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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 23. Juni 2003

PDS gegen Waldverkauf
Die Thüringer PDS lehnt den Verkauf von landeseigenem Wald zur Abfindung von Restitutionsansprüchen des Hauses Sachsen-Weimar und Eisenach ab. Nach dem Waldgesetz dürfe Wald nur in öffentlichem Interesse verkauft werden. Das Stopfen von Haushaltslöchern gehöre nicht dazu, heißt es aus der PDS-Landtagsfraktion. Auch habe nach den PDS-Angaben der Landesrechnungshof mit dieser Finanzierungslösung ernsthafte Probleme. (jm)

Wolf nicht im SPD-Landesvorstand
Der Weimarer Wirtschaftsdezernent Stefan Wolf ist nicht in den SPD-Landesvorstand gewählt worden. Er hatte sich auf dem Landesparteitag der Sozialdemokraten am Wochenende zur Wahl gestellt. Die Delegierten in Bad Blankenburg gaben Wolf aber nicht genügend Stimmen. Neben Wolf schaffte auch der Erfurter Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider nicht den Sprung in den Landesvorstand. Offensichtlich hätten im Vorfeld getroffene Absprachen unter den Kreisverbänden nicht funktioniert, sagte Wolf gegenüber Radio Lotte. (jm)

Studenten müssen mehr zahlen
Studenten in Weimar und Jena müssen ab dem kommenden Wintersemester 15 Euro mehr Semesterbeitrag zahlen. Das meldete heute die TA. Das Land habe den Studentenwerken die Zuschüsse um 1,8 Millionen Euro gekürzt. Dadurch müßten sie nun mit 20 Prozent weniger Mitteln auskommen,hieß es zur Begründung. (jm)

Weimarer Jugendliche können sich nur schwer mit dem hiesigen Kulturangebot identifizieren. Das geht der TLZ zufolge aus einer Projektarbeit der TU München hervor. Darin heißt es weiter, die Interessen von Jugendlichen würden nicht berücksichtigt, Einrichtungen wie das "mon ami" nicht genügend gefördert. Nirgendwo könnten nichtklassische Konzerte veranstaltet werden. Auch das Angebot für Familien mit Kindern sei gering. Dafür gebe es Klassik im Übermaß, heißt es in der Projektarbeit weiter. Langfristig könne ein solches Ungleichgewicht dazu führen, daß immer weniger Menschen die Weimarer Kultureinrichtungen besuchen. (jm)

Reinhard Bokemeyer bleibt Vorsitzender des Förder- und Freundeskreises des Deutschen Nationaltheaters Weimar. Der Gastronom ist gestern ebenso wiedegewählt worden, wie sein Stellvertreter, Sparkassenchef Dieter Bauhaus. Neue Schatzmeisterin wurde Susanne Koch. (jm)

Die Weimarer DLRG-Schwimmer haben am Wochenende ihren Titel als Thüringer Vereinsmeister im Rettungsschwimmen erfolgreich verteidigt. Bei den 13. Thüringer Meisterschaften siegten sie in fast allen Einzel- und Staffelwettbewerben. Die Ehrenplätze gewannen die Teams aus Sömmerda und Eisenach. (jm)

Die Weimarer Stadtverwaltung hat einen Mal-und Photowettbewerb zum 25-jährigen Bestehen des Ortsteils Weiamer West ausgelobt. Kinder und Erwachsene sollen Ihre Lieblingsplätze in ihrem Ortsteil malen oder photographieren. Die Arbeiten können bis zum 04. Juli beim Bürgerrat Weimar-West eingereicht werden. Für die besten Zeichnungen oder Photos gibt es bis zu 100 Euro Prämie oder Gutscheine. (jm)

Ein zwanzigjähriger Mann ist in der Nacht zu Sonntag zwischen Weimar-Nord und Gaberndorf bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Wie die Polizei meldete, verlor er die Kontrolle über sein Auto. Das kam zunächst von der Straße ab und überschlug sich anschließend mehrfach. Dabei wurden drei weitere Menschen im Alter zwischen 19 und 23 Jahren verletzt. Die genaue Unfallursache werde noch ermittelt, hieß es bei der Polizei. (jm)

Die Paul-Schneider-Gesellschaft hat am Wochenende im evangelischen Gemeindezentrum Weimar-West getagt. Die Gesellschaft will die Erinnerung an den von den Nazis in Buchenwald ermordeten Pfarrer Paul Schneider wach halten. Pfarrer Schneider kam aufgrund seines offenen Widerstandes gegen die Nazis in das KZ Buchenwald. Weil er dort auch weiterhin lautstark gegen die Faschisten predigte, wurde er am 18.Juli 1939 in seiner Einzelzelle ermordet. Die vor sechs Jahren gegründete Paul-Schneider-Gesellschaft hat mittlerweile fast 250 Mitglieder, die auch in den USA, Österreich und Schweden leben. Der als Prediger von Buchenwald bekannte Paul Schneider ist unterdessen auch von der Forschung entdeckt worden. davon zeugen zahlreiche Buchveröffentlichungen. Auch etliche Schüler- und Diplomarbeiten beschäftigten sich mit dem leben Paul Schneiders, sagte die Präsidentin der Gesellschaft, Ulrike Ross. (dw)

Mehr Zusammenarbeit der Länder untereinenander und verstärkten Einsatz der Bundeswehr im Katastrophenschutz hat Hans Peter von Kirchbach gefordert. Wichtig sei es, den Ernstfall zu proben, sagte der Ex-General heute in der TLZ. Staatlichen und nichtstaatlichen Einsatzstellen müssten besser zusammenarbeiten. Dazu sollten die entsprechenden Gesetze in den Bundesländern vereinfacht und angeglichen werden. Der aus Weimar stammende ehemalige Bundeswehr-Generalinspekteur war unter anderem Chef der Flut-Prüfkomission beim Elbe-Hochwasser im letzten Jahr. Von Kirchbach besuchte am Wochenende das Sommerfest des Diakonischen Zentrums Sophienhaus in Weimar. (dw)

Der Landesentwicklungsplan der Landesregierung ist heute vom Weimars Wirtschaftsdezernenten Stefan Wolf erneut kritisiert worden. Werde der vorliegende Entwurf umgesetzt, habe das für Weimar katastrophale Folgen, sagte Wolf gegenüber Radio Lotte. Weil Weimar nur als Mittelzentrum ausgewiesen sei, bestehe die Gefahr, daß das Landesverwaltungsamt und die obersten Gerichte aus der Stadt abgezogen werden könnten. Auch würden sich größere Betriebe nicht unbedingt in einem Mittelzentrum ansiedeln, so Wolf weiter. Als Oberzentren werden in dem Plan nur Städte wie Erfurt, Gera oder Jena genannt. Diese sind als Sitz oberer Behörden oder von Hochschulen vorgesehen. Auch größere Unternehmen siedeln sich in erster Linie dort an. (jm)

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