Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 03. November 2022
(10.45) Kostenschätzung für Bürgerentscheid liegt vor
Die erste grobe Kostenschätzung für den Bürgerentscheid zur Verbesserung des Radverkehrs liegt vor. Darauf hat der Radentscheid Weimar aufmerksam gemacht. Nach Angaben des Oberbürgermeisters ist mit mindestens 150.000 Euro zu rechnen. Die Initiative vermutet, dass dies sogar eine eher konservative Schätzung sei. Zudem zeigt sie sich angesichts der Zahlen fassungslos, dass die ablehnenden Parteien es zum Entscheid kommen lassen. Die dafür geschätzten Gelder hätten sofort in die konkrete Umsetzung fließen können, erklärt Laura Boeger, Mit-Initiatorin der Initiative. Sie entsprächen knapp der Höhe der Eigenmittel der Stadt am ersten Bauabschnitt der verschobenen Fahrradstraße.
Am 21. September wurde der gemeinsame Vorschlag der Initiative und der Stadtverwaltung zur Verbesserung der Radinfrastruktur im Stadtrat abgelehnt. Damit wird es nun voraussichtlich zu einem Bürgerentscheid kommen. (mt)
(07.45) Frist für Kinderrechtspreis
Noch bis Montag, den 7. November, sind Vorschläge für den Kinderrechtspreis möglich. Darauf hat das Kinderbüro Weimars aufmerksam gemacht. Gesucht werden Personen, Gruppen oder Initiativen, die sich 2022 in Weimar für Kinder besonders eingesetzt haben. Im letzten Jahr wurde Dirk Wendelmuth vom Zirkus Tasifan mit dem Preis geehrt.
Mit einer kurzen Begründung sind die Vorschläge an das Kinderbüro per Post oder E-Mail zu richten. Eine Kinderjury entscheidet über die Vergabe des Preises. Sie wird am 22. November stattfinden. In Weimar wird seit 26 Jahren der Kinderrechtspreis verliehen.
(07.45) EOW-Abriss wird länger dauern
Der angekündigte Abriss der EOW-Gebäude wird länger dauern als erwartet. Das ist am Dienstag im Rathaus angekündigt worden. Laut Baudezernentin Claudia Kolb werde der Abriss Jahre dauern. Zunächst sei der Rückbau einer dort verbliebenen Halle geplant. Jedoch gebe es noch keine Gewissheit, ob der Abriss im nächsten Jahr in Angriff genommen werden könne. Gleichfalls wurde migeteilt, dass das Vorhaben nicht aus dem städtischen Haushalt finanziert werden soll. Stattdessen beabsichtigt die Stadt über einen Flächenpool der Impulsregion Geldgeber zu finden. Für den Rückbau werden Interessierte gesucht, die im Bereich der Impulsregion Ausgleichsmaßnahmen für Bauvorhaben durchführen müssen. Bereits im Frühjahr wurde das EOW-Areal für den Flächenpool angemeldet. (mt)
(07.45) Stützwand wird instandgesetzt
Die Stützwand entlang des Hainwegs in Oberweimar-Ehringsdorf soll instand gesetzt werden. Ab kommenden Montag werden dafür die Arbeiten beginnen, teilt die Stadt mit. Im Fokus der Maßnahme stehen die Standsicherheit und Tragfähigkeit der Wand. Diese sollen durch eine Vernadelung gewährleistet werden. Gleichfalls wird das Mauerwerk erneuert. Des Weiteren ist vorgesehen, die Mauerkrone durch einen Stahlbetonkopfbalken mit Füllstabgeländer zu ersetzen. Die Arbeiten sollen bis Ende April 2023 andauern. Bis dahin erfolgt eine halbseitige Sperrung der Fahrbahn des Hainwegs. Zudem muss der Gehweg entlang der Stützwand voll gesperrt werden. (mt)
(07.45) Online-Umfrage zum Sophienstiftsplatz
"Wie gefällt Ihnen der neue Sophienstiftsplatz?". Danach fragen die Mitglieder der Grünen-Stadtratsfraktion. Noch bis zum Sonntag, den 6. November, sammeln sie Eindrücke der Bürger*innen Weimars im Rahmen einer Online-Umfrage. Die zusammengetragen Antworten sollen in einen Dialog mit der Stadtverwaltung eingebracht werden, heißt es. Am 9. September wurde der neu gestaltet Sophienstiftsplatz offiziell eingeweiht. Zuletzt ist die Einmündung der Hummelstraße fertiggestellt worden. - Die Teilnahme an der Umfrage ist unter mobil-in-weimar.de möglich. (mt)