Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 18. Juni 2003
Die Kunsthalle am Goetheplatz soll am 27. Juni wiedereröffnet werden. Das meldete heute die TA. Die Halle trägt dann den Namen Harry-Graf-Kesslers. Als erste Ausstellung werden die "Blumenstücken" von Thomas Florschütz präsentiert. Der Trägerverein "Kunsthalle Weimar" hatte die Einrichtung von der Stadt übernommen. Die hatte die Kunsthalle wegen leerer Kassen aufgeben müssen. (jm)
Neuer Träger für Bienenmuseum soll geschaffen werden
Über die Zukunft des Weimarer Bienenmuseums soll bis zum 11. August entschieden werden. Das teilte gestern Stadtkulturdirektor Felix Leibrock gegenüber Radio Lotte mit. Fest stehe weiterhin, daß das Museum zum 30. September geschlossen werden müsse. Bis zum Jahresende könne es nur ehrenamtlich weitergeführt werden, so Leibrock.
Ziel sei jetzt, einen neuen Träger unter Federführung des Fördervereins zu gründen. Dem sollen weiter der Deutsche Imkerverband, der Verein Waldorf-Pädagogik und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz angehören. Ob dieser neue Träger das Personal des Bienenmuseums übernehmen und bezahlen kann, ist nicht sicher.
Die Stadtverwaltung will das Museum im Jahre 2004 mit 40-tausend Euro bezuschussen, vorausgesetzt, der Stadtrat stimmt zu.
(jm)
Die Deutsche Bahn will die Kulturstadt Weimar so oft wie möglich anfahren. Dazu will sie ab Dezember eine ICE-Verbindung von Düsseldorf über Weimar nach Berlin einrichten. Die Züge sollen im Zwei-Stundentakt verkehren, meldete heute die Presse unter Berufung auf Bahn-Sprecher. Die Verbindung zwischen Saarbrücken und Dresden über Weimar soll ab 2004 oder 2005 durchgängig im Stundentakt bedient werden. Für den Berufsverkehr sollen neue Triebwagen angeschafft werden. (jm)
Die Weimarer Stadtverwaltung soll sich bei der Bundesregierung darum bemühen, daß die Ostumgehungsstraße wie geplant gebaut wird. Das forderte jetzt die WfU-Stadtratsfraktion. Dabei beruft sie sich auf ein vorliegendes Verkehrsgutachten. In dem wird gefordert, die Umgehungsstraße zu bauen und den Burgplatz in beiden Richtungen offen zu halten. Hintergrund sind die bevorstehenden Bauarbeiten am Mehrzweckgebäude. (jm)
Der CDU-Stadtratsfraktionschef Klaus-Peter Ruhland hat heute Spekulationen über einen möglichen Abwahlantrag gegen den CDU-Sozialdezernenten Norbert Michalik zurückgewiesen. In Fraktion und Kreisvorstand sei deshalb klar festgestellt worden, daß die CDU Weimar mit Michalik steht und fällt. Gute Sachpolitik sei nur gemeinsam zu machen. Alles andere wäre politischer Selbstmord. Ruhland reagierte damit auf Presseveröffentlichungen in der TLZ. Darin war von einem Streit innerhalb der Stadtratsfraktion über die politische Zukunft Michaliks die Rede. (jm)
Stadt kann nicht aus Stiftung Weimarer Klassik aussteigen
Die Stadt Weimar kann nicht aus der Finanzierung der Stiftung Weimarer Klassik aussteigen. Das geht aus einem seit gestern vorliegenden Gutachten hervor. Dessen ungeachtet wollen die Stiftung und die Stadt nach Möglichkeiten suchen, sich gegenseitig zu entlasten. Zu diesem Zweck soll eine weitere Arbeitsgruppe gebildet werden. Wie es hieß, könnte zum Beispiel das Grünflächenamt die Parkanlagen der Stiftung pflegen oder umgekehrt.
Weitere Einsparmöglichkeiten außerhab der Kultur soll bis September ein externer Gutachter ermitteln. Diesen soll die Stadt Weimar bestellen. Die Weimarer CDU-Stadtratsfraktion hat unterdessen die Bestellung des Gutachters begrüßt. Gleichzeitig verlangte Fraktionschef Klaus-Peter Ruhland aber, daß der Gutachter auch die Kulturausgaben unter die Lupe nehmen soll.
(jm)
Pietzsch ist neuer CDU-Fraktionschef im Landtag
Der Weimarer CDU-Kreischef Frank-Michael Pietzsch ist seit heute morgen neuer Vorsitzender der CDU-landtagsfraktion. Das wurde aus der CDU-Fraktion bekanntgegeben. Pietzsch erhielt 37 Stimmen von 45, acht CDU-Landtagsabgeordnete votierten gegen ihn.
(jm)