Kulturstaatsminister sieht keinen Spielraum für eine DNT-Förderung
Nachricht vom 21.Juni 2002
8.45 Uhr: Der Bund sieht keinen Spielraum für die Förderung von Theatern. Eine Förderung würde den Bund hoffnungslos überfordern, sagte der Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin gestern in Weimar zur Debatte um die Zukunft des DNT. Theater, Opern und Philharmonien sollen auch in Zukunft in Verantwortung der Länder und Kommunen bleiben, so Nida Rümelin weiter. Spielräume gebe es bei der Förderung von Projekten nationaler Bedeutung wie dem Kunstfest. Den Plan für Haustarife am DNT bewertete er positiv 9.45 Uhr Der Bund steigt auch künftig nicht in die Förderung der Theater ein. Das betonte Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin gestern während seiner Konsultationen in Weimar. Eine Beteiligung des Bundes wäre ein falsches Signal. Man bleibe dabei, ausschließlich Einzelprojekte finanziell zu unterstützen, so zum Beispiel große Festivals. Damit reagierte der Minister auf Hoffnungen, das Deutsche Nationaltheater in die Berliner Leuchtturmförderung aufzunehmen. Nida-Rümelin hatte sich gestern in einem Gespräch mit der Leitung des DNT über den Stand der Verhandlungen zum sogenannten Weimarer Modell informiert. Zu den Erwartungen des Bundes an das künftige Weimarer Kunstfest sagte Nida-Rümelin: (O-Ton Nida-Rümelin) Ab 2003 ist der Bund mit einer Viertelmillion Euro am Kunstfest beteiligt. (mh)
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