Wolf, Münchberg und Geibert verteidigen Weimars Kreisfreiheit
Nachricht vom 19.April 2013
Weimars SPD-Oberbürgermeister, der parteilose Landrat des Kreises und Thüringens CDU-Innenminister haben gestern gemeinsam die Kreisfreiheit Weimars verteidigt. Stefan Wolf, Hans-Helmut Münchberg und Jörg Geibert waren gestern auf einer öffentlichen Diskussion über den Expertenvoschlag zur möglichen Gebietsreform in Thüringen zusammen - Geibert in seiner Eigenschaft als Kreisvorsitzender der Weimarer CDU, die zu dem Forum eingeladen hatte. Die Verfechter der Kreisfreiheit trafen dabei auf den Direktor der Thüringer Verwaltungsschule Axel Schneider, einer der Experten, die die Aufgabe der Weimarer Kreisfreiheit empfohlen haben. - Wolf rechnete laut Medienberichten vor, daß die Stadt durch die dann zu zahlende Kreisumlage über 15 Millionen Euro weniger im Stadtsäckel hätte. Münchberg sagte, es würde nichts besser, wenn Weimar eingekreist wäre und verwies auf die "Leuchtkraft" Weimars, die auf das Umland strahle. Es sei abenteurlich anzunehmen, der Landkreis beteilige sich an Weimars Kulturkosten, unterstützte Geibert die Argumentation. Der Innenminister führte auch die Kosten für eine Gebietsreform an. Dagegen hätten die Fachleute nicht bewiesen, daß dadurch Geld und Personal eingespart würde. (wk)
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