Lebenshilfe fördert "inklusives Wohnen"
Nachricht vom 01.April 2014
Das Lebenshilfe-Werk will jetzt auch in Weimar gemeinschaftliches Wohnen von Menschen mit und ohne Behinderung fördern. Dazu wurden in der Bertuch- und Schubertstraße Wohnungen angemietet, die zur Nutzung sogenannten "inklusiven Wohngemeinschaften" vermittelt werden. WG-Bewohner mit Hilfebedarf sollen so "persönliche Assistenz" erhalten. Die begleitenden Mitbewohner erhalten für Dienste, wie zum Beispiel "Wecken und Frühstück richten" eine Entlohnung. Damit könnten sie ein Teil ihrer Miete finanzieren, heißt es, ein möglicherweise attraktives Angebot für Studierende. Angestrebt werde, daß in einer Wohngemeinschaft immer ein Bewohner mit und zwei ohne Behinderung leben. Dabei handele es sich bei den Hilfebedürftigen um Menschen, die tagsüber bei der Lebenshilfe eine Beschäftigung haben. - Der Verein hat nach eigenen Angaben bereits gute Erfahrungen mit einem ähnlichen Projekt in Apolda gesammelt. In Deutschland seien "inklusive Wohngemeinschaften" noch relativ neu, in Ländern wie den USA jedoch alltägliche und gut funktionierende Praxis. (wk)
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