teils selbstgebastelte Laternen leuchteten, als die Kinderschar mit Eltern und Angehörigen vom Posaunenchor der Kreuzkirche empfangen wurde. Zuvor war ein mehr als hundert Meter langer Laternen-Zug von der katholischen Herz-Jesu- zur evangelischen Herderkirche gezogen. Dort wurden nach einer ökumenischen Andacht die traditionellen Martinshörnchen geteilt. Heute gibt es noch Martinsumzüge an den Kirchen Legefeld und Schöndorf sowie am Kindergarten Tiefurt. - Die Feier der beiden Konfessionen erinnert mit Gebeten und Liedern traditionell an den Heiligen Martin von Tours und den Geburtstag des Reformators Martin Luther. (wk)

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