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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 19. November 2010

Neues Kindergartengesetz kostet Weimar 1.3 Millionen Euro
Die Kritik an den Finanzierungsregelungen zum neuen Kindergartengesetz ist offenbar berechtigt. Trotz Zusage des Freistaates, die zusätzlichen Kindergärtnerinnen voll zu bezahlen, fallen für die Stadt in diesem Jahr Kosten von 1,3 Millionen Euro an. Grund seien die Zuweisungen nicht nach den Neueinstellungen, sondern nach Anzahl der Kinder zu bestimmten Stichtagen, hieß es am Mittwoch im Stadtrat. In den Landkreisen komme das Geld überdies nur als Pauschale über die sogenannten Schlüsselzuweisungen an. Das bedeute, daß ein Teil für andere Zwecke ausgegeben wird. - In Weimarer Kita wurden bereits 62 zusätzliche Kindergärtnerinnen eingestellt. Nur noch 11 Stellen sind unbesetzt. (wk)

Kinderjury vergibt Kinderrechtspreis
Wer morgen den Kinderrechtspreis erhält, wird heute von einer Kinderjury ermittelt. 10 Jungen und Mädchen im Alter von 8 bis 17 Jahren haben am Nachmittag aus acht Vorschlägen zu wählen. Verliehen wird der Preis morgen Vormittag im "mon ami". Er darf ab diesem Jahr behalten werden. Nach dem der alte Wander-Pokal kaputtgegangen war, wurde in der Diakonie-Kunstwerkstatt eine neue Skulptur gestaltet. Weil die Kinder soviel Ideen hatten, soll nun jedes Jahr eine neue Plastik erstellt werden. - Der Weimarer Kinderrechtspreis wird an Institutionen oder Personen vergeben, die sich beispielhaft für die Bedürfnisse und Interessen von Kindern in der Stadt einsetzen. (wk)

DNT hält Zusammenarbeit mit Erfurter Oper nicht für sinnvoll
Das Deutsche Nationaltheater hat jetzt einer möglichen Zusammenarbeit mit der Oper Erfurt eine klare Absage erteilt. Weder im Marketing, noch bei den Werkstätten oder Tranporten seien Kooperationen sinnvoll, sagte DNT-Geschäftsführer Thomas Schmidt der Thüringer Allgemeinen. Zusammenarbeiten zweier eigenständiger Häuser führten nicht zu Einsparungen, sondern zu Kommunikationsproblemen. - Erfurts Intendant Guy Montavon hatte die noch immer fehlende Zusammenarbeit mit Weimar kritisiert. Nach dem eine Fusion vom Tisch war, hatte das DNT zur Aufgabe bekommen, sinnvolle Kooperationen mit Erfurt zu suchen. (wk)

Stadtrat befürwortet "Neues Bachhaus Weimar"
Der Verein "Bach in Weimar" kann einen entscheidenden Erfolg verbuchen. Ein Informationsstätte auf der Grundfläche des ehemaligen Wohnhauses von Johann Sebastian Bach zu errichten, ist jetzt auch vom Stadtrat gebilligt worden. Am Mittwoch wurde beschlossen, die vom Verein ins Leben gerufenen Initiativen und Aktivitäten zu befürworten. Dazu gehört auch das Ziel des Vereins, später dort ein "Neues Bachhaus Weimar" zu errichten. Dies sei eine wünschenswerte Erweiterung des "Kulturkosmos" Weimar, heißt es im Beschluß. (wk)

Zeughaus könnte wieder Künstlerhaus werden
Das Zeughaus hinter dem jetzigen Bauhaus-Museum könnte auf längere Sicht auch wieder Künstlerhaus werden. Laut Oberbürgermeister Stefan Wolf soll noch im November mit dem Verein "Kultur-Tragwerk" ein Vertrag über die derzeitige Nutzung geschlossen werden. Dabei werde das Angebot des Verins aufgenommen, das baufällige Gebäude durch Eigenleistung in einen nutzungsfähigen Zustand zu bringen. Wenn das Bauhaus-Museum auszieht, soll eine Konzeption für die Sanierung der gesamten Gebäudeeinheit erstellt werden. Dabei würde die ursprüngliche Nutzung des Zeughauses als Künstlerhaus berücksichtigt. (wk)

Eingemeindete Ortsteile erhalten Strom und Gas von den Stadtwerken
Weimars eingemeindete Dörfer erhalten Strom und Gas künftig von den Stadtwerken. Laut Stadtratbeschluß vom Mittwoch soll der Oberbürgermeister jetzt die entsprechenden Zulassungen beantragen. Bisher wurden die Gemeinden von der Thüringer Eon AG beliefert. Deren Konzessionen laufen mehrheitlich 2012 aus, der Konzern bleibt aber Netzbetreiber. Die Stadtwerke müssen deshalb nun mit dem Energieriesen Preise für die Nutzung aushandeln. Die neuen Verträge sollen dann bis 2032 gelten. (wk)

Wegweiser sollen auch zu Gedenk- und Erinnerungsorten führen
Die touristischen Wegweiser in Weimar sollen jetzt auch Hinweisschilder zu Gedenk- und Erinnerungsorten erhalten. Dabei geht es um Gedenkstätten, die an die Opfer von Gewaltherrschaft und der zwei Weltkriege sowie an die in Weimar begrabenen Soldaten erinnern. Außerdem soll es Hinweise auf den jüdischen Friedhof geben. Die Planung dazu soll zusammen mit der Gedenkstätte Buchenwald erfolgen. - Der Beschluß zur Ergänzung des Wegweisungssystems wurde im Stadtrat aufgrund eines gemeinsamen Antrages von allen Fraktionen einstimmig gefaßt. Solche Erinnerungsorte stärker ins öffentliche Bewußtsein zu bringen, diene der Versöhnung, der Verständigung und dem Frieden, hieß es. (wk)

