Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 28. April 2020
(08.45) 835.000 Euro Fördermittel für Klassik Stiftung
Die Klassik Stiftung Weimar erhält eine Bundesförderung von 835.000 Euro. Die Gelder werden über das Bundesprogramm „Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Deutschland“ ausgeschüttet. Laut der Weimarer CDU-Bundestagsabgeordnete Antje Tillmann sind 615.000 Euro für die Restaurierung des mobilen Kunstgutes im Stadtschloss vorgesehen. Außerdem sollen 220.000 € in den Ausbau der Serviceangebote der Website und der Bauhaus-App fließen. Mit dem Bundesprogramm leistet die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Monika Grütters, seit 2004 einen Beitrag zur Erhaltung und zur Wiedergewinnung zeitgemäßer Kulturstandorte. Gefördert werden investive Projekte wie Bau- oder Beschaffungsmaßnahmen. (am/mt)
(08.45) Aktionswoche zum Tag der gewaltfreien Erziehung findet nicht statt
Die Aktionswoche zum "Tag der gewaltfreien Erziehung", vom 27. bis 30. April, muss aufgrund der aktuellen Einschränkungen abgesagt werden. Die Stadt verweist jedoch darauf, dass Hilfs- und Beratungsangebote weiterhin bestehen. Gerade während der aktuellen Situation sei es wichtig, Kinder und Jugendliche besonders in den Blick zu nehmen und nicht allein zu lassen, heißt es. Ab heute dürfen alle Beratungsstellen für Familien und Kinder unter Einhaltung der geforderten Hygienemaßnahmen in Weimar wieder ihre Türen für persönliche Gespräche öffnen. Kinder, Jugendliche und ihre Familien finden auf dem Familien-Portal unter stadt.weimar.de Hinweise zu Ansprechpersonen und Informationen zum direkten Kontakt zu den geöffneten Stellen. (mt)
(08.45) Kinderschutzbund führt Online-Befragung zur Situation der Familien durch
Der Kinderschutzbund Thüringen hat in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Erfurt eine Online-Befragung zur Situation von Thüringer Familien in Zeiten von Corona durchgeführt. Mit Blick auf das Ergebnis der Befragung regt die Landtagsfraktion der Grünen dazu an das Öffnen von Spielplätzen zu prüfen. Wie es von der Fraktionsvorsitzenden Astrid Rothe-Beinlich heißt, sei gerade das Spielen, die Bewegung und die Abwechslung, die öffentliche Spielplätze in den Städten und Gemeinden bieten, für Familien mit Kindern von hoher Bedeutung. Daher rege die Fraktion die Wiedereröffnung der Spielplätze an, sobald es gesundheitlich vertretbar ist. Diese Möglichkeit müsse vordringlich geprüft werden, so Rothe-Beinlich. (mt)
(08.45) Tanzwerkstatt bietet Tanzunterrichtet via Live-Stream an
Per Live-Stream bietet die Weimarer Tanzwerkstatt ihren Schülern Tanzunterricht an. Laut einer Pressemitteilung wurde damit bereits nach den Osterferien begonnen. Der dafür aufgestellte Stundenplan lehne sich an den normalen Plan an, heißt es. Mithilfe eines Chats bestehe auch die Möglichkeit sich mit den Kursteilnehmern zu verständigen und auf ihre Wünsche und Bedürfnisse einzugehen. Ebenso bietet die Tanzwerkstatt zur ausgefallenen Schnupperwoch eine Alternative an. Tanzinteressierte haben die Möglichkeit sich ein „Danke“ zu kaufen, mit dem sie an 2 Live-Stream Einheiten pro Woche teilnehmen können und zudem auch Zugriff auf die Aufzeichnung dieses Unterrichts erhalten. Nähere Informationen sind unter tanzwerkstatt-weimar.de einsehbar. (mt)
(08.45) Hilfs-Programm für Thüringer Kommunen
Die Thüringer Landesregierung beabsichtigt ein Corona-Hilfsprogramm für die Kommunen auf den Weg zu bringen. Laut des Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Matthias Hey, werde aktuell an einem solchen Programm gearbeitet. Der Feinschliff daran soll noch in dieser Woche vorgenommen werden, so Hey. Als Programm-Bestandteile vorgesehen sind Änderungen in der Kommunalordnung und ein Fördertopf. Die Veränderungen in der Kommunalordnung sollen unter anderem Kassenkredite erleichtern. Der Sondertopf ist für eine Unterstützung bei drastischen Einnahmeausfällen gedacht. Laut Hey wollen die Fraktionen von Linke, SPD und Grünen in Zusammenarbeit mit der CDU das Programm in den Landtag einbringen. (mt)
(08.45) Kinder-Notbetreuung wird ausgeweitet
Infolge der schrittweisen Öffnung und Lockerung ist seit gestern die Notbetreuung für Kinder ausgeweitet worden. So können nun auch Kinder von erwerbstätigen Alleinerziehenden in die Betreuung. Gleichfalls haben nun auch Kinder Anspruch darauf, deren Eltern als pädagogisches Personal in Schulen oder Kindertageseinrichtungen arbeiten und dort in der Präsenzbeschulung oder Notbetreuung eingesetzt sind. Weitere Informationen über den Anspruch sind unter stadt.weimar.de einsehbar. (mt)
(09.45) Thüringer Ehrenamtsstiftung legt Fonds für Nachbarschaftshilfe auf
Die Thüringer Ehrenamtsstiftung hat einen Fonds für Nachbarschaftshilfe ins Leben gerufen. Darin enthalten sind 30.000 Euro. Wie der Ehrenamtskoordinator im Landratsamtes des Weimarer Landes, Thomas Schmidt, mitteilt sollen die Mittel Initiative, Prokjekte und Vereine unterstützen, die derzeit Nachbarschaftshilfe in Zeiten der Corona-Krise leisten. Bis zu 300 Euro können beantragt werden. Finanzierbar sind darüber unter anderem Fahrtkosten für Einkäufe und Aufwandsentschädigungen für Botengänge. (mt)
(10.45) Unklar ob Freibäder öffnen dürfen
Ob die Freibäder in Thüringen Mitte Mai öffnen können, ist derzeit noch unklar. Wie der Sprecher des Thüringer Gesundheitsministeriums Frank Schenker gegenüber der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, könne man derzeit beim Thema Freibad keine Lockerung in Aussicht stellen. Bis zum 6. Mai gilt die aktuelle Landesverordnung. Regulär beginnen die Freibäder um den 15. Mai die Saison. Laut der Verordnung dürfen jedoch auch Schwimm-, Freizeit- und Erlebnisbädern nicht öffnen.(mt)
(09.45) Weimarer Land wird weiterhin keine Hortgebühren erheben
Im Weimarer Land müssen Eltern auch in den kommenden Wochen keine Hortgebühren zahlen. So lange die Schulhorte ihren Betrieb nicht aufnehmen, wird die Gebühr nicht eingezogen, heißt es aus dem Landratsamt. Auch wurde bekannt gegeben, dass Eltern nicht zur Kasse gebeten werden, deren Kinder sich in der Notbetreuung befinden. Der im April bestehende Verzicht auf die Hortgebühr wird damit durch das Landratsamt verlängert. - Wie es im Stufenplan des Thüringer Bildungsministerium heißt, soll der reguläre Hortbetrieb bis auf Weiteres nicht stattfinden. Der Plan wurde am 21. April durch Bildungsminister Holter vorgestellt. (mt)