Nachricht vom 19.Juni 2003
Der Jugendhilfe-Ausschuß des Stadtrates hat gestern abend gegen die einseitigen Sparpläne der Stadt protestiert. Hintergrund ist wohl die in der sogenannten AG-Weimar beschlossene Verpflichtung eines externen Gutachters. Der soll außerhalb der Kultur im Haushalt nach Einsparmöglichkeiten suchen. Vor allem die zum Kulturstadtjahr 1999 für hunderte von Millionen Euro geschaffene Tourismus-Infrastruktur mit Theater, Museen und Kongresszentrum belaste nun den Haushalt. Dagegen sei nichts in die Sanierung der Kindertagesstätten investiert worden. Statt dessen sei auch an der Kinderbetreung gespart worden, heißt es in einem dringlichen Beschlußvorschlag des Jugendhilfe-ausschusses. Der Oberbürgermeister und die Stadtratsfraktionen werden darin aufgefordert, sich zu diesem Thema zu erklären. (jm)
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