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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 16. Juni 2010

Unbekannte richten Umweltkatastrophe im Weimarhallenteich an
Im Weimarhallenteich haben Unbekannte eine Umweltkatastrophe angerichtet. Weil in dem Wasser drei Feuerlöscher entleert wurden, sind sämtliche Fische verendet, darunter etwa 5.000 Karpfen. Nach Rathaus-Mitteilung hat sich die Tat am Sonntag ereignet. Das Pulver der Feuerlöscher hatte sich über die Wasseroberfläche verteilt und den Sauerstoff abgezogen. Teichpächter Thomas Vogel sagte, es dauere mindestens eine Woche, bis alle toten Fische zum Abschöpfen an die Oberfläche kommen. Weitere zwei Wochen brauche das Ökosystem, um sich zu erholen. Die Stadt hat Anzeige gegen Unbekannt gestellt. (wk)

Stadtspitze beschließt Ausgabenkürzungen von einer Million Euro
Finanzdezernent Christoph Schwind hat gestern die angekündigte Streichliste vorgestellt. Um das Haushaltsloch von zwei Millionen Euro zu stopfen, wurden Ausgaben in Höhe von einer Million Euro gesperrt. Die andere Million könne durch zu erwartende Mehreinnahmen gedeckt werden, hieß es. Von den Kürzungen sind Zuschüsse an Freie Träger von Kindergärten sowie von Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend, Kultur und Soziales betroffen. Auch die weimar-GmbH soll weniger Geld bekommen. Das Zwei-Millionen-Loch war bereits beim Haushaltsbeschluß vorhergesehen. In der Höhe fallen in diesem Jahr die Landes-Zuweisungen an die Stadt geringer aus. Laut Oberbürgermeister Stefan Wolf ist für das nächste Jahr mit einem Zuweisungsdefizit von 6 Millionen Euro zu rechnen. Grund ist die neue Landesregelung für den kommunalen Finanzausgleich. (wk)

Berufsbildungszentrum soll nicht gebaut werden
Das in der Lützendorfer Straße geplante Berufsbildungszentrum BBZ soll nun doch nicht gebaut werden. Wie CDU-Sozialdezernent Dirk Hauburg vor dem Bildungs- und Sportausschuß des Stadtrates sagte, könne die Stadt die dafür notwendigen Eigenmittel von zwei Millionen Euro nicht aufbringen. Die Mitteilung hat den CDU-Kreisvorstand verärgert, der sich vehement für den Bau des BBZ einsetzt. Es gingen nicht nur vier Millonen Euro Landeszuschuss verloren. Es bestehe die Gefahr, daß die Gewerblich-technische Berufsschule Weimar verlasse, so Kreis-Chef Peter Krause. Sie sei aber enorm wichtig für den Bildungsstandort Weimar und von erheblicher Bedeutung für die Wirtschaft der Stadt. (wk)

Der Kronzeuge im Erfurter Bandidos-Prozeß hat gestern seine Kumpane schwer belastet. Der einstige Vizechef der Weimarer Motorradgang schilderte, wie einer der Angeklagten vor der "Locca-Bar" einen Mann mit einem Messer angriff und verletzte. - Der 31-jährige Kronzeuge hatte bereits beim Bandendiebstahls-Prozeß in Gera gegen seine einstigen Clubmitglieder ausgesagt. Vor dem Erfurter Landgericht stehen nun noch fünf ehemalige Bandidos unter anderem wegen Gründung einer kriminellen Vereinigung, schwerer Körperverletzung und versuchten Mordes. (wk)

Für ein zeitweilig erlaubtes Skaten auf dem Theaterplatz sind noch keine Regeln aufgestellt worden. Die Platzordnung sollte gestern besprochen werden. Laut Presseberichten ist der Stadtführerverein weiter gegen eine Skatererlaubnis. Allerdings würden die Stadtführer sich jetzt auf Begegnungen mit den jugendlichen Skatern einlassen. Geplant wurde ein gemeinsamer Stadtgang. - Ein Arbeitskreis von Stadtvertretern, Sozaialarbeitern und Jugendlichen will das Skaten auf dem Theaterplatz von Donnerstag nächster Woche bis zum 4. August erlauben. Das "soziale Experiment" soll die Situation entspannen. Ein generelles Verbot sei schwer durchzusetzen. Würden die Spielregeln jedoch nicht eingehalten, werde der Versuch abgebrochen. (wk)

Die Stadt hat an den heutigen 150. Geburtstag von August Baudert erinnert. Der sozialdemokratische Politiker hatte am 8. November 1918 in Weimar die Republik ausgerufen und Großherzog Wilmhelm Ernst zum Abdanken bewegt. Auch ein Stück Architektur sei Baudert zu verdanken. Er habe den Bau des Weimarer Volkshauses initiiert. Am 4. Mai 1945 war unter amerikanischer Besatzung der Weimarer Bahnhofsvorplatz in August-Baudert-Platz umbenannt worden. (wk)

Das katholische Bistum Erfurt hat jetzt zum dritten Mal einen Mißbrauchsfall bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Diesmal ist ein Priester des sexuellen Missbrauchs eines Mädchens verdächtig. Der Vorwurf bezieht sich auf Geschehnisse, die sich Mitte der 90-er Jahre ereignet haben sollen. Das Bistum versichert, daß es bis zur Meldung des mutmaßlichen Opfers vor einem Monat keinerlei Verdachtsmomente gegen den Priester gegeben habe. Der Beschuldigte sei aus anderen Gründen nicht mehr als Priester tätig. - Nach Pressemeldungen war der heute 55-Jährige seinerzeit Pfarrer in Bad Berka und zuletzt Priester in Pößneck. Er habe vor kurzem um seine Suspendierung gebeten, weil er den Zölibat nicht einhalten könne. (wk)

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