Stadt fordert bessere Mülltrennung
Nachricht vom 15.Februar 2012
Die Stadt Weimar hat jetzt alle Bürger aufgefordert, besser den Müll zu trennen. In den Restmüllbehältern seien bis zu 60 Prozent Abfälle zu finden, die zum Altpapier, in die Gelbe Tonne oder in die Bio-Tonne gehörten. Hintergrund des Appells ist die Anfang des Jahres erfolgte Umstellung von wöchentliche auf 14-tägige Müllentsorgung. Obwohl größere oder mehr Tonnen bereitgestellt wurden, quillt seitdem vielfach der Müll über. In den nächsten vier Wochen sollen verstärkt Hinweise zur Mülltrennung verteilt werden. Danach wolle man den Druck erhöhen, hieß es gestern im Rathaus. Schließlich sei die Mülltrennung seit 1994 gesetzliche Pflicht. - Gründe für überquellenden Müll wurden auch bei Hausbesitzern ausgemacht. Viele hätten nicht alle Bewohner gezählt und zu wenig Behältervolumen bestellt. Die Stadtwirtschaft bot an, wo es gewünscht wird, in einer Übergangszeit noch einmal zur wöchentlichen Abholung zurückzukehren. Dies sei dann aber mit höheren Gebühren verbunden. (wk)
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