Gewerkschaftstag der Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger
Nachricht vom 15.Mai 2001
Die Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger GDBA hat gestern den Politikern vorgeworfen, sich aus ihrem Kulturauftrag zurückzuziehen. An den Theatern würden Stellen abgebaut und Sparten geschlossen, sagte GDBA-Chef Hans Herdlein gestern auf dem Gewerkschaftstag seiner Organisation in Weimar. Dabei verlangte er mehr Geld für die Theater in Ostdeutschland. Medienberichten zufolge kritisierte Herdlein den Deutschen Bühnenverein als Arbeitgeberorganisation. Man drohe mit Arbeitsplatzabbau und Spartenschließungen, um sogenannte Haustarife durchzusetzen. Zwischen 1992 und -97 habe sich die Zahl der Theatermitarbeiter um etwa 5000 verringert und liege jetzt bei knapp 40-tausend, hieß es weiter.
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