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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 25. November 2015

Lebenshilfe-Werk lädt zur Zukunftskonferenz
Das Lebenshilfe-Werk Weimar-Apolda hat heute wieder eine sogenannte Zukunftskonferenz veranstaltet. Rund 200 Menschen mit und ohne Behinderung hatten sich eingefunden, doppelt so viele wie bei der letzten Konferenz vor zwei Jahren. Die Teilnehmenden diskutierten in Workshops Fragen, die das Leben und die Selbstbestimmung Behinderter betreffen. Die Themen hießen "Arbeiten wie andere auch", "Wie stelle ich mir mein Zuhause im Alter vor" oder "Lust statt Frust". Dabei ging es auch um tabuisierte Themen wie Liebe, Lust und Leidenschaft. Als Diskussionsleiter waren Fachleute und, wie es hieß, "Experten in eigener Sache" aus ganz Deutschland dabei. (wk)

Frauenzentrum zeigt Dokfilm "Das Problem ist meine Frau"
Zum heutigen internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen zeigt das Frauenzentrum um 19 Uhr den Dokumentarfilm "Das Problem ist meine Frau". Der preisgekrönte Streifen zeigt Männer, die ihre Frauen geschlagen haben, im Gespräch mit ihren Therapeuten. Nach der Filmvorführung wollen die Sozialarbeiterinnen des Frauenzentrums und der Psychologe vom SOS-Familienzentrum Martin Bollmann mit den Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch kommen. - Bei häuslicher Gewalt seien fast immer Frauen die Leidtragenden, sagte die Leiterin des Weimarer Frauenzentrums Andrea Klawonn bei RadioLOTTE Weimar. Zwischen 24 und 28 Fälle im Jahr würden jährlich im Frauenhaus betreut, dazu kämen etwa je nach dem bis zu 50 Kinder. Im ambulanten Bereich würden übers Jahr rund 200 Frauen Beratung suchen, davon 80 bis 90, die von männlicher Gewalt bedroht seien. (wk)

RadioLOTTE beendet Reihe zu "25 Jahre Deutsche Einheit"
RadioLOTTE Weimar beendet heute eine öffentliche Veranstaltungsreihe zu "25 Jahre Deutsche Einheit". Im Funkhaus am Goetheplatz wird Verena Zeltner mit ihrem neuen Jugendroman "Kornblumenkinder" vorgestellt. Erinnert wird eine Zwangsumsiedlungsaktion im Bereich der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze. Der Roman zeige, dass das Thema Vertreibung nicht nur ein Relikt aus alter Zeit sei, heißt es in der Ankündigung. - In der Reihe wurden ab Anfang November bei freiem Eintritt Geschichten gelesen und über Geschichte diskutiert. Den Auftakt gab LOTTE-Chefredakteur Shanghai Drenger mit seinem Roman "Minol-Pirols - Leben, und nicht leben lassen". Im weiteren war die Berliner Autorin Anne Hahn mit einem autobiografischen Roman über Punk in der DDR, und der Leipziger Autor Roland Mey zu erleben. Der berichtete von den Hintergründen des fluchtartigen Rücktritts des letzten SED-Rektors der Musikhochschule im Herbst 1990. (wk)

Klassik-Stiftung zeigt von Nazis geraubte Kunstwerke
Die Klassik-Stiftung startet heute ein ungewöhnliches Wanderausstellungs-Projekt. In einer mobilen Vitrine wird an wechselnden Orten jeweils ein Objekt aus ihren Beständen präsentiert, das als NS-Raubgut identifiziert wurde. Dabei handelt es sich um Kulturgüter, die in der Nazi-Zeit den Besitzern zu Unrecht entzogen wurden. Den Anfang macht im Goethe-Schiller-Archiv ein Brief Goethes von 1827 an Schillers Schwägerin Caroline von Wolzogen. Der Autograph war 1939 zusammen mit einem zweiten Goethe-Brief bei der in Wien lebenden Jüdin Josephine Lechner von der Gestapo beschlagnahmt worden. Beide Briefe wurden inzwischen an die Erben zurückgegeben. - Die Klassik-Stiftung forscht seit 2009 in ihren Beständen nach Kulturgütern, bei denen der Verdacht auf NS-Raubkunst besteht. Dazu werden bis jetzt 10.000 Bücher und knapp 900 Gemälde, Grafiken und Archivalien aus den Museen und dem Goethe-Schiller-Archiv gezählt. Mehrfach sei es auch schon zu Rückgaben oder Wiederankauf gekommen, heißt es von der Stiftung. (wk)

