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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 15. Mai 2001

Enthüllung des Gedenksteines für Kriegsdienstverweigerer und Deserteure
Ein Gedenkstein für Kriegsdienstverweigerer und Deserteure der Nazi-Wehrmacht wird heute Mittag in der Gedenkstätte des KZ- Buchenwald enthüllt. Dazu wird Jan Philipp Reemtsma eine Rede halten. Wie die Bundesvereinigung der Opfer der NS- Militärjustiz bekanntgab, soll mit dem Stein auch an die noch immer ausstehende gesetzliche Rehabilitierung von Wehrmachts- Deserteuren erinnert werden. Von November 1944 bis zum März 1945 wurden mehrere hundert Deserteure und sogenannte Wehrkraftzersetzer in das KZ Buchenwald eingeliefert, von denen die meisten die Befreiung nicht mehr erlebten.

Verantwortlichen für Verfassungsschutzes-Affäre sollen zurücktreten
Die Verantwortlichen für die Zusammenarbeit des Thüringer Verfassungsschutzes mit führenden NPD-Funktionären sollen zurücktreten. Das forderte Medienberichten zufolge gestern der Weimarer PDS-Bundestagsabgeordnete Carsten Hübner. Es sei zu erwarten, daß in den nächsten Tagen noch ein weiterer Spitzel enttarnt würde. Hübner will das Thema auch in den Bundestag bringen. Die SPD forderte Ministerpräsident Vogel auf, in der Sache aktiv zu werden. Die für die Nachrichtendienste zuständige Parlamentarische Kontrollkommission des Landtages will eine Sondersitzung einberufen. Sollten die Fakten stimmen, sei mit Konsequenzen zu rechnen, wird Wolfgang Fiedler von der CDU zitiert.

Gewerkschaftstag der Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger
Die Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger GDBA hat gestern den Politikern vorgeworfen, sich aus ihrem Kulturauftrag zurückzuziehen. An den Theatern würden Stellen abgebaut und Sparten geschlossen, sagte GDBA-Chef Hans Herdlein gestern auf dem Gewerkschaftstag seiner Organisation in Weimar. Dabei verlangte er mehr Geld für die Theater in Ostdeutschland. Medienberichten zufolge kritisierte Herdlein den Deutschen Bühnenverein als Arbeitgeberorganisation. Man drohe mit Arbeitsplatzabbau und Spartenschließungen, um sogenannte Haustarife durchzusetzen. Zwischen 1992 und -97 habe sich die Zahl der Theatermitarbeiter um etwa 5000 verringert und liege jetzt bei knapp 40-tausend, hieß es weiter.

Kooperation des Deutschen Nationaltheaters mit dem Erfurter Theater ungeklärt
Weimars Stadtkulturdirektor Lutz Vogel sieht in einer Kooperation des Deutschen Nationaltheaters mit dem Erfurter Theater viele Unwägbarkeiten. Der TA zufolge müsse das in Weimar angesiedelte Sprechtheater aufgestockt werden, um in beiden Städten ein gleichermaßen attraktives Programm bieten zu können. Was das kosten würde, stehe aber noch nicht fest. Unklar seien auch die Personalkosten, wenn ab 2007 nach Westtarif gezahlt werden muß. Gilt der Westtarif nicht, komme man mit dem Landesgeld von 30,8 Millionen Mark länger aus als bis 2003, so Vogel. Als unwahrscheinlich gilt bei Befürwortern eines weiterhin eigenständigen DNT, daß die Stadt ihren Anteil von derzeit 5,5 Millionen Mark erhöhen könnte. Der neue Erfurter Intendant Guy Montavon steht nach Medienberichten einer Kooperation aufgeschlossen gegenüber. In Erfurt wird es in Zukunft eine Oper mit zugeordnetem Kinder- und Jugendtheater geben, aber kein eigenständiges Schauspiel, meldete die TA.

Weimarhalle erhält Preis des Europäischen Verbandes der Veranstaltungszentren
Die Weimarhalle erhält den Servicepreis des Europäischen Verbandes der Veranstaltungszentren. Die Auszeichnung gilt dem Konzept zur Förderung für familienfreundliches Tagen. Das congress centrum neue weimarhalle wurde aus 60 Mitbewerbern ausgewählt. Geschäftsführer Lothar Meyer-Mertel äußerte sich sehr erfreut über dies Auszeichnung, da sie sozusagen von Kollegen verleihen wurde.

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