Schwind schließt "Umweltzone" wegen Feinstaub aus
Nachricht vom 07.Juni 2011
Eine sogenannte "Umweltzone" wegen Feinstaubbelastung wird es in Weimar in absehbarer Zeit nicht geben. Das sagte der zuständige Dezernent Christoph Schwind bei RadioLOTTE Weimar. In der kleinen Stadt sei es nicht möglich, stark belastete Zonen von weniger belasteten abzugrenzen, so Schwind. Solange es keine ausreichende Umfahrungsmöglichkeit gebe, machten Umweltzonen, die bestimmte Fahrzeuge ausschließen, keinen Sinn. Dies sei auch die einhellige Meinung aller Fachleute. Beim "Sorgenkind Steubenstraße" habe man den 2007 beschlossenen Reinhaltungsplan im wesentlichen umgesetzt, so Schwind weiter. So seien die Seitenstreifen befestigt und eine Tempo-30-Zone eingerichtet worden. Überdies haben alle Busse Rußfilter bekommen. Nun bleibe noch, zeitweilige LKW-Fahrverbote auszusprechen. - In der vergangenen Woche hieß es, daß den Städten Weimar, Erfurt und Mühlhausen Strafen von der EU-Kommission drohen, weil dort nach wie vor die Feinstaubgrenzwerte überschritten werden. Erfurt wolle wegen der Androhung eine Umweltzone einrichten, so der MDR. Die Strafen drohen allenfalls der Bundesrepublik, sagte Schwind dazu bei RadioLOTTE Weimar, nicht den Kommunen. (wk)
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