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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 09. April 2014

Stadträte sitzen letztmalig vor der Neuwahl zusammen
Der Stadtrat ist für heute zu seiner letzten Sitzung vor der Neuwahl einberufen. Die 46. Zusammenkunft der Legislatur hat noch einmal 20 Anträge und Beschlußvorlagen auf der Tagesordnung. Zuvor sollen 14 Anfragen der Fraktionen an die Stadtverwaltung beantwortet werden. So wollen die Grünen unter anderem wissen, wie es mit dem Kindergarten am Oppelschen Garten weitergeht, weimarwerk und SPD fragen nach dem Haus der Frau von Stein und die Linke will wissen, ob es Regressforderungen wegen Bauverzugs an der Steubenstraße-Wielandplatz gibt. Beschlossen werden soll unter anderem die Fortschreibung des Jugendförderplanes ab 2015. Überdies sollen die Stadträte entscheiden, ob sie den Einwohner-Antrag zu Änderungen am Bebauungsplan Schießhausgelände zulassen wollen. Der Antrag wird pflichtgemäß vom Oberbürgermeister vorgelegt, allerdings mit der Empfehlung, ihn abzulehnen. (wk)

Bofill versichert erneut, "Frau-von-Stein-Vertrag" zu erfüllen
Der spanische Investor für das Haus der Frau von Stein wehrt sich gegen die drohende Rückabwicklung seines Kaufvertrages. Rechtzeitig vor der heutigen Stadtratsitzung kam Joan Bofill gestern nach Weimar, um erneut seine Sanierungsabsichten zu versprechen. Wie heute die Presse berichtet, habe er versichert, daß die vertraglich vereinbarten 1,4 Millionen Euro bis zum Jahresende fließen. Die Finanzierung sei ein hartes Stück Arbeit gewesen, zitiert die Zeitung Bofill. Das Geld liege auf der Bank, Fördermittel wolle er nicht beantragen. Derzeit erarbeite das in Weimar beauftragte Ingenieurbüro die Ausführungsplanung, sagte der spanische Kunsthändler weiter der Presse. In Kürze würden die ersten Aufträge ausgeschrieben. Ob der Umbau allerdings bis Jahresende abgeschlossen sein wird, habe Bofill offengelassen. - Von der Stadt hieß es zuletzt, das Rechtsamt bereite bereits die Rückabwicklung des Kaufvertrages und eine Forderung nach Vertragsstrafe vor. Bofill werde wohl nach zwei Jahren Nichtstun kaum in der Lage sein, noch bis Ende dieses Jahres die Sanierung abzuschließen. Man sei bereits mit einem neuen Investor im Übernahme-Gespräch. (wk)

"Netzwerk Frühe Hilfen" berät über suchtbelastete Familien
Wie Hilfestellen mit suchtbelasteten Familien umgehen sollten, will heute in Weimar eine Fachtagung herausfinden. Das "Netzwerk Frühe Hilfen" hat dazu Fachkräfte des Gesundheitswesens, der Kinder-und Jugendhilfe sowie anderer Arbeitsbereiche ins Seebachstift eingeladen. Zunächst soll bei der Veranstaltung über allgemeine gesundheitliche Folgen von Alkohol- und Drogenkonsum und dessen Auswirkungen auf Familien informiert werden. Im Mittelpunkt stünden dabei Vorträge zum "brisanten Thema Crystal-Meth-Konsum", heißt es. Anschließend sollen die Teilnehmer in Workshops Handlungskonzepte diskutieren. - Die Hilfestellen sind laut Netzwerk zunehmend mit Drogen konsumierenden Eltern, Kindern aus suchtbelasteten Familien und Jugendlichen mit hohem Suchtmittelkonsum konfrontiert. (wk)

Konsum zahlt auf Mitglieder-Guthaben erneut sechs Prozent Zinsen
Die Weimarer Konsumgenossenschaft will die Geschäftsguthaben ihrer Mitglieder auch für das vergangene Jahr mit sechs Prozent verzinsen. In den Genuß kommen nach Angaben der Vertreterversammlung vom Wochenende über 6.100 Mitglieder. Deren Einlagen betragen zusammen inzwischen rund 3 Millionen Euro, 60 Prozent mehr als im Jahr davor. Beschlossen wurde, den Mitgliedern beim Einkauf in Konsum-Filialen 3 Prozent Rabatt und 1,5 Prozent Rückvergütung auf alle Umsätze im Jahr zu gewähren. - Hintergrund der Großzügigkeit ist das gute Geschäftsergebnis von 2013. Da hat der Konsum zusammen mit den Töchtern "Life Style Xquisit", "Fashion and Style" und "Modern Women" einen Gesamtumsatz von fast 33 Millionen Euro erzielt. Weimars Konsumgenossenschaft unterhält Standorte außer in Weimar in Erfurt, Gera, Dresden und Chemnitz. (wk)

