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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 04. Juni 2010

Die Wirtschaftslage in Thüringen hat sich deutlich aufgehellt. Wie die Industrie- und Handelskammer mitteilte, hätten die Firmen in der jüngsten Konjunkturumfrage ihre wirtschaftliche Situation so gut bewertet wie seit zwei Jahren nicht mehr. In Weimar hat sich die Zahl der befragten Unternehmen, die eine positive Entwicklung erwarten, verdreifacht. Sahen im ersten Quartal des Vorjahres nur 9 Betriebe rosig in die Zukunft, sind es jetzt 26. Im Weimarer Land stieg die Zahl von 11 auf 17. Das Gefälle erklärte die IHK mit den unterschiedlich stark betroffenen Branchen. So habe sich die Krise im dienstleistenden Gewerbe weniger stark ausgewirkt. (wk)

Flughafen der Landeshauptstadt wird in "Erfurt-Weimar" umbenannt
Der Air-Port der Landeshauptstadt soll ab Sommer 2011 offiziell Flughafen "Erfurt-Weimar" heißen. Dafür will sich nun auch das Thüringer Verkehrsministerium einsetzen. Wie Ministeriumssprecher Fried Dahmen gegenüber RadioLOTTE Weimar bestätigte, werde Minister Christian Carius die Umbenennung am kommenden Dienstag dem Kabinett vorschlagen. Bereits ab dem nächsten Sommerfahrplan könnten alle Flüge mit dem neuen Zielort ausgedruckt werden. - Um die Weimar-Nennung im Flughafen-Namen bemühen sich seit sechs Jahren immer wieder Politiker aus beiden Städten. Von Anfang an wird der weltweit bekannten Klassikerstadt Weimar eine größere touristische Zugkraft eingeräumt. Bisher scheiterte das Vorhaben allerdings an den städtischen Kostenanteilen für die Umbenennungsaktion. Carius stellte nun die Hauptfinanzierung durch den Freistaat in Aussicht. Immerhin halte das Land Thüringen 95 Prozent der Anteile an der Flughafengesellschaft. (wk)

Thüringens CDU-Chefin Christine Lieberknecht hat die Nominierung von Christian Wulff für das Amt des Bundespräsidenten begrüßt. Dagegen sprach SPD-Vorsitzender Christoph Matschie von einem Griff in die Parteikiste. Auch FDP-Chef Uwe Barth steht nicht hinter dem niedersächsischen CDU-Ministerpräsidenten. Er bedauerte, daß seine Partei keinen eigenen Bewerber gesucht habe. Grünen-Landeschef Dieter Lauinger kritisierte das Gezerre um das Amt. Dies trage dazu bei, die ohnehin schon bestehende Politikverdrossenheit noch weiter zu verschärfen. - Am Vormittag wollen SPD und Grüne ihren Gegenkandidaten Joachim Gauck offiziell für die Köhler-Nachfolge präsentieren. (wk)

An der EJBW wird es Bundes-Projekte gegen sogenannten "Linksextremismus" nur geben, wenn dafür klare Kritierien benannt sind. Das sagte heute EJBW-Leiter Ulrich Ballhausen bei RadioLOTTE Weimar. Das Thema sei aber seitens des Bundesministeriums noch völlig ungeklärt. Bisher läge auch nur eine Anfrage vor, so Ballhausen. Im weitesten Sinne gehe es um präventive Programme, die helfen, Demokratie zu stärken. Damit und mit der vom Ministerium genannten Zielgruppe "Jugendliche und Multipliatoren" beschäftige sich die EJBW seit langem. Deshalb sei die Weimarer Schulungseinrichtung wohl auch ausgewählt worden. Sollte es zu einer Trägerschaft für ein Bundesprogramm gegen antidemokratische, linksorientierte Gewaltbereitschaft kommen, werde auf keinen Fall Links- und Rechtsextremismus in einen Topf geworfen. - Die Thüringer Linke hatte das Programm und die geplante EJBW-Trägerschaft scharf kritisiert. Es würde Links- und Rechtsextremismus gleichgesetzt und damit neofaschistische Bedrohungen verharmlost. (wk)

