Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 31. August 2020
(06.45) Schwanseebad startet in die Hallenbad-Saison
Schwimmhalle und Sauna des Schwanseebades sind ab heute wieder geöffnet. Dank des erweiterten Hygiene-Konzepts der Stadtwirtschaft ist es möglich, dass bis zu 85 Badegäste die Schwimmhalle betreten können. Bis zu 70 Personen können dort zeitgleich die unterschiedlichen Becken nutzen. Der Saunabereich bietet Platz für 10 Gäste. Eine Ausnahme ist die finnische Sauna mit vier Sitzplätzen. Das Tauchbecken kann einzeln genutzt werden. Das Dampfbad muss dagegen komplett geschlossen bleiben, heißt es.
Die Schwimmhalle und die Sauna sind bis zum 20. September an den Wochenenden noch geschlossen. Bei schlechter Witterung können die Besucher des Freibades jedoch von 10 Uhr bis 18 Uhr auf die Schwimmhalle ausweichen. Ab dem 26. September haben die Einrichtungen an den Wochenenden wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet. (mt)
(06.45) Neuer Coronafall im Rettungsdienst
Beim Rettungsdienst in Weimar ist ein Mitarbeiter positiv auf den Corona-Virus getestet worden. Wie die Stadt mitteilt, wurde die Infektion am Samstagvormittag durch einen Routineabstrich bekannt. Das Gesundheitsamt hat alle Kollegen und Kolleginnen getestet und in Quarantäne geschickt, die Kontakt mit der betreffenden Person hatten. Die Ergebnisse werden zeitnah erwartet. Trotz der aufgetreten Infektion ist die Arbeit des Rettungsdienstes sichergestellt, heißt es. Derzeit sind in Weimar sechs Personen aktiv mit dem Virus infiziert. Seit Beginn der Pandemie sind in Weimar 103 Corona-Infektionen bekannt.
Im Weimarer Land sind zwei Neuinfektionen registriert worden. Wie das Landratsamt bekannt gab, stieg die Zahl der positiv Getesteten seit Pandemiebeginn damit auf 88. Ein Patient muss im Krankenhaus behandelt werden. 129 Urlaubs-Rückkehrer befinden sich in Quarantäne, - 82 von Ihnen kamen aus Risikogebieten. (mt/jm)
(07.45) Stadtwirtschaft wechselt Fahrplan
Die Stadtwirtschaft Weimar hat am Sonntag den Fahrplan gewechselt. Vereinzelten wurden Fahrzeiten im Minutenbereich angepasst, um sichere Umstiegsmöglichkeiten herzustellen und den Fahrplan zu optimieren. Außerdem werden einige Fahrten als Bedarfslinien angeboten. Am Liniennetz ergeben sich nur kleine Veränderungen. So wird die Haltestelle „Tröbsdorf, Weimarer Straße“ in Richtung Tröbsdorf, Kirche entfallen. Als Ersatz steht die Haltestelle auf der gegenüberliegenden Straßenseite zur Verfügung. Außerdem werden vereinzelte Haltestellennamen angepasst. Die Haltestelle „Milchhofstraße“ wird unbenannt in die „Milchhofstr./Schwungfabrik“ und aus der Haltestelle „Hermann-Brill-Platz“ wird „H.-Brill-Platz/Schwanseebad“. Informationen zum Fahrplanwechsel sind unter sw-weimar.de zu finden. (mt)
(06.45) Sanierung der Brauereiteiche kann bald beginnen
Ende September soll über die anstehende Sanierung der Brauerei-Teiche in Ehringsdorf informiert werden. Die Entschlammung der Teiche könne bald in Angriff genommen werden, teilt die Orteilsbürgermeisterin Ines Bolle mit. Die Stadtverwaltung wolle die Anwohner der angrenzenden Grundstücke und aller Interessierten zu einer Info-Veranstaltung einladen. Dabei soll über den Ablauf und die notwendige Sperrung des angrenzenden Ilmtal-Radweges informiert werden. Laut Ines Bolle, sei die Nutzung des Radweges durch die Arbeiten für ein dreiviertel Jahr nur eingeschränkt möglich. Die Situation sei jedoch weniger kompliziert als am Teilstück nach Tiefurt, teilt Bolle mit. Der Radweg nach Taubach könne als alternative Route genutzt werden. (mt)
