4 Jahre Jugendstrafe nach Tod eines Babys gefordert
Nachricht vom 30.November 2010
Im Erfurter Prozess um ein zu Tode geschütteltes Baby hat die Staatsanwaltschaft vier Jahre Jugendstrafe für den Täter gefordert. Der 20 jährige Vater aus Weimar sei naiv, hilflos und habe keine Lebensplanung, so der Staatsanwalt vor dem Landgericht Erfurt. Die relativ hohe Jugendstrafe erklärte er mit der mangelnden Reue und Einsicht und dem fehlenden Geständnis. Der damals 19-Jährige hatte im Juni 2009 zunächst vergeblich versucht, den zwei Monate alten Jungen mit Füttern, Wickeln und Wippen zu beruhigen. Dann habe er ihn mit beiden Händen geschüttelt. Das Baby starb vier Monate später unter großen Qualen.
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