Sozialer Infrastruktur droht drastischer Einschnitt
Nachricht vom 05.Februar 2003
Die soziale Infrastruktur ist in Gefahr. Spätestens im kommenden Jahr werden in Weimar so genannte Strukturanpassungsmaßnahmen, kurz SAM-Stellen, kaum noch bewilligt werden. Der Einschnitt wird vor allem die sozialen Dienste und Angebote in der Jugendarbeit betreffen. Insgesamt beschäftigen zur Zeit 40 freie Träger 56 Mitarbeiter auf SAM-Basis. Diese werden durch das Land mit einer Förderung in Höhe von rund 320.000 Euro finanziert. Künftig werden dafür aber aus Landesmitteln nur noch 24.000 Euro zur Verfügung stehen. Wenn im nächsten Jahr die bestehenden SAM-Verträge auslaufen, werden davon zahlreiche Vereine und Initiativen große Schwierigkeiten haben, ihre bisherige Arbeit fortzusetzen. (shg)
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