Landgericht beginnt Prozess gegen Ex-Manager des Kinderkanals
Nachricht vom 06.Juni 2011
In Erfurt hat am Vormittag der Prozess nach dem bisher größten Betrugsskandal im öffentlich-rechtlichen Rundfunk begonnen. Der frühere Herstellungsleiter des Kinderkanals "Kika" hat laut Staatsanwaltschaft von 2005 bis 2010 Rechnungen von insgesamt rund 4,6 Millionen Euro ohne Gegenleistung zur Zahlung an eine Berliner Produktionsfirma angewiesen. Das Geld soll sich der Angeklagte sich mit der Firma geteilt haben. - Unterdessen wird vom MDR die schnelle Freigabe der gesperrten Kika-Gelder gefordert. Weil der Sender durch den Betrug mit fast einer Million Euro jährlich weniger ausgekommen ist, hatte der Träger ZDF die Zuweisungen um diese Höhe gekürzt. (wk)
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