Musiker spielen Schubert zu Bildprojektionen
Die Hochschule für Musik beginnt heute eine Veranstaltungsreihe in künstlerischer Zusammenarbeit mit der Bauhaus-Universität. Als erstes präsentiert wird im Audimax der Uni ein audiovisuelles Musik-Experiment. Angekündigt ist ein "Bilderkonzert mit Schubert". Unter dem Titel "Träume–Albträume" wird die Live-Aufführung von Schuberts Streichquintett in C-Dur mit Bildprojektionen verbunden. Gezeigt werden Landschaftsfotografien des Amerikaners Ansel Adams und, wie es heißt, "Epochenbilder" von Künstlern, die Träume von Glück und Frieden oder Albträume von Gewalt und Tod darstellen. Musiziert wird von Studierenden der Lizt-Hochschule, die Projektionen kommen von Bauhaus-Uni-Studenten. Hochschulpräsident Christoph Stölzl soll als "Bildererzähler" fungieren. Im Anschluss ist das Publikum zur Diskussion geladen. (wk)

Abellio-Rail verspricht mehr Komfort auf Regionalbahnstrecken
Das Zugfahren mit der Regionalbahn von Weimar nach Leipzig und Halle sowie nach Erfurt und Eisenach wird komfortabler. Mit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember werden die Strecken von der mitteldeutschen Tochtergesellschaft der niederländischen Abellio-Rail mit modernen Zügen der kanadischen Firma Bombardier bedient. Laut Abellio-Sprecher Matthias Neumann sind die Zugformationen frei durchgängig, haben stufenlose Einstiege und eine größere Beinfreiheit zwischen den Sitzreihen. Außderdem seien alle Toiletten behindertgerecht, sagte Neumann zu RadioLOTTE Weimar. Bei den Tickets für die Züge ändere sich nichts. Alle bisherigen Preise und Tarife einschließlich des Verbundtarifes für das Weiterfahren mit Bus oder Straßenbahn blieben bestehen. Die Fahrkarten seien auch wie bisher an den Automaten der Deutschen Bahn erhältlich. Abellio werde aber auf den Bahnsteigen auch eigene Automaten aufstellen, so Neumann weiter. Darüberhinaus könnten die Reisenden auch noch in jedem Zug an einem Automaten Fahrscheine lösen. (wk)

Weimarer Stammgäste sind 5-tausendste Besucher im Kunsthaus Apolda
In Apolda ist gestern die Weimarerin Anke Schubert als fünftausendste Besucherin der aktuellen Kusthaus-Ausstellung begrüßt worden. Wie mitgeteilt wird, zählt die Kindergärtnerin und ihr Mann zu den Stammgästen des Hauses. Sie konnten nun neben einer Blume und dem Austellungs-Katalog auch eine Jahreskarte zum kostenlosen Kunsthaus-Besuch entgegennehmen. - Gezeigt werden im Kunsthaus Apolda seit Ende September 180 Werke des Jugendstilkünstlers Heinrich Vogeler. Der Titel Traum vom Frieden spiele auf Vogelers lebenslange Sehnsucht nach Harmonie, Gerechtigkeit und friedvollem Miteinander an, heißt es zur Ausstellung. Sie ist noch bis zum 13. Dezember zu sehen. (wk)

Kreditbank erklärt Matthias Golle zum "Heimlichen Helden"
Der Weimarer Matthias Golle ist von der Deutschen Kreditbank zum "Heimlichen Helden" gekürt worden. Der 36-jährige Architekt setze sich seit Jahren für eine Energieversorgung in Thüringen ein, die sich zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien speise, heißt es zur Begründung. Er habe bereits 2007 das erste "Bürgerkraftwerk" in Form einer GmbH & Co. KG gegründet und außerdem die Weimarer Genossenschaft "Energie in Bürgerhand" ins Leben gerufen. Dazu sei 2013 im Weimarer Land die "Energiegenossenschaft Rittersdorf" und ein Jahr später die "Bürger-Energie-Genossenschaft Thüringen-Sachsen" gekommen. Mit dem Solarpark in Rittersdorf habe Golle und seine Partner ein bis dahin deutschlandweit einmaliges Modell verwirklicht: ein regionales Ökostromprodukt mit Solarstrom. Seine Projekte würden immer mehr Menschen bewegen, sich vor Ort genossenschaftlich für die Energiewende einzusetzen. - Zu "Heimlichen Helden" erklärt die Kreditank nach eigenen Angaben kaum bekannte aber engagierte Bürger und Unternehmer, die mit innovativen Geschäftsmodellen wertvolle Beiträge für die Gesellschaft leisten. (wk)

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