Weimarerin erhält Thüringer Rose
Die Weimarerin Inge Baumgart wird heute auf der Wartburg mit der "Thüringer Rose" geehrt. Die 73-jährige ist seit der Gründung 1991 ehrenamtlich für den Arbeitslosenverband tätig und seit zwei Jahren dessen Vorsitzende. Die promovierte Philosophin engagiert sich außerdem im Landesfrauenrat und im Beirat für Familie und Frauen. Insgesamt wird die Porzellanblume heute elf Mal verliehen: an sieben Frauen, zwei Männer und zwei Ehepaare. - Mit der Auszeichnung wird zum Tag der Heiligen Elisabeth ehrenamtliche Sozialarbeit gewürdigt. Erinnert werden soll an das so genannte Rosenwunder. Der Sage nach sich hat sich Elisabeths Brot für die Armen in Rosen verwandelt. (wk)

Louis-Fürnberg-Grundschule erhält Geld für Naturgarten-Projekt
Die Louis-Fürnberg-Grundschule hat gestern Geld für ihr Naturgarten-Projekt erhalten. Die Stadtgärtnerei übergab am Vormittag 500 Euro für den Aufbau einer Regenwasseranlage. Damit soll das Engagement der Elterninitiative "Vom Schulgarten zum Naturgarten" gewürdigt werden, hieß es. Das Geld haben Auszubildende der Stadtgärtnerei beim Weimarer Blumenmarkt eingenommen. Bisher ging der Erlös allein an den Johannes Falk Verein Rumänien. Der hatte im Mai bereits 1.000 Euro erhalten. (wk)

Jobs bei Bayer bedroht
Der geplante Stellenabbau beim Chemie- und Pharmakonzern Bayer könnte auch den Standort Weimar treffen. Ein Unternehmenssprecher sagte, dass bei den geplanten Streichungen erstmal kein Standort ausgeschlossen sei. Insgesamt sollen bis 2012 beim Konzern weltweit rund 4500 Stellen wegfallen, fast jede dritte davon in Deutschland. Betriebsbedingte Kündigungen wird es aber nicht geben. Die sind laut einer früheren Vereinbarung vorerst ausgeschlossen. Das Unternehmen hat in Thüringen zwei Standorte : In Weimar und Jena. Dort arbeiten insgesamt rund 650 Menschen.

Verkehrsminister Ramsauer spricht auf Städtebau-Kongress
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer spricht am Nachmittag auf dem Städtebau-Kongress «kommunal 2010» in Weimar. Das Thema ist «Neue Kraft für Städte und Regionen». Er folgt damit einer Einladung der Kommunalpolitischen Vereinigung von CDU und CSU. Diskutiert werden auf dem Kongress auch Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung von Städten und Regionen, eine Gemeindefinanzreform, Energiepolitik und Wohnungsbau. Morgen kommt Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. Er spricht auf dem Weimarer Kongress zum Thema «Starke Kommunen - starkes Deutschland».

Papst kommt ins Bistum Erfurt
Das Bistum Erfurt erwartet den Papst-Besuch im kommenden Jahr mit Freude. Das hat Erfurts Bischof Joachim Wanke bekannt gegeben. Weiter sagte Wanke, dass es für das Bistum eine große Ehre und Auszeichnung sei, dass der Papst bei seinem Deutschland-Besuch Station in Thüringen macht. Ähnlich äußerte sich Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht. Sie sagte, dass der Besuch des Heiligen Vaters eine große Anerkennung für Thüringen sei. Heute wurde bekannt, dass der Papst für September kommenden Jahres einen Deutschland-Besuch plant. Dabei soll ihn seine Reise auch nach Berlin und das in das Erzbistum Freiburg führen.

Rathaus-Adventskalender hat noch Plätze frei
Die Stadt sucht noch Kinder und Jugendliche, die sich vom Weihnachtsmann beschenken lassen wollen. Insgesamt neun Termine für den Rathaus Adventskalender sind noch frei. Melden können sich Kinder- oder Jugendgruppen, Vereine, Theatergruppen oder sonstige Einrichtungen. Anlaufstelle ist das Kinderbüro der Stadt. Traditionell werden die Rathausfenster im Dezember zum großen Adventskalender. An jedem Tag öffnet der Weihnachtsmann ein Fenster und beschenkt eine Kinder- oder Jugendgruppe.

Erwin Teufel bekommt Konrad-Adenauer-Preis
Der ehemalige Ministerpräsident von Baden- Württemberg, Erwin Teufel, wird heute in Weimar mit dem Konrad- Adenauer-Preis für Kommunalpolitik ausgezeichnet. Sein politisches Leben sei von besonderem Respekt und größter Achtung vor der kommunalen Selbstverwaltung geprägt, teilte die Kommunalpolitische Vereinigung der CDU und CSU mit. Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht wird die Laudatio halten. Der Preis wurde 1993 vom damaligen Ministerpräsident Bernhard Vogel ins Leben gerufen. Der Literaturpreis wird jährlich von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Weimar vergeben und ist undotiert.

Autofahrer überschlägt sich und wird leicht verletzt
Bei einem spektakulären Unfall in der Nähe von Mellingen ist am Abend ein Autofahrer mit leichten Verletzungen davon gekommen. Der 23-jährige geriet mit seinem Auto auf der B 87 ins Schlingern und kam dann von der Fahrbahn ab. Der Wagen das Mannes überschlug sich und kam im Straßengraben auf dem Dach zum Liegen. Dabei erlitt der Fahrer leichte Verletzungen. Es entstand Sachschaden von rund 5000 Euro.

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