Obama-Besuch läßt internationales Interesse an Buchenwald steigen
Das internationale Interesse an der KZ-Gedenkstätte Buchenwald hat sich seit dem vergangenen Jahr verdoppelt. Das sei an den weltweiten Zugriffen auf das Internetportal zu erkennen, hieß es jetzt von der Gedenkstätte. Es gebe täglich bis zu 3.000 Besucher auf der Homepage und ihren Dokumentationen. Als Grund wurde der Besuch des US-Präsidenten Barack Obama vor genau einem Jahr mitgeteilt. Seitdem seien auch mehr Reisegruppen und Einzelreisende aus den USA nach Buchenwald gekommen. (wk)

Staatskapelle kommt aus Spanien mit Wiedereinladung zurück
Mit einer erneuten Wiedereinladung ist die Staatskapelle Weimar von ihrer zehntägigen Spanientournee zurückgekehrt. In den sieben Städten hätten rund 16.000 begeisterte Zuhörer die Konzerte erlebt, heißt es vom DNT. Gegeben wurden Werke von Mendelssohn, Schubert und Beethoven. Die Musiker traten wieder mit dem namhaften Chor "Orfeón Donostiarra" sowie hochkarätigen Solisten auf. Mit der portugiesischen Weltklasse-Pianistin Maria Joacho Pires wurde ein weiteres Konzert in Weimar vereinbart. Hier ist die Staatskapelle am Sonntag zum Abschluss des großen DNT-Familien-Musikfestes zu erleben. (wk)

In der Innenstadt sind gestern die in Buchenwald begonnenen Filmaufnahmen fortgesetzt worden. Ein deutsch-französisches Team drehte Szenen für "Die Zeit der Stille". Die Arbeiten gehen heute in Ilmenau weiter. Der Film soll noch in diesem Jahr im MDR zu sehen sein. - Gedreht wird nach einem Buch des Schriftstellers Jorge Semprún. Der ehemalige spanische Kulturminister und Buchenwaldhäftling thematisiert seine Lebenserinnerungen aus der Zeit der KZ-Befreiung. Für die Filmaufnahmen war der 86-Jährige extra nach Weimar gekommen. (wk)

Bei den Bürgermeisterwahlen am Sonntag tritt in Kromsdorf der ehemalige Bernhard Knaut erneut gegen den jetzigen Amtsinhaber Gunter Braniek an. Der hatte sich vor fünf Jahren gegen Knaut durchgesetzt. Während Knaut den Verein "Freie Wähler Kromsdorf" hinter sich hat, wirbt Braniek wieder als Einzelkämpfer für sich. - In fast 700 Thüringer Gemeinden werden am Sonntag die ehrenamtlichen Bürgermeister gewählt. Dabei steht in den meisten Orten nur ein Bewerber zur Abstimmung. In 28 Orten gibt es gar keinen Kandidaten. Von den gut 900 Bewerbern wurde auch nur ein Viertel von einer politischen Partei aufgestellt. Die Mehrheit kommt von freien Wählergemeinschaften, Vereinen und der Feuerwehr. (wk)

Die Bahn hat ab Sonntag und bis Ende Juni zwischen Weimar und Erfurt wieder nächtliche Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr angekündigt. Wer Anschlusszüge erreichen will, muß die längeren Fahrzeiten berücksichtigen. Grund der Behinderungen sind die umfangreichen Bauarbeiten zur Erneuerung der Gleise und Oberleitungen. (wk)

Der junge Komponist Thomas Nathan Krüger erhält den diesjährigen Franz-Liszt-Preis der Freundesgesellschaft von Weimars Musikhochschule. Die mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung wird jährlich an einen Studierenden für herausragende künstlerische Leistungen in Verbindung mit sozialem Engagement verliehen. Der 24-jährige Krüger betreut neben seinem Studium die "Komponistenklasse Sachsen-Anhalt". Als Mitgründer des Kammerorchesters "Sinfonium Weimar“ engagiert er sich seit 2008 für die Vermittlung Neuer Musik an Kinder und Jugendliche. Kompositionen des Preisträgers sollen in einem Porträtkonzert im November zu hören sein. (wk)

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