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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 11. November 2010

CDU-Vorstandswahlen enden mit Eklat
Die angekündigten Vorstandswahlen der Weimarer CDU sind gestern Abend in einem Eklat geendet. Der Kandidat für den Vorsitzenden Kay-Uwe Dorn erklärte unerwartet, nicht anzutreten zu wollen. Er werde auch aus dem Kreisverband und der Mittelstandsvereinigung austreten. Damit verließ der Kandidat den Raum und die Wahl wurde vertagt. Gegenüber RadioLOTTE Weimar sagte Dorn, er sei wegen der Kandidatur massiv in seiner Existenz bedroht worden. Man wolle dafür sorgen, daß er wirtschaftlich nicht mehr auf die Beine komme, so die anonymen Mitteilungen. Er gehe davon aus, so Dorn weiter, daß die Drohungen aus den Reihen der CDU kommen. Aus der Partei selbst wolle er aber nicht austreten. - Dorn hatte vor einem halben Jahr seine Selbständigkeit als Hotelier aufgegeben. Er vermute, daß man ihm dies anlaste, sagte Dorn RadioLOTTE Weimar. (wk)

Jecken übernehmen Rathaus
Seit 11:11 Uhr ist das Rathaus in der Hand der Jecken. Rund 50 Narren vom „Handwerker Karnevalsverein“, HWC, und einige hundert Zuschauer haben damit bei uns die fünfte Jahreszeit gestartet. Nach einer Büttenrede hat Oberbürgermeister Stefan Wolf symbolisch den Rathausschlüssel übergeben. Die Karnevals-Session dauert bis zum 9. März.

Weimar verzeichnet deutlich höhere Gewerbesteuereinnahmen
Weimars Gewerbesteuereinnnahmen 2010 werden höher sein als erwartet. Wie Finanzdezernent Christoph Schwind gegenüber RadioLOTTE Weimar sagte, kommen in diesem Jahr rund 10 Prozent mehr Gewerbesteuern ein, als im Vorjahr. - Das Landesamt für Statistik hatte gestern ein gesunkenes Steueraufkommen für Thüringer Städte und Gemeinden gemeldet. Danach hätte Weimar gut 5-einhalb Prozent eingebüßt. Im Landesschnitt wären über 13 Prozent weniger Gewerbesteuern eingenommen worden. Allerdings bezogen sich die Zahlen nur auf das erste Halbjahr 2010. (wk)

Amalia-Bibliothek erwirbt Prachtband der Spätrenaissance
Die Anna-Amalia-Bibliothek hat am Morgen ihren kostbaren Neuzugang präsentiert. Vorgestellt wurde der zehnte Band der Wittenberger Lutherausgabe aus dem persönlichen Vorbesitz des Herzogs Friedrich Wilhelm I. von Sachsen und Weimar. Den Prachtband der Spätrenaissance hatte die Klassik-Stiftung vor kurzem auf einer Berliner Auktion erworben. Das Buch gehörte im 16. Jahrhundert schon einmal zur Weimarer Fürstenbibliothek, war aber infolge von Erbteilungen in andere Sammlungen gekommen. Der Einband wurde in der Jenaer Hof-Buchbinderei Weischner gearbeitet, die zu den bedeutendsten Buchbindereien der Zeit gezählt wird. (wk)

Musikhochschule gibt internationalen Jazzkurs
An der Musikhochschule Franz Liszt hat wieder ein internationaler Jazzworkshop begonnen. Der Kurs wird traditionell zur "Thüringer Jazzmeile" gegeben. Die Teilnehmer im Hochschulzentrum am Horn wollen neue Stücke komponieren und einstudieren. Diesjähriges Thema ist der Blues. Anleitung geben Musiker der deutsch-neuseeländischen Band "Root 70". Morgen Abend gibt die Band ein Abschlußkonzert im Saal Am Palais. (wk)

Hauptfriedhof bekommt Schließzeiten
Die Tore am Weimarer Hauptfriedhof werden ab morgen außerhalb der Öffnungszeiten abgeschlossen. Der Grund ist die steigende Zahl von Metalldiebstählen auf dem Friedhof. Nur das Haupttor in der Berkaer Straße bleibt als Fluchttor vorerst geöffnet. Verschlossen wird im Winterhalbjahr von 18.00 abends bis 8 Uhr morgens und im Sommer von 21 bis 8.00 Uhr. (db)

Die Stadt warnt vor unseriösen Anzeigenwerbern
Die Stadt warnt Unternehmer vor Anzeigenwerbern, die telefonisch Anzeigenkunden für eine Bürgerbroschüre akquierieren. Laut städtischer Pressestelle ist keine Bürgerbroschüre in Auftrag gegeben worden. Die Werber geben sich am Telefon als Mitarbeiter der Firma "RDV - Regional Druck Verlag" aus. Sie behaupten, dass ihr Verlag einen Kooperationsvertrag mit der Stadt habe. Dies ist nach Angaben der Stadt aber falsch. (db)

Falscher Kromsdorfer Arzt vor Gericht
Ein falscher Arzt, der auch in Kromsdorf praktiziert hat, steht ab heute in Aschaffenburg vor Gericht. Der gelernte Fußpfleger muss sich wegen Betruges in 110 Fällen und gefährlicher Körperverletzung in fast 2.000 Fällen verantworten. Der 56 jährige hat laut Staatsanwaltschaft nicht nur in Kromsdorf, sondern auch in Franken und Baden-Württemberg praktiziert. Dabei soll er seit 2008 verschreibungspflichtige Medikamente verordnet, in mehr als 1800 Fällen Spritzen und mehr als 100 Mal Blut abgenommen haben. Der Mann saß wegen Betruges bereits in Österreich, den USA und in Deutschland im Gefängnis. (db)

Innenminister Huber wird Verfassungsrichter
Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht hat Innenminister Peter Huber zu seiner Wahl als Bundesverfassungrichter gratuliert. Huber habe die Thüringer Landespolitik maßgeblich mitgestaltet, kluge Wege aufgezeigt und wichtige Gesetze auf den Weg gebracht, sagte Lieberknecht. Peter Huber war am Morgen vom Wahlausschuss des Bundestages in Berlin zum Verfassungsrichter gewählt worden. Wann genau er nach Karlsruhe wechseln wird, ist noch unklar. Auch ein Nachfolger für Huber steht noch nicht fest. Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht will ihn Anfang Dezember vorstellen.

Erneut Stern für Elephant-Gastronomie
Das Restaurant „Anna Amalia“ im Hotel Elephant ist erneut mit einem Stern ausgezeichnet worden. Damit konnte sich Weimars erste Gourmet-Adresse zum achten mal in Folge die begehrteste Auszeichnung in der Gastronomie sichern. Allerdings ist das Restaurant nicht mehr alleiniger Sterne-Inhaber in Thüringen. Erstmals wurde auch das Schlossrestaurant in Sondershausen ausgzeichnet. Die Sterne werden jährlich vom Guide Michelin vergeben, dem rennomiertesten Gastronomie-Führer der Welt.

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