Abrissgelder sollen aus Förderprogramm "Stadtumbau Ost"kommen
Nachricht vom 27.Februar 2003
Die Stadtverwaltung soll Fördermittel aus dem Programm "Stadtumbau Ost"für den Abriss von über 360 Wohnungen der Weimarer Wohnstätte beantragen. Das beschloss gestern der Stadtrat. Zuvor hatte bereits der Bauausschuss die Abrisspläne für die Häuser im "Großen Landfried", in Weimar West und in der Musäusstraße befürwortet. Eine flächendeckende Rekonstruktion der einstigen Notwohnungen aus den zwanziger Jahren im Großen Landfried wurde aus wirtschaftlichen Gründen verworfen. Die Entscheidung fiel zugunsten einer neuen Bebauung. Ein bereits rekonstruiertes Landfried-Haus bleibt als Zeitdokument erhalten. Der hohe Sanierungsaufwand ist auch Grund für den Abriss der Warschauer Straße 30 in Weimar-West. Die bisherigen Mieter sind bereits in benachbarte, sanierte Wohnung gezogen. Anstelle des Plattenbaus sollen eine Grünanlage und Parkplätze entstehen. (kat)
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