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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 24. Juni 2010

Tausende Weimarer Fußballfans haben am Abend den Einzug der deutschen Mannschaft ins WM-Achtelfinale gefeiert. Die meisten Menschen waren wieder in der Weimarhalle, im Mensa-Innenhof und im Oppelschen Garten zusammen. Laut Polizei sind die öffentlichen Übertragungen des Spiels gegen Ghana absolut störungsfrei verlaufen. Auch von den anschließenden Jubelaktionen werden keine Vorkommnisse vermeldet. Es sei ausgelassen, laut aber friedlich gefeiert worden, so die Polizei. Der 1:0-Sieg führte zu einem hupenden Autokorso durch die ganze Innenstadt. (wk)

Eine offizielle Städtefreundschaft Weimars mit der iranischen Stadt Shiraz wird es auf absehbare Zeit nicht geben. Weimars Stadträte haben das für heute vorgesehene Gespräch mit den Iranern abgesagt. Grund ist die gestrige Absage des geplanten Besuchs der Gedenkstätte Buchenwald durch den eingeladenen Schiraz-Bürgermeister Mehran Etemadi. Von dem Besuch war die offizielle Kontaktpflege von Anfang an abhängig gemacht worden. Hintergrund ist die Leugnung des Holocaust durch die iranische Regierung. - In der Stadt des persischen Dichters Hafis war im vergangenen Jahr ein Freundschaftsvertrag mit der Goethe-Stadt geschlossen worden. Ausgangspunkt war das von Weimar initiierte West-Östliche-Diwan-Festival. (wk)

Die Kriminalpolizei hat die Raubüberfälle auf Spielotheken aufgeklärt. Die 13, teils brutalen Angriffe sind vermutlich von vier 18 und 19 Jahre alten Jugendlichen verübt worden. Die Tatverdächtigen kommen aus Gera und Apolda. Wie heute die Polizeidirektion Jena mitteilte, sitzen die Beschuldigten bereits in Untersuchungshaft. Sie sollen aus Deutschland, Aserbaidschan und der Ukraine stammen. Auf die Männer ist die Polizei durch Aufnahmen von Überwachungskameras und durch Hinweise aus der Bevölkerung gekommen. Überfallen wurden seit November vergangenen Jahres Spielhallen in Erfurt, Weimar, Apolda, Gera und Altenburg. (wk)

Unter großen Sicherheitsvorkehrungen hat heute in Erfurt der dritte Prozeß gegen ehemalige Weimarer "Bandidos" begonnen. Diesmal steht die Messerstecherei von Erfurt im letzten Dezember zur Verhandlung. Die zwei Angeklagten sollen ein Mitglied der mit den "Bandidos" verfeindeten "Hell´s Angels" niedergestochen haben und stehen wegen gemeinschaftich versuchten Mordes vor Gericht. Außerdem sollen sie ihr Clubmitglied bestohlen haben, das 2008 in Weimar Selbstmord verübte. Die Polizei fand damals die Wohnung des Toten aufgebrochen. - Am Erfurter Landgericht läuft außerdem noch ein Bandidos-Prozeß wegen schwerer Körperverletzung, versuchten Mordes und die Bildung einer kriminellen Vereinigung. Bereits mit hohen Haftstrafen abgeschlossen wurde ein Prozeß in Gera wegen Bandendiebstahls. (wk)

Lenin Raghuvanshi aus Indien erhält Menschenrechtspreis 2010
Der 16. Menschenrechtspreis der Stadt Weimar wird dem Inder Lenin Raghuvanshi verliehen. Die Empfehlung der Vergabekommission ist gestern vom Stadtrat gebilligt worden. Vorgeschlagen wurde Raghuvanshi von der FDP-nahen "Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit". Lenin Raghuvanshi setzt sich im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh seit 15 Jahren für Angehörige der untersten Kaste ein. Dabei geht es laut Ausländerbüro um die Rechte benachteiligter Bevölkerungsgruppen, wie Kinder, Frauen, Dalits und indigene Minderheiten. Ein von ihm gegründetes Kommitee dokumentiere jegliche Art von Menschenrechtsverletzungen, wie Hungertod, Polizeifolter oder Kinderarbeit. Zusammen mit lokalen Menschenrechtsgruppen werden die Opfer individuell betreut. Wegen seines Engagement sei Raghuvanshi und seine Familie ständigen Anfeindungen, auch Morddrohungen ausgesetzt. Die Verleihung des Weimarer Menschenrechtspreises findet am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, statt. (wk)

Musikhochschule führt Präsident Stölzl feierlich ins Amt ein
In einem Festakt ist heute der Berliner Ex-Kultursenator Christoph Stölzl feierlich in sein neues Amt in Weimar eingeführt worden. Der Historiker und Literatur-Wissenschaftler übernimmt ab 1. Juli die Leitung der Hochschule für Musik "Franz Liszt". Da Stölzl nicht Professor der Hochschule ist, amtiert er nicht als Rektor, sondern als "Präsident". Er wurde von Thüringens Kultusminister Christoph Matschie begrüßt. Die Amtskette erhielt der 66-jährige Stölzl von seinem Vorgänger Rolf-Dieter Arens. Der noch amtierende Rektor wurde nach einer insgesamt neunjährigen Amtszeit feierlich verabschiedet. (wk)

Stadtspitze kündigt für 2011 dramatische Haushaltslage an
Die Haushaltslage der Stadt wird sich für das kommende Jahr dramatisch verschlechtern. Wie gestern die Stadträte informiert wurden, muß gegenüber dem Hauhaltsvolumen von 2010 von einem Fehlbetrag von 14 Millionen Euro ausgegangen werden. Dies bedeute ein Reduzierung der Mittel um 10 Prozent. Die 14 Millionen Euro setzen sich aus Mindereinnahmen und Kostenaufwüchsen zusammen. Durch Kürzungen bei den Zuweisungen des Landes stünde ein Minus von 8 Millionen an, hieß es. Gleichzeitig sei mit 6 Millionen Mehrkosten im Kinder-, Jugend- und Sozialbereich sowie bei den Personalkosten durch Tarifsteigerungen zu rechnen. Die Stadtspitze appellierte an die Stadträte, für die kommende Haushaltsplanung dürfe es keine Tabus geben. (wk)

Der Freundeskreis des Goethe-Nationalmuseums hat heute Großherzog Carl-Alexander geehrt. Dazu wurde am Morgen ein Blumengebinde am Denkmals-Sockel auf dem Goetheplatz niedergelegt. Anlass ist der heutige 192. Geburtstag des Großherzogs und das 100jährige Bestehen des Freundeskreises. Gewürdigt werde Carl-Alexander als Kulturmäzen, hieß es. Er gründete vor 125 Jahren das Goethe-Nationalmuseum und das Goethe-Archiv sowie vor 150 Jahren die Großherzogliche Kunstschule Weimar. (sus/wk)

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