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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 12. Juni 2003

Initiative "pro Ostumgehung" kritisiert Bundes-Verkehrsministerium
Die Bürgerinitiative "Pro Umgehungsstraße" hat gegen die Entscheidung des Bundesverkehrsministeriums protestiert, die geplante Weimarer Ostumgehung vorerst nicht zu bauen. In der TLZ sagte Spreche Peter Nieß, die Ostumgehung werde den Interessen einiger Tiefurter und Weimarer Bürger geopfert, die über eine starke Lobby verfügten. Die WfU befürchtet nun einen Verkehrsinfarkt für Weimar. Wie dem begenet werden soll, will sie heute abend im Stadtrat anfragen. (jm)

Der Aufsichtsrat des Deutschen Nationaltheaters hat gestern Abend den Haustarifverträgen für die Angestellten des DNT zugestimmt. Darin verzichten die Theatermitarbeiter bis 2008 auf Gehaltserhöhungen. Im September 2007 soll dann darüber verhandelt werden, wie es nach Auslaufen der Haustarifvertrge weitergehen soll. Nun müssen nur noch die Gewerkschaften zustimmen, was aber bei den Aufsichtsratsmitgliedern als sicher gilt. Damit kann das von Generalintendant Stefan Märki entworfene Weimarer Modell umgesetzt werden. Es sieht vor, das DNT als eigenständiges Theater weiterzuführen. Der Aufsichtsrat einigte sich auch auf einen kaufmännischen Geschäftsführer. Um den Posten hatten sich 67 Interessenten beworben. Der Oberbürgermeister soll mit dem Kandidaten bis zum dritten Juli einen Arbeitsvertrag aushandeln. (jm)

Busfahren in Weimar wird teurer
Der Weimarer Verkehrsbetrieb wird zum ersten Juli die Fahrpreise für Stadtbusse erhöhen. Das wurde gestern in der Stadtverwaltung mitgeteilt. Ein Einzelfahrschein kostet dann 1,60 Euro. Bisher waren dafür 1,40 Euro zu entrichten. Die Einzelfahrscheine für Senioren werden abgeschafft. Begründet wurde die Fahrpreiserhöhung mit geringeren Zuschüssen vom Land für den öffentlichen Personen-Nahverkehr. Außerdem könne die Stadt ihre Zuschüsse für den Verkehrsbetrieb nicht erhöhen. Ziel ist es, den Verkauf von Zeitkarten zu fördern. So verbilligt sich unter anderem die Jahreskarte um einen Euro auf 224 Euro. Auch die Zeitkarten für Senioren bleiben im Programm. Durch das neue Preissystem will der Verkehrsbetrieb zwischen 120- und 280-tausend Euro pro Jahr mehr einnehmen. Alte Fahrscheine können bis zum 30. September umgetauscht werden. Die neuen sind ab dem 25. Juni erhältlich. (jm)

Der japanische Germanist Naoji Kimura erhält in diesem Jahr die Goldene Goethe-Medaille. Die Auszeichnung wird im Rahmen der gerade in Weimar stattfindenden Jahreshauptversammlung der Goethe-Gesellschaft überreicht. Kimura wird für seine Verdienste um die Goethe-Pflege in Japan und sein wissenschaftliches Gesamtwerk geehrt. Der Präsident der Goethegesellschaft, Jochen Golz, berichtete über die Gründung neuer nationaler Goethegesellschaften in Senegal, Aserbaidshan und Polen. Außerdem soll der Goetheforscher-Nachwuchs stärker gefördert werden. Im Oßmannstedter Wielandgut wird zu diesem Zweck eine literaturwissenschaftliche Sommerschule eingerichtet. (jm)

Der Gedenkstättendirektor von Buchenwald, Volkhard Knigge, hat die Entwürfe für ein Denkmal zum 17. Juni 1953 in Jena "als sehr nahe am Kitsch" bezeichnet. In der TA unterstützte er die Pläne für das erste Denkmal seiner Art in Deutschland aber nachdrücklich. Das geplante Denkmal wurde vom gebürtigen Jenaer Karl-Heinz Johannsmeyer entworfen, der es auch finanzieren will. Die Jenaer Stadtverwaltung hatte Johannsmeyers Entwurf ohne öffentliche Diskussion gebilligt. In dem Streit um das Denkmal für die Opfer kommunistischer Diktatur soll nun der ehemalige Thüringer Ministerpräsident Bernhard Vogel vermitteln. (jm)

Im Deutschen Nationaltheater wird heute das Abschlusskonzert des Bundeswettbewerbs "Jugend musiziert" gegeben. Dabei werden die diesjährigen Preisträger von Bundesjugendministerin Renate Schmidt ausgezeichnet. An dem Wettbewerb in Weimar, Jena und Erfurt beteiligten sich etwa 1600 junge Musiker aus dem ganzen Bundesgebiet. Junge Musiker aus Weimar konnten dabei zahlreiche Preise erringen. (jm)

Das Grundstück des alten Weimarer Schlachthofes ist vom Inhaber der Schneidewind Tief- und Landschaftsbau GmbH aus Pinneberg bei Hamburg gekauft worden. Wie der Käufer gegenüber Radio Lotte mitteilte, will er auf dem Gelände einen Handwerkerhof einrichten. Das Schlachthof-Grundstück war vor Pfingsten von der Sächsischen Grundstücks-Auktionen AG in Erfurt versteigert worden. Der Kaufpreis betrug 348-tausend Euro. (jm)

Stadtrat behandelt heute die Übernachtungssteuer
Der Weimarer Stadtrat muss heute Abend über die Übernachtungssteuer abstimmen. Wie gestern Abend im Kulturausschuss bekannt wurde, stehen zwei Varianten zur Debatte: Entweder bleibt es bei fünf Prozent Aufschlag auf den Zimmerpreis pro Nacht oder es wird ein noch zu definierender Festbetrag erhoben. Können sich die Stadträte bei der Übernachtungssteuer nicht einigen, ist für Bürgermeister Stefan Wolf eine Erhöhung der Grundsteuer nicht mehr ausgeschlossen. Unterdessen haben die Bündnisgrünen nachgerechnet. Wenn man die geplanten Einnahmen aus Übernachtungssteuer, Kartenabgabe und Grundsteuer addiere, würden immer noch 200-tausend Euro zu einem ausgeglichenen Haushalt fehlen. (jm)

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