NPD-Funktionär Tino Brand war Verfassungsschutzspitzel
Nachricht vom 23.Mai 2001
Der ehemalige Thüringe NPD-Funktionär Tino Brand hat zugegeben, Verfassungsschutzspitzel gewesen zu sein. Das meldete der MDR unter Berufung auf einen Beitrag im ZDF. Für seine Dienste habe er mit Sicherheit einen mehr als fünfstelligen Betrag erhalten, wird Brand zitiert. Mit dem Geld habe er unter anderem eine rechtsextreme Internet-Seite und den Aufbau des sogenannten Thüringer Heimatschutzes finanziert. Der Verfassungsschutz erklärte Brands Geständnisse mit dessen so wörtlich ungeheuren Rechtfertigungsdruck nach seiner Enttarnung. Der Thüringer PDS zufolge soll Brand insgesamt 200-tausend Mark erhalten haben. Innenminister Christian Köckert bestritt das, räumte aber Treffen zwischen Verfassungsschutz und Brandt ein.
Weitere Nachrichten vom Tage