Demonstranten in Erfurt fordern Ende der Residenzpflicht
Nachricht vom 24.Oktober 2011
In Erfurt haben am Samstag etwa 300 Demonstranten bessere Lebensbedingungen für Asylbewerber in Deutschland gefordert. Die sogenannte Residenzpflicht, nach der sich Flüchlinge nur auf beschränktem Gebiet bewegen dürfen, gehörte abgeschafft, hieß es. Asybewerberheime in Deutschland seien zu schließen. Der Redner der Interessenvertretung der Asylbewerber "The Voice-die Stimme", Miloud Cherif, sagte, mit der Unterbringung in Lagern und der Vergabe von Einkaufsgutscheinen würden die Menschen ausgegrenzt. Die Internierung verstoße gegen die Menschenwürde. - Die Kundgebung war von mehreren Organisationen veranstaltet worden. Flüchtlinge aus ganz Deutschland schilderten ihre Erfahrungen. (wk)
Weitere Nachrichten vom Tage