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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 18. August 2020

Streit in rechtskonservativer CDU-Gruppierung Werte-Union
In der Thüringer Gliederung der rechtskonservativen CDU-Strömung "Werte-Union" ist ein Streit um die Führungspositionen entbrannt. Wie es in verschiedenen Medienberichten hieß, soll wohl die ehemalige "DDR-Bürgerrechtlerin" Vera Längsfeld den bisherigen Vorsitzenden Christian Sitter ersetzen. Dieser sei daraufhin aus der Werte-Union ausgetreten. Sitter sagte, er befürchte, dass sich die Thüringer Werteunion unter Lengsfeld stärker für eine Zusammenarbeit mit der AfD öffnen könnte. «Da wird es eine große Verbrüderung geben. Damit ist unsere Geschäftsgrundlage zerstört», sagte Sitter wörtlich, der aber weiter in der CDU bleiben will. Vera Längsfeld saß einst für die Grünen im Bundestag und wechselte später zur CDU. Neuerdings kritisierte sie offen die Zuwanderungspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Im vergangenen Jahr gehörte Lengsfeld zu den Autoren einer Gratis-Publikation, die während des Thüringer Wahlkampfes an Haushalte verteilt wurde. Der Deutsche Journalistenverband kritisierte das Blatt damals als Wahlpropaganda und monierte den unkritischen Umgang in der Publikation mit der AfD. Quelle: dpa-infocom GmbH/jm

Corona- Pandemie: drei neue Fälle in Weimar
In Weimar sind bis gestern drei neue Corona-Infektionen festgestellt worden. Nach Angaben der Stadtverwaltung traten sie alle innerhalb einer Familie auf. Ein weiterer bisher Infizierter ist inzwischen wieder gesund. Damit steigt die Zahl der momentan Infizierten auf fünf. Insgesamt sind in Weimar seit Beginn der Pandemie 97 Menschen positiv auf das Corona-Virus getestet worden. jm/dpa

Mutmaßlich rassistischer Angriff vorm Landesverwaltungsamt
Ein scheinbar asiatisch aussehendes Paar ist gestern am frühen Morgen in der Nähe des Landesverwaltungsamtes mit Flaschen beworfen worden. Wie aus der Polizei mitgeteilt wurde, konnte das Paar seinen Angreifern in Richtung Bahnhof entkommen. Als Tatverdächtige seien zwei Jugendliche im Alter von 14 und 21 Jahren ermittelt worden. Die Polizei sucht nun die Opfer sowie weitere Zeugen, um den Vorfall aufklären zu können. jm/dpa

Schuljahresbeginn ohne Schulleiter
Im Goethe-Gymnasium beginnt das neue Schuljahr ohne Schulleiter. Wie es in Presseberichten hieß, muß die neuernannte stellvertretende Schulleiterin die Schule zunächst alleine führen. Die bisherigen Führungskräfte gingen in den planmäßigen Ruhestand, als das vergangene Schuljahr endete. Ein Auswahlverfahren für einen neuen Schulleiter hat aber noch gar nicht begonnen. Wie es aus dem Schulamt Mittelthüringen hieß, könne dies bis ins vierte Quartal dauern. Der Grund dafür ist, daß die Bewerber für den Posten nicht beurteilt werden können, weil das Schulamt bei ihnen seit vier Jahren niemals im Unterricht hospitieren ließ. Die Beurteilungen der Kandidaten werden nicht vor September erwartet. Die Auswahl soll dann allerdings im Bildungs-Ministerium erfolgen, ohne daß die Schulkonferenz des Goethe-Gymnasiums und der Schulträger einbezogen werden können. jm/zgt

"Panzerblitzer" in der Buttelstedter Straße
Das sogenannte semi-stationäre Geschwindigkeitsmeßgerät ist vom städtischen Ordnungsdienst kurzfristig umgestzt worden. Der sogenannte "Panzerblitzer" steht nun in der Buttelstedter Straße stadteinwärts auf Höhe des A&O-Hostels. jm

Landesfrauenrat will für Paritätsgesetz kämpfen
Der Thüringer Landesfrauenrat will weiter für das vom Thüringer Verfassungsgericht für nichtig erklärte Paritätsgesetz vor das Bundesverfassungsgericht ziehen. Der Frauenverband reagiert damit darauf, daß sowohl die Thüringer Landesregierung als auch die sie tragenden Parteien bis zum Ablauf der Frist gestern keinen Widerspruch gegen das Urteil einlegten. Die Landesfrauenrats-Vorsitzende Andrea Wagner sagte, sie sei verwundert darüber, daß die Landesregierung so schnell aufgebe. Das Risiko einer Beschwerde vor dem Verfassungsgericht werde privat getragen, hieß es weiter. An der Beschwerde wollen sich der gesamte Frauenrats-Vorstand sowie der Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und Parteimitglieder der Partei die Linke beteiligen. Das Paritätsgesetz sah vor, daß die Listenplätze zur Landtagswahl abwechselnd mit Männern und Frauen zu besetzen sind. Die rechtsradikale AfD hatte dagegen geklagt und letztlich obsiegt. jm/TLZ

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