(06.45) Seiteneingang zum Hauptfriedhof gesperrt
Ab heute ist der Seiteneingang zu Weimars Hauptfriedhof gesperrt. Bis zum 4. September kann er nicht genutzt werden, teilt die Stadt mit. Grund ist die Wegesanierung auf dem Hauptfriedhof. Aus Richtung Cranachstraße/Theodor-Hagen-Weg soll dieser Bereich für einen barrierefreien Zugang höhenmäßig angepasst und künftig mit Kalkstein gepflastert werden. Wie es heißt, gehen die Arbeiten am Wegeabschnitt an der Cranachmauer voran. Jedoch gestalten sie sich aufgrund des sensiblen Bereichs zwischen den vorhandenen Gräbern und dem wertvollen Altbaumbestand als kompliziert. (mt)
(06.45) Noch immer Anfragen zu Speziallager-Häftlingen
Nach wie vor gibt es Anfragen zum Schicksal von Gefangenen des sowjetischen Internierungslagers auf dem Gelände des ehemaligen KZ Buchenwald. Bis zu 200 werden jährlich von Nachkommen der Inhaftierten gestellt, heißt es von der Gedenkstätte. Zirka 90 Prozent dieser Anfragen können beantwortet werden. Heute vor genau 75 Jahren ist das sogenannte Speziallager 2 eingerichtet worden. Dort wurden durch die sowjetische Militärführung 28.000 Menschen inhaftiert. Etwa 70 Prozent von Ihnen waren Nazi-Funktionäre und Mitläufer. Ein großer Teil der Gefangenen war jedoch im Sinne der erhobenen Vorwürfe unschuldig. Jeder vierte von ihnen starb zwischen 1945 und 1950 an Hunger und Krankheiten. (jm)
(08.45) Polizei zieht positive Bilanz nach verstärkten Kontrollen
Weimars Polizei und Ordnungsamt haben nach ihren verstärkten Kontrollen am Freitag und Samstag eine positive Bilanz gezogen. Laut der Beamten habe es nur eine einzige Anzeige wegen Ruhestörung gegeben. Auch seien deutlich weniger Beschwerden eingegangen als an vorherigen Wochenenden. Da in den letzten Wochen die Beschwerden über Lärm, Vandalismus und Sachbeschädigungen zunahmen, hatte die Polizei ihre Kontrollen verschärft. Dabei waren auch Sozialarbeiter an einschlägigen Plätzen unterwegs, um mit Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. Wie es heißt, sind die gemeinsamen Streifen bis Ende September geplant. (mt)
(09.45) Verkehrsbehinderung in der Eduard-Rosenthal-Straße
In der Eduard-Rosenthal-Straße wird ab heute eine Gasleitung verlegt. Laut der Stadt wird aufgrund dessen auf Höhe der Agentur für Arbeit die Straße halbseitig gesperrt. Bis zum 2. Oktober wird die Sperrung bestehen bleiben. Der Verkehr wird durch eine Ampel an der Baustelle geregelt. Die Verlegung der Leitung wird in drei Bauabschnitte erfolgen.
Ebenso teilt die Stadt mit, dass der Blitzer in dieser Woche in der Legefelder Hauptstraße stehen wird. (mt)
(10.45) Mehr als 1.300 Mädchen und Jungen eingeschult
Mehr als 1.300 Jungen und Mädchen in Weimar und im Weimarer Land sind am Samstag eingeschult worden. In der Kulturstadt kann in diesem Jahr die Falkschule die meisten Erstklässler verbuchen. Wie es in einem TA-Artikel heißt, hat sie die Pestalozzi-Grundschule überholt. Es wurden dort 96 künftige ABC-Schützen begrüßt, in der Pestalozzi waren es 92. Mit Beginn des neuen Schuljahres können auch zum ersten Mal seit den corona-bedingten Schließungen die Schulen wieder den regulären Betrieb aufnehmen. Alle Schüler und Lehrer müssen wieder zur Schule. Wie es heißt, gilt für den Schulbus und in den Fluren der Schulgebäude Masken-Pflicht. Der Unterricht erfolgt jedoch ohne Mundschutz und ohne Mindestabstand. (mt)