Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 29. November 2022
(18.00) Linke diskutiert den "schwierigen Weg zum Frieden"
Weimars Linke diskutiert in der kommenden Stunde den "schwierigen Weg zum Frieden" in der Ukraine. Unter diesem und dem erweiternden Titel "Die Waffen nieder!" ist zu einem eintrittsfreien Informationsabend in den Studentenclub "Mascha", Schützengasse, eingeladen. Im Podium nehmen die Linke Bundestagsabgeordnete Kathrin Vogler und Weimars Linke-Fraktionschef im Thüringer Landtag Steffen Dittes Platz. Moderiert wird die Veranstaltung von der Weimarer Rechtsanwältin Ulrike Grosse-Röthig. wk
(18.00) Aktivistin berichtet über Widerstand im Iran
Im "mon ami" spricht in der kommenden Stunde die iranische Publizistin Mina Khani über den Widerstand in ihrem Heimatland. Die in Berlin lebende linke Aktivistin ist auf Einladung der Rosa Luxemburg Stiftung zu Gast in Weimar. Mina Khani berichtet seit Beginn der Proteste gegen das islamische Regime über die Ereignisse im Iran. Dort haben nach dem Tod der 22-jährigen Kurdin Jina Mahsa Amini Frauen den Kampf um ihre Selbstbestimmung aufgenommen und mit eigenen Anliegen verbunden - unterstützt von zahlreichen gesellschaftliche Gruppen. Gegen die Proteste geht das Regime mit Repressionen vor. (mt/wk)
(09.45) Stadt ringt um Schulsozialarbeit
Die Stadt ist bemüht die Schulsozialarbeit in ihrer aktuellen Form aufrecht zu erhalten. Wie es aus dem Rathaus hieß, wird gegen Ende des Jahres das Programm "Aufholen nach Corona" auslaufen, das ein Aufstocken der Schulsoziarbeit bisher ermöglichen konnte. Infolge des Auslaufens entstehe über das Jahr ein Lücke von rund 128.000 Euro, die für eine Finanzierung entsprechender Stellen nötig seien. Laut OB Kleine können die Stadt das Geld selbst nicht aufbringen. Ohne Unterstützung des Landes könne das Niveau nicht gehalten werden. Derzeit werden Lösungen gesucht. (mt)
(07.45) Offene Fragen zur ambulanten medizinischen Versorgung
Der abgegeben Bericht zur ambulanten Versorgung in Weimar während der letzten Stadtratssitzung hat bei den Fraktionen von CDU, Weimarwerk und FDP offene Fragen hinterlassen. Laut einer gemeinsamen Pressemitteilung, zeige der Bericht des Oberbürgermeisters lediglich die statistische Wirklichkeit. Hintergrund der angefragten Berichtserstattung seien die sich häufenden Hinweise auf sehr lange Wartezeiten gerade bei der fachärztlichen ambulanten Versorgung. Im Stadtrat hieß es jedoch, dass "weder in der hausärztlichen noch in der fachärztlichen Versorgung eine Unterversorgung" bestehe. Der Versorgungsgrad sei sogar höher als "eigentlich vorgesehen". Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung liege kein Handlungsbedarf vor. Patient*innen ohne Facharzttermin, können sich an die KVT telefonsich wenden. Sie würden zeitnah nach Dringlichkeit einen Termin erhalten. OB Kleine versicherte, dass man die fachärztliche Versorgung in Weimar weiterhin beobachte und eventuellen Beschwerden nachgehe. - Um eine Erläuterung des Berichts werden beide Fraktionen die Amtsärztin bitten. (mt)
(08.45) Montags-Demo und Gegenprotest
Rund 600 Menschen haben sich gestern nach Polizeiangaben am sogenannten "Montagsspaziergang" in Weimar beteiligt. Dabei soll es in der Erfurter Straße aus einem Mehrfamilienhaus zu einem Eierwurf gekommen sein, bei dem ein Teilnehmer des Aufzugs im Gesicht verletzt wurde. Zudem ereignete sich dem Bericht nach am Stadtring eine verbalen Auseinandersetzung zwischen zwei Montagsspaziergängern und zwei Gegendemonstranten. Darüber hinaus wurden bei Kontrollen am Rande Pyrotechnik und Betäubungsmittel entdeckt. Zu weiteren Zwischenfällen sei es nicht gekommen, heißt es. (mt)
(07.45) Bewerbungen für Kulturnadel möglich
Ab sofort sind Bewerbungen für die auch im nächsten Jahr ausgelobte Kulturnadel Thüringens möglich. Wie die Staatskanzlei informiert, endet die Frist für Vorschläge am 28. Februar 2023. Bewebungen sind an die Staatskanzlei zu richten. Vorschlagsberechtigt sind kulturelle Vereine, Verbände, Institutionen und Kommunen. Erneut sollen bis zu zehn Kulturnadeln an Einzelpersonen vergeben werden, die sich durch herausragende ehrenamtliche Arbeit im Kulturbereich hervorgehoben haben. Die Auszeichnung ist jeweils mit 750 Euro dotiert. Seit 2014 wird sie vergeben. (mt)
(10.45) Kongress als Auftakt für verfassungspolitische Debatte
Mit dem am Montag veranstalteten Kongress "Demokratie, Mitbestimmung und Landesverfassung" soll eine verfassungspolitische Debatte auf Landesebene begonnen werden. Zum Kongress hatte die Landtagsfraktion der Grünen in das Kulturzentrum "mon ami" eingeladen. Der seit 2020 arbeitende Verfassungsausschuss im Landtag war Anlass, um den Diskurs über die Landesverfassung zu vertiefen und voranzubringen. Besprochen wurde die Rolle und Chancen von Landesverfassungen sowie Möglichkeiten der direkten Demokratie. Beteiligt waren u. a. Vertreter*innen der Grünen-Landtagsfraktion und Wissenschaftler*innen. (mt)
(07.45) Mehrere Haushalte ohne Strom
In der Gerhart-Hauptman-Straße ist es am Montagmorgen zu einem Stromausfall gekommen. Davon betroffen waren 20 Haushalte, gab die ENWG Weimarer Netzagentur bekannt. Der Grund dafür war ein Kabel, dass bei Tiefbauarbeiten zur Erstellung eines Hausanschlusses beschädigt wurde. Der entstandene Schaden sei innerhalb einer Stunde repariert worden, heißt es. (mt)
(08.45) Bürgerbeauftragter in Weimar
Der Bürgerbeauftragte Thüringens, Kurtz Herzberg, lädt in Weimar zu einem Sprechtag. Wie dei Lokalpresse berichtet, wird er ab 9 Uhr in der Stadtverwaltung zu sprechen sein. Dort haben die Bürger und Bürgerinnen die Möglichkeit, sich beraten zu lassen und ihre Anliegen vorzubringen. Aus organisatorischen Gründen wird darum gebeten, einen persönlichen Gesprächstermin telefonisch zu vereinbaren. Dies ist unter 0361- 57-3113871. (mt)