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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 07. Juni 2011

Kulturausschuß begrüßt möglichen e-Werk-Verkauf an Lichthauskino
Der Kulturausschuß des Stadtrates hat die Absicht der "Lichthaus GbR", das e-Werk-Gelände zu kaufen, begrüßt. Die Konzeption zur Erhaltung der Kultur auf dem Areal sei auf große Zustimmung gestoßen, sagte heute Ausschußvorsitzender Dirk Möller RadioLOTTE Weimar. Nach der Sommerpause wollen sich die Ausschußmitglieder zu der Konzeption noch ein Bild vor Ort machen. - Die Betreiber des Lichthauskinos im Straßenbahndepot, Sven Opel und Dirk Heinje, haben den Stadtwerken ein Kauf-Angebot für das e-Werk-Gelände unterbreitet. Preis-Grundlage ist laut Heinje ein von dem Stadtbetrieb erstelltes Wertgutachten. Ziel der Übernahme sei, das Gelände langfristig als Kulturangebot für die Stadt zu sichern und es attraktiver zu machen. Nach dem vorgelegten Kulturkonzept würde auch der Mietvertrag mit dem Deutschen Nationaltheater übernommen, so Heinje zu RadioLOTTE Weimar. Laut Möller ist ein Beschluß, das Gelände zu verkaufen, seitens der Stadtwerke noch nicht gefaßt worden. Auch habe die Stadt das Vorkaufsrecht. (wk)

Schwind schließt "Umweltzone" wegen Feinstaub aus
Eine sogenannte "Umweltzone" wegen Feinstaubbelastung wird es in Weimar in absehbarer Zeit nicht geben. Das sagte der zuständige Dezernent Christoph Schwind bei RadioLOTTE Weimar. In der kleinen Stadt sei es nicht möglich, stark belastete Zonen von weniger belasteten abzugrenzen, so Schwind. Solange es keine ausreichende Umfahrungsmöglichkeit gebe, machten Umweltzonen, die bestimmte Fahrzeuge ausschließen, keinen Sinn. Dies sei auch die einhellige Meinung aller Fachleute. Beim "Sorgenkind Steubenstraße" habe man den 2007 beschlossenen Reinhaltungsplan im wesentlichen umgesetzt, so Schwind weiter. So seien die Seitenstreifen befestigt und eine Tempo-30-Zone eingerichtet worden. Überdies haben alle Busse Rußfilter bekommen. Nun bleibe noch, zeitweilige LKW-Fahrverbote auszusprechen. - In der vergangenen Woche hieß es, daß den Städten Weimar, Erfurt und Mühlhausen Strafen von der EU-Kommission drohen, weil dort nach wie vor die Feinstaubgrenzwerte überschritten werden. Erfurt wolle wegen der Androhung eine Umweltzone einrichten, so der MDR. Die Strafen drohen allenfalls der Bundesrepublik, sagte Schwind dazu bei RadioLOTTE Weimar, nicht den Kommunen. (wk)

Herderkirche bekommt zur Sanierung Reformations-Fördermittel
Für die Sanierung der Herderkirche kommt nun auch Geld aus dem Bundes-Fördertopf für das Reformationsjubiläum. Mit 68-tausend Euro wird noch in diesem Jahr die Weimarer Stadtkirche als authentische Lutherstätte unterstützt. Die Entscheidung traf gestern das Kuratorium für die Lutherdekade. Fördergelder gehen unter anderem auch an die Wartburg, die Georgenkirche in Eisenach und das Augustinerkloster in Erfurt. Die in Weimar ansässige Literarische Gesellschaft Thüringen erhält 11.000 Euro für ihr Projekt "Weimarer Kinderbibel". Damit fließen rund 1,5 der insgesamt fünf Millionen Euro nach Thüringen. Das Geld aus dem Haushalt des Kulturstaatsministers wird für national bedeutsame Projekte, Veranstaltungen und Ausstellungen sowie für die Sanierung authentischer Orte und Stätten der Reformation zur Verfügung gestellt. In der Kirche Sankt Peter und Paul hatte Luther zwischen 1518 und 1540 mehrmals gepredigt. (wk)

Büttner kündigt Gaspreis-Erhöhung zum 1. Oktober an
Die Stadtwerke weisen heute in Anzeigen auf die kommende Gaspreiserhöhung zum 1. Oktober hin. Gleichzeitig bieten sie den Gaskunden ähnlich wie beim "Weimarstrom" vergünstigte Tarife an. Die blieben dann ein Jahr stabil, heißt es. Die Preisgarantie könne man sich bis zum 30. September dieses Jahres mit einem neuen Vertrag sichern. Das Angebot werde allen Weimarer Gaskunden in den nächsten Tagen zugehen. Stadtwerke-Geschäftsführer Helmut Büttner sagte der Presse, daß mit der Preisanhebung zum Oktober die Fahnenstange noch nicht erreicht sei. Mit der stufenweisen Abschaltung der Atomkraftwerke würden Gaskraftwerke mögliche Engpässe über den Preis ausgleichen. (wk)

