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Dienstag, der 29.April, 16:23 Uhr

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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 01. April 2020

(08.45) Ferienfahrplan für Buslinien im Weimarer Land wird weiter ausgedünnt
Im Weimarer Land ist seit gestern der Busbetrieb weiter reduziert worden. Aus einer Mitteilung der Personenverkehrsgesellschaft PVG geht hervor, dass bis auf Weiteres Fahrpläne mit weiteren Einschränkungen gegenüber dem bisher gültigen Ferienfahrplan gelten. Wie es von dem Unternehmen heißt, wird jedoch weiterhin ein stabiler Grundfahrplan gewährleistet. Einige Linien werden verkürzt. Auf anderen Strecken werden die Busse in größeren Zeitabständen fahren. Ebenso werden einige Linien gar nicht mehr befahren, insbesondere im südliche Landkreis. Die geänderten Fahrpläne und eine Gesamtübersicht der Änderungen finden die Fahrgäste unter www.pvg-weimarerland.de. (mt)

(10.45) Etliche Kleinunternehmen müssen mehrere Wochen auf Soforthilfe warten
Zahlreiche Kleinunternehmen in Thüringen werden vermutlich mehrere Wochen warten müssen bis sie die Soforthilfe des Landes erhalten werden. Die Thüringer Aufbaubank teil mit, dass sie 1000. Anträge pro Tag prüfen und bewilligen kann. Wie es heißt, sind bislang 20.000 Anträge eingereicht worden. 15 Minuten sollen es dauern bis ein Antrag geprüft und bewilligt ist, so die Planung der Aufbaubank. Jedoch kommt es zu Verzögerungen, da oftmals Unterlagen fehlen oder die Handschrift der Antragsteller unleserlich ist. Seit dem 23. März könne Thüringer Unternehmen die Soforthilfe über ein Landesprogramm beantragen. Eine Antragstellung über das Bundesprogramm soll ab Mittwoch möglich sein, so die Thüringer Aufbaubank. (mt)

Oberbürgermeister Peter Kleine erlässt Haushaltssperre
Oberbürgermeister Peter Kleine hat eine Haushaltssperre erlassen. Als Ursache wurde die Corona-Krise genannt. Kleine betonte am Dienstagnachmittag, dass ohne Corona der verabschiedete Haushalt der Stadt für das aktuelle Jahr funktioniert hätte. Da bereits aber jetzt schon rund 1,5 Millionen Euro an geplanten Gewerbesteuern fehlten, sei dieser Schritt notwendig gewesen. Hinzu kämen ebenfalls weniger Einnahmen aus der Einkommenssteuer. Beide seien feste Werte gewesen, mit denen man gerechnet habe. Insgesamt seien allein 4,5 Millionen Euro im Verwaltungshaushalt gesperrt sowie 3,1 Millionen Euro im Vermögenshaushalt. Gespart wird unter anderem bei der Pflege von Grünflächen, Sportstätten und auch Kulturveranstaltungen. Ebenfalls warten müsse die Umrüstung einiger Straßenbeleuchtungen auf LED oder die Wegesanierung auf dem Hauptfriedhof. Von der Sperre ausgenommen ist die Arbeit der Feuerwehr, der Rettungsdienste, des Gesundheitsamtes, des Veterinäramtes sowie des Sozialamtes. Auch institutionelle Förderungen im Kulturbereich, etwa die Zuschüsse zur Klassik Stiftung Weimar, dem Nationaltheater oder dem Kunstfest oder die finanziellen Unterstützungen anderer kultureller Einrichtungen, sind vorerst von der Sperre nicht betroffen. Ein Ende der Haushaltssperre sieht Kleine frühestens nach der Sommerpause. (am)

Keine Mundschutzpflicht in Weimar geplant
Die Stadt Weimar plant keine Mundschutzpflicht. Obwohl wünschenswert gibt es derzeit keine Pläne, so die Stadtverwaltung am Dienstagnachmittag. Aufgrund der derzeitigen Knappheit, sei eine derartige Verpflichtung für Bürger "wenig sinnvoll", denn eine solche würden die Bestände für die besonders relevanten Bereiche weiterhin minimieren. Die Stadt Jena möchte das Tragen von Mundschutz zur Pflicht machen. Laut Stadtverwaltung der Carl Zeiss Stadt sollen Bewohner den Mund- und Nasenschutz in Verkaufsstellen, im öffentlichen Nahverkehr und Gebäuden mit Publikumsverkehr tragen.

