Thema Märki soll in den Stadtrat
Nachricht vom 17.Juli 2008
Die Querelen um die berufliche Zukunft von Weimars Theaterintendanten Stefan Märki sollen auch im Stadtrat diskutiert werden. Das verlangte Weimarwerk-Fraktionschef Norbert Schremb gestern während einer Podiumsdiskussion im Elephanten. CDU-Stadtrat Horst Hasselman sagte, daß der Staatssekretär Walter Bauer Wabnegg das Gespräch mit Märki über eine mögliche Vertragsverlängerung gar nicht hätte führen dürfen. Dies sei Sache des Kultus-Ministers Bernward Müller. Außerdem habe Weimar Aufsichtsrat eine sogenannte Sperrminorität. Diese verhindere, daß der Stadt vom Land einfach so ein Intendant vorgesetzt werden könne. Hasselmann war der einzige namhafte CDU-Vertreter auf dem Podium. Kreischef Peter Krause fehlte ebenso wie der Stadtratsfraktionschef Stephan Illert. Der Linkspartei-Politiker Bodo Ramelow machte auf juristische Fakten aufmerksam. Sollte nämlich Märki bis zum 31. August nicht über ein mögliches Auslaufen seines Vertrages unterrichtet werden, verlängert sich dieser automatisch um fünf Jahre. jm
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