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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 18. November 2015

Stadt will Zuschuß für die Klassik-Stiftung kürzen
Die Klassik-Stiftung soll von der Stadt künftig deutlich weniger Geld erhalten. Wegen der prekären Haushaltslage würden im Etat-Entwurf für 2016/17 mit einer Million Euro nur noch knapp die Hälfte des bisherigen Jahreszuschusses eingestellt, sagte jetzt Oberbürgermeister Stefan Wolf der Presse. - Mit der Ankündigung greift Wolf die Stadtratforderung vom Sommer auf. Nach der soll bei den bevorstehenden Verhandlungen über die weitere Finanzierung der Stiftung die deutliche Verringerung des städtischen Anteils erreicht werden. Zum Vergleich wurde die Förderung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz herangezogen. Die bekomme jährlich 200 Millionen Euro vom Bund und die Stadt Potsdam zahle lediglich eine Million Euro dazu, gleich 0,5 Prozent. Die Klassik-Stiftung erhalte von Bund und Freistaat Thüringen zusammen jährlich gut 20 Millionen Euro mit einer Zuzahlung durch die Stadt Weimar von rund 2 Millionen Euro, gleich zehn Prozent. Dieses Finanzierungsabkommen läuft 2016 aus. (wk)

Sturmtief "Heini" richtet nur geringe Schäden an
Das erste Herbststurm "Heini" hat in Weimar bisher nur geringe Schäden angerichtet. Laut Feuerwehr ist am Herrenrödchen eine Pappel umgefallen, "Am Horn" ein großer Ast auf die Straße gekracht, auch anderswo mußten gefallene Äste beseitigt werden. Die Polizei meldet ein vom umgewehten Baustellenschild getroffenes Auto und ein von einer gefallenenen Fensterscheibe zerbeultes Fahrzeugdach. Personen wurden nicht verletzt. Die Stadt hat vorsorglich alle Friedhöfe schließen lassen. Das Forstamt warnt vor Betreten der Wälder. Auch in anderen Orten Thüringens beschränken sich der Schäden auf einige umgefallene Bäume und Verkehrsschilder. In Erfurt ist der große Weihnachtsbaum auf dem Domplatz umgefallen, inzwischen aber wieder aufgerichtet. (wk)

DNT-Intendant will mit dem Land über mehr Geld reden
DNT-Intendant Hasko Weber will mit dem Land über mehr Geld reden. Bei der Beibehaltung bestehender Strukturen würde bisher lediglich eine 2,5 Prozent-Steigerung für Tariferhöhungen angeboten. Dies sei eine prekäre Aussicht, mit der sich niemand ernsthaft zufrieden geben könne, sagte Weber der Presse. Die DNT-Geschäftsführung habe im Auftrag von Stadt und Land eine Berechnung vorgenomen, nach der für den auskömmlichen Fortbestand des Hauses gesorgt wäre, so Weber weiter. Zu reden sei nun über die Differenz aus dieser Vorlage und dem jetzigen Angebot des Landes. Eine Holding mit dem Theater Erfurt biete dagegen keine verbesserte Perspektive, erneuerte der Generalintendant seine Absage an das von der Staatskanzlei vorgeschlagene Modell. Die damit verbundene Zusammenlegung der Staatskapelle Weimar und des Philharmonischen Orchesters Erfurt schließe er schon aus rein künstlerischen Erwägungen aus.Weiter offen bleibe er aber für Kooperationen mit dem Theater Erfurt, so Weber. (wk)

Herderkirche lädt ab Sonntag wieder zum Gottesdienst
In der Herderkirche ist der 4. Bauabschnitt der Gesamtsanierung abgeschlossen. Ab kommenden Sonntag soll die Unesco-Welterbestätte wieder offenstehen. Die Gemeinde ist zum Gottesdienst anläßlich des Ewigkeits- oder Totensonntags eingeladen. - Für den vierten Bauabschnitt war die Kirche seit Mitte Juni vollständig geschlossen worden. Lediglich der "Touristenmagnet Cranachaltar" konnte besichtigt werden. Restauriert wird in mehreren Etappen seit April 2013. Eingebaut wurden unter anderem eine Fußbodenheizung und teilweise neue Fenster dazu wurden der Chor-Raum mit Altar, Teile des Kirchenschiffs, und die Cranach-Grabplatte saniert. Diesmal waren die Wände, Säulen und Gewölbe im Kirchenschiff dran. Der letzte Bauabschnitt soll im nächsten Jahr beginnen. (wk)

Gericht verhandelt über Bürgerbegehren zu Bauhaus-Museum
Das Verwaltungsgericht Weimar hat jetzt die mündliche Verhandlung über das Bürgerbegehren der "Bauhaus-Museum-neu-denken"-Initiative angekündigt. Am Mittwoch nächster Woche soll nach einer Anhörung geklärt werden, ob das Begehren zulässig ist. Die Stadt hatte es als unzulässig abgelehnt, die Initiative dagegen geklagt. Sie wollte einen Bürgerentscheid herbeiführen, der alle durch die Stadt zu finanzierenden Leistungen für das Bauhaus-Museum sofort und dauerhaft stoppt. Ein Bürgerbegehren dürfe keinen rechtswidrigen Zustand herstellen, hieß es in der Ablehnung der Stadt. Zur Finanzierung gebe es geltende Verträge. Deren Nichteinhaltung hätte Schadenersatzforderungen zur Folge, die teurer kämen als die fünf Millionen Euro Stadtleistung für das Museumsumfeld. - Die Klage gegen die Ablehnung hatte die Initiative Anfang November vergangenen Jahres eingereicht. (wk)

Polizei meldet tödlichen Unfall
Bei einem schweren Verkehrsunfall an der Bahnunterführung Buttelstedter Straße ist gestern eine Radfahrerin ums Leben gekommen. Die 57-jährige Frau aus Weimar wurde von einem Bus überrollt. Der Überlandbus eines Unternehmens in Schwerstedt war aus Richtung Norden kommend nach der Unterführung rechts in die Schopenhauer Straße eingebogen. Dabei hat der Busfahrer offenbar die parallel fahrende Radfahrerin übersehen. Die Verunfallte wurde noch von Rettungskräften aus dem Gefahrenschutzzentrum reanimiert, erlag aber wenig später im Klinikum ihren schweren Verletzungen. Der Busfahrer und ein Unfallzeuge erlitten einen Schock. Um den genauen Unfallhergang zu klären, sucht die Polizei weitere Zeugen. (wk)

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