Einsatz von NPD-Spitzenfunktionären als Spitzel nicht tolerabel
Nachricht vom 14.Mai 2001
Der Einsatz von NPD-Spitzenfunktionären als Spitzel für den Verfassungsschutz sei nicht tolerabel für die Demokratie, sagte der stellvertretende Direktor der Gedenkstätte Buchenwald, Rikola Gunnar Lüttgenau heute in der TLZ. Personen, die das Gewaltpotential uf die Straße brächten, dürften dafür nicht vom Staat bezahlt werden. Er bezog sich damit auf Meldungen, nach denen der thüringische NPD-Landesvicechef Tino Brandt über Jahre hinweg für Spitzeldienste sechsstellige Summen erhalten haben soll. Verfassungsschutz-Chef Thomas Sippel nannte die Höhe rein spekulativ. Der Verfassungsschutz sei aber auf in der rechten Szene verwurzelte Informanten angewiesen. Fehler habe man nicht gemacht.
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