Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 24. Juni 2003
Externer Gutachter scheint gefunden
Der von Landesregierung und Stadtverwaltung vereinbarte externe Gutachter scheint gefunden. Landesverwaltungsamtschef Peter Stephan und Wirtschaftsdezernent Stefan Wolf haben sich gestern Nachmittag offensichtlich mit einem Kandidaten geeinigt. Personalien wollte Wolf gestern abend aber nicht nennen. Er wolle zunächst die Fraktionsvorsitzenden informieren. Dies wolle er morgen im Hauptausschuss tun. Es scheint sich aber um einen Betriebswirt namens Dudenhaupt aus Rheinland Pfalz zu handeln, der bis August wöchentlich zwei Tage in Weimar arbeiten wird. Sein Honorar wird voraussichtlich weniger als 10-tausend Euro betragen.
Die soll voraussichtlich die Stadt bezahlen.
Der externe Gutachter soll im Weimarer Haushalt nach weiteren Möglichkeiten suchen, Geld zu sparen.
(jm)
Jugendamt trifft Skater
Vertreter des Weimarer Jugendamtes wollen sich heute abend mit den Skatern am Frankeschen Hof treffen. Dabei soll über die Umgestaltung der Fläche neben dem "mon ami" zum Skateboardfahren diskutiert werden. Ürsprünglich sollte das Areal bis zu den Sommerferien entsprechend umgestaltet werden. Pressemeldungen zufolge kann der Termin aber offenbar nicht mehr gehalten werden.
(jm)
Die Weimarer Grünen haben die geplante Übernachtungssteuer abgelehnt. Stattdessen fordern sie eine Fremdenverkehrsabgabe, bei der auch die Tagestouristen zahlen müssen. Der Verwaltungsvorschlag, die Grundsteuer zu erhöhen, hat nach Meinung von Fraktionschef Till Hafner keine Chance im Stadtrat. Die Kooperationspartner von CDU und SPD würden lieber den Haushalt krachen lassen, als Steuern zu erhöhen, so Hafner wörtlich. Die zwischen Stadt und Stiftung Weimarer Klassik vereinbarte Freiwillige Abgabe auf Eintrittskarten nannte Hafner absurd. Hier werde nur der Genuß geförderter Kultur abkassiert. (jm)
Studentenparties mit über 100 Gästen in Privatwohnungen beschäftigen zur Zeit die Weimarer Polizei. Seit Februar hätten 14 derartige Parties stattgefunden, hieß es gestern aus der Polizei-Inspektion. Dabei seien Kosten von bis zu 10-tausend Euro entstanden. Anwohner fühlen sich meist durch den Lärm belästigt und rufen dann die Polizei. Außerdem vermutet die Polizei, daß bei den Parties illegal Getränke ausgeschenkt und so Steuern hinterzogen werden. In mehreren Fällen hat die Polizei Ordnungswidrigkeitsverfahren eröffnet und an das städtische Ordnungsamt weitergeleitet. Außerdem will sie sich ab jetzt ihre Einsätze bezahlen lassen. Die erste Rechnung über 600 Euro ist schon an einen Party- Macher in der Fuldaer Straße verschickt worden. Bei ihm hatten in der Nacht zu Freitag etwa 150 Leute gefeiert. Unterdessen wollen sich die Leitung der Bauhaus-Uni und der Studierendenkonvent mit dem Problem beschäftigen. (jm)
Die Humboldstraße ist ab heute von der Kreuzung Niedergrunstedt bis Gelmeroda gesperrt. Die Straße wird bis Ende Juli saniert. Am Donnerstag wird auch die betreffende Kreuzung gesperrt. Umleitungen sind ausgeschildert. (jm)