Ramelow für befristete Übernahme von Opel
Nachricht vom 27.Februar 2009
Der Ministerpräsidenten-Kandidat der LINKEN, Bodo Ramelow, hat sich für eine befristete Übernahme des Autoherstellers Opel durch mehrere EU-Staaten ausgesprochen. Das sagte Ramelow der "Berliner Zeitung". "Wir brauchen einen europäischen Plan für Opel, keine rein nationalen Staatsbürgschaften", so Ramelow. Am Ende müsse sich der Staat aber wieder aus dem Unternehmen zurückziehen, forderte Ramelow. Heute will der Opel-Aufsichtsrat über ein Konzept für das Unternehmen beraten. Durch die Schieflage des amerikanischen Mutterkonzerns General Motors sind die europäischen Tochterfirmen in Mitleidenschaft gezogen worden. Nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" könnte das Opel-Werk in Eisenach verkauft werden. Dazu Ramelow: "Für Thüringen ist Opel überlebenswichtig." (ddp/srk)
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