Ausfälle durch Warnstreiks bei der Telekom
Nachricht vom 27.Februar 2009
Die Gewerkschaft ver.di hat heute vor dem Hintergrund von Tarifverhandlungen in Thüringen alle Telekom-Mitarbeiter und Auszubildenden in der Deutschen Telekom AG und ihren Service-Gesellschaften flächendeckend zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen aufgerufen. „Störungen im Netz werden nicht behoben, Anschlüsse nicht eingerichtet, Rechnungen nicht verschickt. Mit langen Warteschleifen in der Hotline muss gerechnet werden“, so beschreibt ver.di-Fachbereichsleiter Achim Fischer in einer Pressemitteilung mögliche Folgen der Warnstreiks. Die Gewerkschaft verweist darauf, daß die Dividenden der Aktionäre seit 2006 um 16 Prozent und 2008 noch mal um über 8 Prozent gestiegen seien. Die Löhne seien dagegen nicht gestiegen, es habe sich sogar ein ein kräftiger Reallohnverlust eingestellt. ver.di fordert daher eine Gehaltserhöhung von 8,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. (srk)
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