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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 30. Juli 2008

Oberbürgermeister verhängt Haushaltsperre
Oberbürgermeister Stefan Wolf hat gestern eine sofortige Haushaltsperre verhängt. Die Stadt darf bis auf weiteres keine kostenintensiven Aufträge mehr vergeben. Angefangene Arbeiten würden aber fortgeführt, so Wolf. Die dramatische Kassenlage sei der aktuellen Einnahmen- und Ausgabensituation geschuldet, teilte der OB im Rathaus mit. So würden wegen neuen Steuerrechts eine Million Euro weniger Gewerbesteuer einkommen als geplant. Gleichzeitig stünden über eine Million Mehrausgaben zu Buche. Der Anstieg sei vor allem durch höhere Heimkostenzuschüsse und bei Kindertagesstätten zu verzeichnen. Das im März beschlossene beitragsfreie erste Kita-Jahr sei von der Haushaltssperre aber nicht betroffen, so Wolf. - Bereits in den letzten fünf Jahren ist, jeweils zwischen Mai und August, eine Haushaltsperre verhängt worden. Am Ende stand Weimar immer wieder mit ausgeglichenem Haushalt da. (wk)

Sieben Trickfilme von Weimarer Bauhaus-Studenten werden heute Nacht beim Filmmagazin "unicato" im Fernsehen gezeigt. Der MDR beginnt damit seine Sommer-Staffel des studentischen Filmmagazins. Insgesamt werden elf Animationsfilme vom klassischen Zeichentrickfilm bis zur drei-dimensionalen Computeranimation ausgestrahlt, teilte der Sender mit. - "Unicato" sendet seit Oktober 2006 einmal monatlich zwischen Null- und Ein-Uhr Filmbeiträge von Studierenden der Medienstudiengänge aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Arbeiten für das Magazin werden weitgehend vom Lehrbereich Medien-Ereignisse der Bauhaus-Uni zusammengestellt und produziert. (wk)

Weimars Oberbürgermeister hat die Zerstörung des Entente-Florale-Projektes "Die Lotte in der Stadt" aufs schärfste verurteilt. Es handele sich um einen Akt übelsten Vandalismus, so Stefan Wolf gestern im Rathaus. Die Klanginstallation war ein Beitrag von RadioLOTTE Weimar. Der Sender hatte damit den unterirdischen Wasserweg des Weimarer Lotte-Flusses markiert. In der Nacht zu Samstag waren die Speziallautsprecher aus den Regenwasserschächten herausgerissen und mitgenommen worden. Das Lokalradio hat inzwischen Anzeige erstattet und bittet um Hinweise zur Aufklärung unter der Telefon-Nummer 40 21 08. (wk)

Ein 38-Jähriger Weimarer Gewalttäter und Drogendealer muß zwei Jahre länger im Gefängnis bleiben. Dazu verurteilte den zweifachen Vater gestern das Amtsgericht. Es sah die Anklagepunkte Körperverletzung, Sachbeschädigung und Rauschgifthandel als erwiesen an. Der bereits wegen Diebstahls, Betruges und Nötigung mehrfach Vorbestrafte hat gerade eine Freiheitstrafe bis 2010 abzusitzen. Der Haft habe er sich im vergangenen Jahr entzogen. Erst im Dezember sei er wieder gefaßt worden, heißt es im Gerichtsbericht der Thüringer Allgemeinen. (wk)

Baubetriebe übergeben neugepflasterte Geleitstraße
Nach viermonatiger Bauzeit wird heute nachmittag die neugepflasterte Geleitstraße übergeben. Dazu ist am Morgen nocheinmal die Straße für den Autoverkehr gesperrt worden. Bereits am Vormittag haben die Händler und Gastronomen mit einem Straßenfest begonnen, das bis in den Abend gehen soll. Zur feierlichen Übergabe wurde erst für heute eingeladen, weil alle Zuständigen aus dem Urlaub zurück sein sollten, hieß es von der Stadt. Die kleine "Kneipenmeile" war am Freitag wieder für den Fahrzeug-Verkehr geöffnet worden. - Die grundlegende Sanierung ist vor allem von Unternehmen aus der Region ausgeführt worden. Mit den noch anstehenden Arbeiten in der Scherf- und Teichgasse werden am Ende rund 180-tausend Euro verbaut sein. (wk)

Schweriner Historiker kritisiert Weimarer Goetheforschung
Der Schweriner Schriftsteller und Historiker Norbert Leithold hat der Weimarer Goetheforschung Bequemlichkeit vorgeworfen. Sie würde die Suche nach neuen Quellen sträflich vernachlässigen, so Leithold gegenüber der Presseagentur. Neue Thesen, die vor allem auf Funden in bisher unerschlossenen Privatarchiven basierten, würden reflexartig abgebügelt und abgewertet. Es sei ein Irrtum, zu glauben, das Leben von Goethe, Anna Amalia oder Carl August sei minutiös erforscht, so Leithold weiter. - Der Geschichtswissenschaftler glaubt, Hinweise auf eine Liebe des Dichters zu Herzogin Anna Amalia gefunden zu haben. Der Weimarer Autor Ettore Ghibellino vertritt seitdem öffentlich die These einer heimlichen Liaison, was unter anderem von der Goethe-Gesellschaft als unseriös bezeichnet wurde. (wk)

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