RadioLivestream Radio LOTTE Blog Radio LOTTE Mediathek Radio LOTTE Newsfeed Radio LOTTE bei Facebook
 
Jetzt im Radio

Montag, der 13.Oktober, 20:35 Uhr

seit 00:00 Uhr
Nächste Sendung ab 00:00 Uhr

Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 27. Juni 2003

Die Weimarer Stadtverwaltung will sich nicht mit dem Status Weimars als Mittelzentrum abfinden. Zwar seien Weimar im Entwurf des neuen Landesentwicklungsplanes teilweise oberzentrale Funktionen zugesprochen worden, sagte gestern Wirtschaftsdezernent Stefan Wolf. Die würden sich aber nur auf Hochschulen und Verwaltung beziehen. Nun müsse man sich auch um die oberzentralen Funktionen in den Bereichen Kultur, Tourismus und Verkehr bemühen. Gelinge dies nicht, könnten auf längere Sicht Einrichtungen wie die oberen Gerichte oder das Landesverwaltungsamt aus Weimar verlegt werden. Auch ein Theater oder ein Klinikum stehe einem Mittelzentrum eigentlich nicht zu. Der Entwurf des Landesentwicklungsplanes liegt noch bis zum 08. August in der Schwanseestraße 17 öffentlich aus. Dezernent Wolf forderte die Bürger, Vereine und Unternehmen auf, zu dem Plan im Sinne Weimars Stellung zu nehmen. (jm)

Wolf weist Kritik an Übernachtungssteuer zurück
Dagegen hat der Weimarer Wirtschaftsdezernent Stefan Wolf heute die Übernachtungssteuer verteidigt. Zugleich wies Wolf gegenüber Radio Lotte die Kritik von Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz an der Steuer zurück. Schließlich habe die Landesregierung selbst verlangt, daß die Stadt die Touristen mehr zur Kasse bitten müsse. Dabei seien laut Wolf noch wesentlich höhere Sätze gefordert worden, als der Stadtrat letztlich beschlossen habe. Die Preiserhöhungen durch die Übernachtungssteuer bei den Hotels bezifferte Wolf auf etwa zwei bis vier Prozent. Negative Auswirkungen auf den Tourismus befürchtet der Wirtschaftsdezernent aber nicht. Wieviel Geld die Steuer tatsächlich einbringe, werde gerade von der Kämmerei ausgerechnet. (jm)

Thüringens Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz hat gestern die Weimarer Übernachtungssteuer kritisiert. Das sei ein völlig falsches Signal angesichts der angespannten Wirtschaftslage. Die Menschen hielten ihr Geld zusammen. Darunter leide der Tourismus, so Reinholz im MDR. Weimar setze sich wieder an die Spitze der Steuererhöher, hieß es aus dem Bund der Steuerzahler. Die Klassikerstadt habe schon als erste in Thüringen die Zweitwohnsitzsteuer eingeführt, nun stelle sie sich erneut ins Abseits. Allein 35-tausend Euro müßten aufgewendet werden, um die Steuer überhaupt eintreiben zu können. Welche Kosten in diesem zusammenhang auf die Hotels zukämen, sei noch gar nicht abzusehen, hieß es in der Stellungnahme des Steuerzahlerbundes. (jm)

Die Stadt Weimar stellt sich einem Kultur-TÜV. Den Kultur-TÜV will der Fernsehsender 3Sat in zehn Städten der Schweiz, Österreichs und Deutschlands durchführen. Für die Sendung "Kulturzeit" sollen unter anderem Künstler und Bürger zur Lage der Kultur in ihrer Stadt befragt werden. Bewertet wird dabei auch, wieviel Geld die Stadt in die Kultur investiert. In diesem Zusammenhang wird auch die Rolle der privaten Trägerschaften und des Sponsorings untersucht. Nach Abschluss der Prüfung soll dann Entschieden werden ob die Stadt den TÜV bestanden hat. Weimar wird am 26. August geprüft. (dw)

Das Programm des diesjährigen Kunstfestes wird am Montag in Berlin vorgestellt. Das meldete heute die Presse. Der Kunstfest-Intendant Hellmut Seemann wird die einzelnen Programmteile beim Sommerfest der Thüringer Landesvertretung in Berlin erläutern. Dazu seien etwa 3000 Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Kultur eingeladen worden, hieß es. (jm)

Auf der Eisenbahnstrecke zwischen Weimar und Apolda wird an diesem Wochenende gebaut. Aus diesem Grund werden einige Regionalzüge durch Busse ersetzt, wie ein Sprecher der Bahn heute mitteilte. Die Gleisbauarbeiten beginnen heute nacht ab 23:00 Uhr und dauern bis Montag früh um 04:00 Uhr. In dieser Zeit muss mit Verspätungen und längeren Reisezeiten gerechnet werden. (dw)

Weimarer Fleischer sind auf dem "7.Tag der Thüringer Wurstspezialisten" mit zahlreichen Medaillen geehrt worden. Das meldtete die TA. Die Auszeichnungen wurden vom Landwirtschaftsministerium vergeben. Für die Qualität ihrer Produkte geehrt wurden unter anderem die Fleischereien Schnabel, Blässe, Meyer und Lemser. Auch die Weimarer Wurstwaren erhielten Medaillen. (jm)

Vereinbarung zur Kartenabgabe voraussichtlich im Juli
Die Vereinbarung über eine freiwillige Abgabe auf Eintrittskarten zwischen der Stiftung Weimarer Klassik und der Stadtverwaltung steht vor dem Abschluß. Das habe gestern ein Gespräch mit dem Stiftungspräsidenten Hellmut Seemann ergeben, teilte Wirtschaftsdezernent Stefan Wolf heute mit. In der Vereinbarung ist vorgesehen, daß die Stiftung für jede verkaufte Eintrittskarte 20 Cents an die Stadtkasse abführt. Für das Goethe-Nationalmuseum und das Deutsche Nationaltheater wurden 50 Cents vereinbart. Unterzeichnet werden soll die Vereinbarung voraussichtlich Mitte Juli, wenn Oberbürgermeister volkhardt Germer seinen Urlaub beendet haben wird. (jm)

Zöllnerstiftung wurde wiedergegründet
Die "Max-Zöllner-Stiftung" ist am Mittwoch-Abend vom Stadtrat wiedergegründet worden. Die Stiftung zugunsten blinder und tauber Menschen war von der DDR aufgelöst worden. Ihr Vermögen war an die Stadt gefallen. Das erhielt sie nun zurück. Insgesamt bringt die Stadt ein Kapital in Höhe von etwa 2,3 Millionen Euro in die Max Zöllner Stiftung ein. Dazu kommen noch einige Grundstücke. Um die Wiedergründug war über zehn Jahre lang gestritten worden. Vor allem die Ansprüche der Stiftung auf Erlöse aus Grundstücksverkäufen zur Wendezeit mußten geklärt werden. (jm)

Nachrichtenarchiv

Juni 2003

MoDiMiDoFrSaSo
1
7
8
9
14
15
21
22
28
29

Suche

Sortieren nach
   
   

Förderer

Kunstfest 2016 Ehringsdorfer Adapoe Sound dottr. Brings auf den Punkt!