Schlagabtausch über die Erziehung von Kindergarten-Kindern
Nachricht vom 18.Januar 2002
Thüringer Landespolitiker leisten sich weiter einen Schlagabtausch über die Erziehung von Kindergarten-Kindern. Sozialminister Pietzsch sprach sich gegen eine Überforderung der Kinder aus. Er sei gegen eine "Verschulung"der Kindergärten, erklärte er und wies Kritik an der Vorschulbildung zurück: "Kinder müssen auch Kinder bleiben dürfen."Die Ergebnisse der PISA-Studie dürften nicht undifferenziert und ohne nähere Prüfung bis in die Kindergärten durchschlagen. Der SPD-Bildungsexperte Döring hingegen forderte, die Erzieher besser zu schulen, damit diese neben ihrem Betreuungs- auch einem Bildungsauftrag nachkommen könnten. Es gehe nicht um "Verschulung"und Leistungsdruck. Vielmehr müsste die konzeptionellen Vorgaben des Bildungsauftrages im Kindergartenbereich ausgearbeitet werden.
Weitere Nachrichten vom Tage
- Stadtverwaltung zum Gespräch mit Elternvertretern aufgefordert
- Bundesweite Kritik an der vorschulischen Bildung zurückgewiesen
- Finanzierung der Gerberstraße weiter ungesichert
- Ältestes Thüringer Gefängnis soll geschlossen werden
- Carsten Hübner warnt vor Lagerwahlkampf
- Finanzausschuss tagt zur Trennungs-Geld-Affäre
- Fischmehl wieder zur Verfütterung an Schweine und Geflügel zugelassen
- Thüringen will Verschönerung von Spielplätzen fördern
- Thüringen sucht neue Weinprinzessin