Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 11. Dezember 2023
(07.45) Oleshangay erhält Weimarer Menschenrechtspreis
Joseph Moses Oleshangay hat am Sonntagabend den Menschenrechtspreis Weimars erhalten. Während der Verleihung äußerte der Rechtsanwalt aus Tansania, dass ihm der Preis als Person und den Menschen viel bedeute, mit denen er zusammenarbeite, um die Vertreibung der Maasai-Gemeinschaft in Ngorongoro und Loliondo zu bekämpfen. Oleshangay setzt sich in seiner Heimat seit 10 Jahren gegen die staatlich autorisierte, oft gewaltsame Vertreibung der indigenen Volksgruppe der Massai ein.
Der Stadtrat hat die Verleihung des Menschenrechtspreises an Joseph Moses Oleshangay bereits am 21. Juni 2023 beschlossen. Insgesamt wurden acht Nominierungen für den diesjährigen Menschenrechtspreis eingereicht. Die Vorgeschlagenen kamen aus den Ländern Iran, Palästina, Malediven, Griechenland, Myanmar, Tansania und Nicaragua.
Weimars Menschenrechtspreis ist mit 5000 Euro dotiert. Der Preisträger erhielt zudem einen Pokal des Künstlers und Weimar-Preisträgers Walter Sachs. Jährlich wird der Preis zum Internationalen Tag der Menschenrechte, am 10. Dezember, verliehen. (mt)
(07.45) Wohnhaus brennt in Schillerstraße
Am Samstagsnachmittag ist die Feuerwehr zu einem Wohnhausbrand in die Schillerstraße gerufen worden. Betroffen war ein en Wohnung nahe dem Palais. Laut einer Mitteilung der Stadt hatte die Bewohnerin noch versucht den Brand selbst zu löschen, - sie zog sich dabei Verbrennungen und eine Rauchgasvergiftung zu. Sie ist mit schweren Verletzungen ins Klinikum gebracht worden. Infolge des Brands entstand in der betroffenen Wohnung ein erheblicher Schaden. Zudem mussten aufgrund der Rauchentwicklung auch angrenzende Gebäude evakuiert werden. Die Feuerwehr konnte die Ausbreitung des Feuers verhindern. Die Löschmaßnahme beeinträchtigten jedoch zwei Wohnungen unterhalb der Brandwohnung, - sie sind vorläufig nicht mehr bewohnbar. Der Einsatz wurde nach zwei-einhalb Stunden beendet. (mt)
(07.45) Sparkassen-Bürgerpreis zum 25. Mal vergeben
Die Sparkassenstiftung Weimar - Weimarer Land hat am vergangenen Freitag zum 25. Mal ihren Bürgerpreis verliehen. In der Kategorie "Alltagshelden" ging der Preis an drei Bürger*innen, dazu zählt Dr. Peter-Christian Ulrich, der sich als Vorsitzender des Fördervereins zur Bewahrung der Kirche St. Crucis seit der Gründung 2010 ehrenamtlich engagiert. Verliehen wurde der Preis außerdem in der Kategorien "U25" an Julia Renno aus Weimar. Gewürdigt wurde sie für ihr Engagement für den Circus Gaudimus des Weimarer Goethegymnasiums. Klaus Tränkner bekam den Preis in der Kategorie "Lebenswerk". Er war 1997 an der Neugründung und Organisation der Sektion Apolda im Deutschen Alpenverein maßgeblich beteiligt. Er leitet sie zudem seit über 25 Jahren als Vorsitzender.
Seit 1999 vergibt die Sparkassenstiftung Weimar - Weimarer Land den Bürgerpreis. Sie möchte damit die Entwicklung des Ehrenamtes fördern und das ehrenamtliche Engagement würdigen. Mit den Preisträgern 2023 konnten bislang 165 Einzelpersonen oder Gruppen mit Preisgeldern von mehr als 132.000 Euro ausgezeichnet werden. (mt)
(07.45) Bahn informiert über Weimar–Gera–Gößnitz-Elektrifizierung
Die Deutsche Bahn informiert zur Stunde über den Ausbau der Elektrifizierung der Strecke Weimar-Gera-Gößnitz. Im Mon Ami wird der aktuelle Planungsstand vorgestellt und auf Fragen eingegangen, heißt es in einer Mitteilung. Vorgesehen ist, den rund 115 Kilometer langen Abschnitt zu elektrifizieren. Die Genehmigungsunterlagen für den ersten Abschnitt, im Stadtgebiet Jena, habe das Projekt-Team bereits bei der Genehmigungsbehörde eingereicht. Aktuell werden die Unterlagen für alle sieben weiteren Planungsabschnitte erarbeitet. Sie sollen spätestens März 2024 eingereicht werden.
Wie es von der Bahn hieß, soll die Regionalbahnstrecke von Weimar nach Jena frühestens Ende 2028 elektrifiziert sein. Somit werde die gesamten Mitte-Deutschland-Strecke zwischen Weimar und Gößnitz voraussichtlich bis Ende 2030 fertig. (mt)
(07.45) Grüne kritisieren Umsetzung des Lärmaktionsplanes
Die Grünen-Stadtratsfraktion hat die mangelhafte Umsetzung des Lärmaktionsplans kritisiert. Die Fraktion hatte eine entsprechende Anfrage zur vergangenen Stadtratssitzung gestellt. Wie Grünen-Vorsitzender Andreas Leps mitteilt, sei es ihr Anliegen wirksame Maßnahmen gegen die Lärmbelastung in den Aktionsplan aufnehmen zu lassen, - so insbesondere ein Nachtfahrverbot für LKWs und die Festsetzung von Tempo 30. Die Anfrage ergab jedoch, dass die von der Stadt zügig bearbeitete Geschwindigkeits-Anordnung seit Monaten im Landesverwaltungsamt fest hänge. Deshalb forden die Grünen die obere Straßenbehörde dazu auf, hier schnellstmöglich die Einhaltung der EU-Richtlinien zu gewährleisten. Noch unangetastet ist das Nachtfahrverbot für LKWs. Das habe die Stadt bislang nicht einmal angefangen, heißt es. (mt)
(07.45) Sport: Medipolis wieder erfolgreich
Der Basketball-Zweitligist Medipoli SC Jena hat vor heimischer Kulisse triumphieren können. Im Heimspiel gegen den EPG Basket Koblenz konnte die Mannschaft überzeugen. Sie gewannen das Spiel mit einem 96-zu-79-Ergebnis. Damit stehen sie vorläufig auf Rang zwei. (mt)
(10.45) Panzerblitzer an der Dürrenbacher Hütte
Der sogenannte Panzerblitzer steht in dieser Woche in der Dürrenbacher Hütte. Das gab die Stadt in einer Mitteilung bekannt. Kurzfriste Änderungen seien als Reaktion auf aktuelle Entwicklungen jederzeit möglich. (mt)