Miehe meldet "Ausverkauf" für Opern-Live-Übertagung
Für die Opern-Live-Übertragung im Spiegelzelt sind bereits alle 520 Tickets vergeben. Die Freikarten waren gestern Vormittag nach einer Stunde weg, teilte Stadtkulturdirektorin Julia Miehe mit. Der Ansturm sei gewaltig gewesen. - Die 520 Glücklichen können am 13. Juni eine Aufführung der Puccini-Oper "Tosca" aus dem spanischen Valencia im Spiegelzelt erleben. Zu der Live-Übertragung mit Kinotechnik und freiem Eintritt hat die Stadt eingeladen. Den Opernfreunden wird eine "überragende Besetzung" versprochen. Dazu spielt das "Orchestra de la Comunitat Valenciana", dirigiert von Zubin Metha. (wk)

Nerlich stellt Gastgeschenk für die kommende Bürgerreise vor
Das Gastgeschenk für die kommende Bürgerreise ist gestern im Rathaus vorgestellt worden. Der Künstler und Kursleiter der Weimarer Mal- und Zeichenschule Klaus Nerlich hat an Oberbürgermeister Stefan Wolf wieder eines seiner Werke übergeben. Es ist in einer speziellen Montagetechnik, der Panografie, gestaltet und zeigt den Weimarer Marktplatz beim Blumenfest. Das Werk wird Wolf dem Stadtoberhaupt der finnischen Partnerstadt Hämeenlinna überreichen. Dorthin geht die 16. Tour ab 18. Juni. Mit 10 Tagen ist es die bisher längste und steuert noch vor Hämeenlinna Sankt Petersburg, Tallin im Estland, Helsinki und das finnische Turku an. (wk)

Zwangsarbeiter-Ausstellung wird in Moskau gezeigt
Die federführend von der Gedenkstätte Buchenwald gestaltete internationale "Zwangsarbeiter-Ausstellung" wird jetzt in Moskau gezeigt. Anlaß der Präsentation im "Zentralmuseum des Großen Vaterländischen Krieges" ist der 70. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion. Es sei das erste Mal, daß in Russland anlässlich dieses Jahrestages eine zeithistorische Ausstellung aus Deutschland gezeigt wird, heißt es von der Gedenkstätten-Stiftung. Dies stelle einen bedeutsamen Schritt im deutsch-russischen Verhältnis wie in der gemeinsamen Auseinandersetzung mit der Geschichte des Zweiten Weltkrieges dar, sagte Stiftungsdirektor Volkhard Knigge. - Die Wander-Ausstellung "Zwangsarbeit - Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg" wurde von der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" initiiert und gefördert. Die Schau war im vergangenen Jahr im Jüdischen Museum Berlin eröffnet worden. In Moskau ist sie bis zum 23. Oktober zu sehen. Zu ihrer Eröffnung am 22. Juni werden zahlreiche russische ehemalige Zwangsarbeiter erwartet. (wk)

KiKa-Angeklagter gesteht Millionenbetrug
Im gestern in Erfurt begonnenen Prozeß zum KiKa-Betrugsskandal hat der Angeklagte ein umfassendes Geständnis abgelegt. Vor dem Landgericht hat der frühere Herstellungsleiter des Kinderkanals die Millionen-Bereicherung zugegeben. Als Gründe gab er seine massive Spielsucht und die Arbeitssituation beim KiKa an. Laut Staatsanwaltschaft hat der Ex-Manager fast fünf Jahre lang Rechnungen von insgesamt rund 4,6 Millionen Euro ohne Gegenleistung zur Zahlung an eine Berliner Produktionsfirma angewiesen. Das Geld soll sich der Angeklagte mit der Firma geteilt haben. (dpa/wk)

Kriminalpolizei geht in Apolda von Brandstiftung aus
Nach dem Brand zweier Häuser in Apolda ermittelt die Kriminalpolizei jetzt wegen "schwerer Brandstiftung". Unklar sei aber noch, ob es sich dabei um Vorsatz oder Fahrlässigkeit handelt, hieß es gestern aus Jena. Auch sei zwischen den beiden Bränden bisher kein Zusammenhang erkennbar. Derzeit werde ein Bewegungsbild von Personen erstellt, die in der Brandnacht im Apoldaer Stadtzentrum unterwegs waren, hieß es weiter. Dabei wird der Mann als Zeuge gesucht, der von einem Flachdach aus Bilder von dem Brand gefertigt hat. Außerdem werden Hinweise zur Herkunft eines Koffers mit einer Gitarre benötigt. Der Koffer wurde im Stadtzentrum gefunden. (wk)

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