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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 31. Juli 2008

Die Bauhaus-Universität Weimar will zum kommenden Wintersemester erstmals Stipendien vergeben. 450 Euro im Monat sollen Studienanfänger in ihrem ersten Studienjahr erhalten, die als außerordentlich begabt und gleichzeitig sozial benachteiligt gelten. In den Genuß könnten jeweils zwei bis drei Studierende der verschiedenen Fächer kommen, dafür seien jetzt über 90-tausend Euro frei, so Uni-Sprecher Michael Eckhardt. Die Auswahl würde vom Rektorat vorgenommen. Außerdem sollen für Fortgeschrittene in den gestalterischen Fächern drei Abschluss-Stipendien von je 3 mal 450 Euro vergeben werden. Da sollen die Professoren der Fächer vorschlagsberechtigt sein. (wk)

Die Geleitstraße ist nach jetzt abgeschlossener Sanierung nur noch im Schrittempo zu befahren. Das wurde gestern zur feierlichen Übergabe mitgeteilt. Gleichzeitig dürfen Fußgänger die gesamte Straßenbreite begehen. Für Autofahrer gilt das Spielstraßenschild. Der verkehrsberuhigte Bereich soll sich künftig auf alle Altstadtgassen erstrecken, hieß es. Von August bis Oktober sollen dazu auch Scherf- und Teichgasse neu gepflastert werden. - Das Ende der viermonatigen Bauzeit haben gestern die Händler und Gastronomen der Geleitstraße mit einem Straßenfest gefeiert. (wk)

Die Klassik-Stiftung hat gestern erneut einen Fall von Vandalismus beklagt. Im Russischen Garten von Belvedere sind zwei wertvolle Pflanzgefäße zerstört worden. Der Schaden belaufe sich nach ersten Schätzungen auf ca. 3.000 Euro, hieß es. Bereits vor vier Jahren mußten mehrere Gefäße ersetzt werden. Nun müsse wieder ein Nachguss des letzten erhaltenen Originals hergestellt werden. - Der Russische Garten war 1811 für die Großfürstin Maria Pawlowna als Erinnerung an den Garten in Pawlowsk angelegt worden. (wk)

Weimars Superintendent Henrich Herbst konnte gestern die bisher größte Einzel-Spende für die neuen Herderkirchen-Glocken entgegennehmen. Der ärztliche Direktor des Hufelandklinikums, Reinhard Fünfstück, übergab 2.150 Euro. Er hatte dafür zu seinem 60. Geburtstag von seinen Gästen anstatt Geschenke Geld erbeten. Jetzt sind über 115-tausend Euro in der Glockenkasse, freute sich Kirchenvorsteher Henrich Herbst. Benötigt werden 183-tausend Euro für neue Bronzeglocken. Sie sollen die derzeitigen Kriegsglocken aus Stahl ersetzen, die bereits Risse aufweisen. (wk)

Zahl der Arbeitlsosen auch in Weimar leicht gestiegen
Wie in ganz Deutschland ist auch in Weimar in diesem Monat die Zahl der Arbeitslosen leicht gestiegen. Wie die Arbeitsagentur heute mitteilte, bleibt die Zahl aber weiter unter der im vergangenen Monat erstmals unterschrittenen Vier-Tausender-Marke. Insgesamt sind zum Ende des Monats knapp 3.990 Weimarer arbeitslos gemeldet. Das sind rund 700 Personen weniger als im Vorjahr um diese Zeit und entspricht einer Quote von 12,8 Prozent. Der Anteil der Arbeitslosen im Hartz-IV-Bereich ist dabei mit 71 Prozent weiter der zweithöchste in Thüringen nach Erfurt. - Das Weimarer Land hat seine im Juni erreichte einstellige Arbeitslosenquote von 9,6 Prozent halten können. Der allgemeine Anstieg der Arbeitslosenzahlen wird von der Agentur mit der saisonbedingten Jugendarbeitslosigkeit begründet. (wk)

Urteil zum Nichtraucherschutz soll auch für Thüringen gelten
Das Verfassungsgerichts-Urteil zum Nichtraucherschutz in Baden-Württemberg und Berlin soll auch für Thüringen gelten. Das hat nach der Urteilsverkündung das Landes-Sozialministerium mitgeteilt. Das heißt, daß in Einraumkneipen wieder geraucht werden darf, wenn sie eine Gastfläche von weniger als 75 qm² haben und kein Essen zubereiten. Voraussetzung ist, daß keine Personen unter 18 Jahren Zutritt haben und die Kneipe als Rauchergaststätte gekennzeichnet ist. - Während der Thüringer Gastättenverband die Regelung begrüßt hat, haben die Grünen das Urteil als herbe Niederlage für den Nichtraucherschutz bezeichnet. Die Landesregierung sei nun aufgerufen, endlich einen wirklichen Schutz umzusetzen und mit den halbherzigen Rauchverboten Schluss zu machen, so Sprecherin Astrid Rothe-Beinlich. Sie verwies darauf, daß das Gericht die Gesetzgebung vor allem wegen der Ausnahmeregelungen gekippt hat. Ein absolutes Rauchverbot sei als durchaus zulässig anerkannt worden, so Rothe-Beinlich. Auch die Krebshilfe forderte jetzt ein striktes Rauchverbot in allen Gaststätten. (wk)

Landes-CDU verliert weiter an Zustimmung
Die regierende CDU in Thüringen hat weiter an Zustimmung verloren. Nach einer für den Thüringen-Monitor durchgeführten Befragung würden derzeit nur noch 31 Prozent der Thüringer die CDU wählen. Bei einer angenommenen Direktwahl des Ministerpräsidenten käme Dieter Althaus auf gerade noch 35 Prozent. Damit liegt er zwar vor den Herausforderern Bodo Ramelow und Christoph Matschie. Für einen im Amt befindlichen Regierungschef sei das aber ein ungewöhnlich schlechtes Ergebnis, hieß es gestern von Wahlforschern. Weiter aufgeholt hat die Linkspartei, sie liegt nun erstmals mit der CDU auf gleicher Höhe. Zusammen mit der SPD, die sich auf 20 Prozent Zustimmung verbessern konnte, hätte die Opposition jetzt die Mehrheit. Allerdings würden derzeit 60 Prozent der Befragten keine "rot-rote" Regierung wollen, egal, ob unter Ramelow oder Matschie. - Befragt wurden rund 1000 Wahlberechtigte. Dabei hat ein Drittel der Befragten keine Parteienpräferenz abgegeben. (wk)

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