Ensemblemitglieder des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar machen die heimischen vier Wände zur Bühne
Trotz der aktuellen Schließung des Deutschen Nationaltheaters Weimar, müssen Theaterbegeisterte nicht vollständig auf ihre Lieblinge verzichten. Wie das DNT heute bekanntgab, heißt es ab sofort "Vorhang auf für „WE@HOME“. Zu sehen sind Künstlerinnen und Künstler des Theaters mal alleine, mal gemeinsam per Videokonferenz oder im multiplen Zusammenspiel. Mit ihren persönlichen Beiträgen wollen sie die spielfreie Zeit für ihr Publikum und sich überbrücken, Einblicke geben und neugierig machen. Die Videos werden täglich auf den Facebook-Kanälen des DNT und der Staatskapelle Weimar sowie als digitaler Spielplan auf der Website www.nationaltheater-weimar.de veröffentlicht. Das DNT bleibt bis vorerst den 19. April geschlossen. Eine ebenfalls positive Nachricht kommt vom Stellwerk Theater. Dieses ist mit seiner Inszenierung von Peer Gynt für den Thüringer Theaterpreis als eine von fünf Produktionen 2020 nominiert. Der Sieger wird am 24.Oktober 2020 in Erfurt bekanntgegeben.

Pflegestützpunkt eröffnet
Seit heute hat Weimar seinen ersten Pflegestützpunkt, dort können sich Angehörige unabhängig in Fragen der häuslichen Pflege beraten und unterstützen lassen, ebenfalls erhalten sie unter anderem Informationen zu wohnortnahen Hilfs- und Pflegeangeboten. Der Pflegestützpunkt wird von der Hufeland-Träger-Gesellschaft geführt. Das Büro in Weimar Nord ist aufgrund der Corona Krise für den Besucherverkehr zunächst geschlossen und nur telefonisch erreichbar.

Anstieg politischer Kriminalität in Thüringen
Im Freistaat wurden im vergangenen Jahr insgesamt 2.493 Delikte der politisch motivierten Kriminalität registriert. Somit war gegenüber 2018 mit 1.798 Fällen eine Zunahme von 695 Straftaten zu verzeichnen. Das ist ein Anstieg um fast 40 Prozent. Nach einem Rückgang in den Jahren 2016 bis 2018 sind die Straftaten erstmals wieder gestiegen. 2019 war erneut die große Mehrheit der registrierten Fälle dem Phänomenbereich der politisch motivierten Kriminalität -rechts- zuzuordnen mit 1.301 Fällen im Jahr 2019. Auch im Bereich der politisch motivierten Kriminalität -links- sind die Fallzahlen beachtlich gestiegen. Im Jahr 2019 wurden 646 linksmotivierte Straftaten – und somit mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr – registriert. Auch hier handelt es sich mit Abstand um den höchsten jemals in Thüringen gemessenen statistischen Wert.

Gemeinnützige Vereine erhalten Unterstützung des Landes
Das Land weitet sein Corona-Soforthilfeprogramm aus. Das Thüringer Kabinett hat in seiner gestrigen Sitzung grünes Licht dafür gegeben, dass künftig auch gemeinnützige Vereine mit wirtschaftlicher Tätigkeit sowie gemeinnützige Unternehmen oder Stiftungen in den Bereichen Soziales, Jugend, Bildung, Sport, Kunst, Kultur und Medien Unterstützung des Landes und des Bundes bei der Bewältigung der momentanen Krise erhalten. Profitieren können davon beispielsweise Bildungsträger, Museen, Sportvereine, Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, Theater und Orchester, Pflegedienste, Behindertenwerkstätten etc. Die Finalisierung des Antragsformulars wird kurzfristig abgeschlossen. Die Antragstellung für die Hilfen kann ab der kommenden Woche bei der Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschaftsförderung (GfAW) erfolgen.

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