Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 24. November 2015
Kirchen- und Stadtvertreter eröffnen "Weimarer Weihnacht"
Mit Posaunenchor, kirchlichem Segen und dem Gesang der "Schola Cantorum" ist vor einer Stunde der Weihnachtsmarkt eröffnet worden. Neben den Geistlichen der evangelischen, katholischen und russisch-orthodoxen Kirche waren auch Vertreter der Stadt, die Zwiebelmarktkönigin und der städtische Weihnachtsmann dabei. Die Besucher werden von den Weihnachtsmarkt-Händlern an rund 90 Hütten vom Theater- bis zum Marktplatz erwartet, mit einigen Buden auch wieder auf dem Herderplatz. Eine Märchenbühne und 3 Fahrgeschäfte sorgen für das Kinderprogramm. Das Schlittschuhvergnügen kann in diesem Jahr wieder rund um das Dichterdenkmal genossen werden. Die Eisbahn hatte schon am Vormittag die ersten Gäste. -
Die "Weimarer Weihnacht" geht bis zum 5. Januar. Geschlossen bleiben die Hütten nur an den beiden Weihnachtsfeiertagen und zu Neujahr. Am 6. Dezember, dem 2. Advent, ist zusätzlich für alle Innenstadtgeschäfte verkaufsoffener Sonntag.
(wk)
Kleine lehnt Kulturstadtvertrag ab
Bürgermeister Peter Kleine empfiehlt, den Vorschlag eines Kulturstadtvertrages abzulehnen. Er sei "durchschaubar und unmoralisch", sagte der Sozialdezernent der Presse. "Wir können unsere Kreisfreiheit nicht für die Kultur verkaufen", so Kleine wörtlich. Dies wäre unredlich mit Blick auf alle anderen Aufgaben, die die Stadt zu erfüllen habe. Dabei nannte Kleine als Beispiele den Katastrophenschutz sowie den Sport- und Jugendhilfebereich. Auch dafür würden die Gelder bei Verlust der Kreisfreiheit geringer. Die Stadtspitze werde deshalb auf der Regionalkonferenz im Dezember geschlossen die Kreisfreiheit Weimars verteidigen.
Einen Kulturvertrag zwischen dem Freistaat und Weimar hatte Thüringens Staatskanzleiminister Benjamin Hoff am Donnerstag im Gespräch mit RadioLOTTE Weimar angekündigt. Die Idee leite sich aus dem Hauptstadtkulturvertrag des Bundes mit Berlin ab. Hintergrund ist Weimars Befürchtung, bei einer möglichen Aufgabe der Kreisfreiheit die Kultur der Stadt nicht mehr bezahlen zu können.
(wk)
Bauhaus-Uni informiert Eltern über Studium ihrer Kinder
Eltern, deren Kinder studieren wollen, können sich ab der kommenden Stunde an der Bauhaus-Universität schlau machen. Der Informationsabend im Hörsaal C, Marienstraße soll Fragen beantworten, was ein Studium kostet und wie es sich finanziert, auch welche Abschlüsse es gibt und wie dann die Job-Aussichten sind. Überdies werde Gelegenheit geboten, einen ersten Ein- und Überblick in den Universitätsalltag und die einzelnen Studiengänge der Bauhaus-Uni zu erhalten, heißt es in der Einladung. Die Studienberatung und Studierende informieren über die sozialen Rahmenbedingungen wie Mietkosten und das studentische Leben in Weimar.
(wk)
Eltern müssen bald ihre Kinder zur Einschulung anmelden
Heute in drei Wochen müssen die Schulanfänger für das nächste Jahr angemeldet werden. Dazu zählen alle Kinder, die bis zum 1. August 2016 sechs Jahre alt werden. Die Anmeldung erfolgt am Dienstag, dem 15. Dezember, in der Zeit von 14 bis 18 Uhr in den Grundschulen des jeweiligen Schulbezirks. Eltern, die ihr Kind in die Gemeinschaftsschule Jenaplan schicken wollen, sind am 3. Dezember zu einem Informationsabend in die Gropiusstraße 1 eingeladen. Alle weiteren Informationen zur Einschulung sind dem letzten Rathauskurier zu entnehmen.
(wk)
Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen gegen Leibiger ein
Die Anschuldigungen gegen den Weimarer Joachim Leibiger werden nicht weiter verfolgt. Wie der heutigen Presse zu entnehmen ist, hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen wegen Untreue eingestellt. Dies sei aus Koalitionskreisen bestätigt, heißt es. Die Tatvorwürfe seien nicht nachzuweisen. -
Leibiger soll angeblich als Vorsitzender des Thüringer Blinden- und Sehbehindertenverbandes Fördergelder veruntreut haben. Dies hatte laut Presse sein Amtsvorgänger Peter Och angezeigt. Die Anschuldigung erfolgte, als Leibiger von der Linke zum Thüringer Behindertenbeauftragten vorgeschlagen wurde. Das Berufungsverfahren wurde daraufhin ausgesetzt.
(wk)
Reisefreudige können sich noch für die 21. Bürgerreise anmelden
Für die 21. Bürgerreise werden heute offiziell die Anmeldungen entgegengenommen. Allerdings sind nach einer Pressemeldung bereits 178 von 200 möglichen Plätzen reserviert. Wer einer der verbleibenden 22 Mitreisenden sein möchte, wird heute von 14 Uhr 30 Uhr bis 18 Uhr in der Cafeteria der Stadtverwaltung Schwanseestraße erwartet. -
Die achttägige Reise beginnt am 23. Oktober 2016 und führt erneut in die italienische Partnerstadt Siena. Außerdem sollen Salzburg in Österreich und Bern in der Schweiz besucht werden. Dort ist ein Empfang durch den jetzt Berner früher Weimarer Thaterintendanten Stephan Märki vorgesehen. Außerden gehört eine Lesung des Schauspielers Thomas Thieme zum Berner Programm. Die gesamte Reise kostet laut Ankündigung 900 Euro pro Person.
(wk)