Klassik-Stiftung kann bei Schiller-Handschrift nicht mithalten
Nachricht vom 24.Oktober 2011
Bei der Versteigerung der Schiller-Handschrift in Basel konnte die Klassik-Stiftung nicht mithalten. Der Zuschlag für die eigenhändige Reinschrift des Gedichtes "Ode an die Freude" wurde auf ein Gebot von 500-tausend Schweizer Franken erteilt, das sind rund 400-tausend Euro. Angesetzt waren 150-tausend Franken. Erworben hat den Autografen ein anonymer Telefonbieter. - Thüringens Kulturminister Christoph Matschie bedauerte, daß die handschriftlichen Schiller-Verse nun nicht öffentlich in Weimar gezeigt werden könnten. Wenn Privatleute bereit seien, jeden Preis zu zahlen, habe die Öffentliche Hand keine Chance, so Matschie. - Die Klassik-Stiftung dankte allen Spendern. Bereits eingegangene Gelder würden umgehend zurücküberwiesen. (wk)
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