Oberverwaltungsgericht kippt Flächenplanung für Windkraftanlagen
Das Oberverwaltungsgericht in Weimar hat die bislang geltende Flächenplanung für neue Windkraftanlagen in Thüringen für unwirksam erklärt. Die Ausweisung bestimmter Flächen durch das Land sei fehlerhaft und unzureichend begründet, heißt es im gestern verkündeten Urteil. Das bedeutet, daß jetzt überall in den Kreisen Bauanträge gestellt werden dürfen und einzeln geprüft werden müssen. Mit den sogenannten Vorranggebieten sei dies bislang nicht nötig gewesen. Gegen das Urteil kann der Freistaat Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht einlegen. - Geklagt gegen den Thüringer Flächenplan hatte ein Windpark-Betreiber, der nicht bauen durfte. (wk)

Casting-Agentur sucht dünne Männer für "Nackt unter Wölfen"
Für die Neuverfilmung von "Nackt unter Wölfen" werden jetzt über 300 Thüringer Männer als Komparsen gesucht, die Häftlinge darstellen sollen. Sie müssen deshalb vor allem dünn sein, heißt es von der Casting-Agentur. Außerdem können die Bewerber zwischen 18 und 70 Jahre alt sein, dürfen keine sichtbaren Piercings oder Tatoos tragen und müssen bereit sein, sich die Haare scheeren zu lassen. Gedreht wird ab Ende Mai bis Juni in der Gedenkstätte Buchenwald, aber auch in Mitteldeutschland, Berlin-Brandenburg und Tschechien. Bewerbungen sind über die Internetseite der Agentur "www.filmgesichter.de" möglich - Der Film nach der unzensierten Neuauflage des Bruno-Apitz-Romans soll 2015 zum 70. Jahrestag der Befreiung des KZ Buchenwald im Fernsehen gesendet werden. Das Drehbuch hat Stefan Kolditz geliefert, Regie soll Philipp Kadelbach führen. Die beiden haben in gleicher Funktion den ZDF-Dreiteiler "Unsere Mütter, unsere Väter" zu verantworten. (wk)

Ernst-Abbe-Sportfeld soll nun doch "Multifunktionsarena" werden
In Jena ist der jüngste Stadtratbeschluß zum Umbau des Ernst-Abbe-Sportfeldes schon wieder modifiziert worden. In einer jetzt von der Stadt, dem Freistaat und dem FC Carl Zeiss unterzeichneten Absichtserklärung ist laut DPA-Meldung von einem "reinen Fußballstadion" keine Rede mehr. Auch der Bau einer "neuen Wettkampf- und Trainingsanlage für die Leichtathletik" kommt darin nicht vor. Vielmehr wird offenbar aus Finanzierungsgründen wieder von einer "Multifunktionsarena" diesmal mit "Schwerpunkt Fußball" gesprochen. Für ein solches "modernes Stadion", heißt es, würden sowohl das Thüringer Bauministerium als auch das Wirtschaftsministerium Investitionszulagen bereit halten. - Wirtschaftsminister Matthias Machnig hatte eine sogenannte "Multifunktionsarena" ins Spiel gebracht, weil die von Geldern aus der Tourismusförderung seines Ministeriums gebaut werden könnte. Ein solcher Bau sei aber am Saale-Standort des Abbe-Sportfeldes unmöglich, hieß es zuletzt, weil das Gebiet dem Hochwasserschutz unterliegt. Nun heißt es in der gemeinsamen Erklärung lapidar, es müßten "Maßnahmen für eine hochwassersichere Erschließung" umgesetzt werden. (wk)

Meldung vom Sport
Der Fußball-Drittligist FC Rot-Weiß hat als letzter das Halbfinale im Thüringer Landespokal erreicht. Die Erfurter behaupteten sich sich im Viertelfinale gestern beim Regionalligisten FSV 90 Wacker Nordhausen mit 3:1. Damit stehen neben neben dem Drittligisten die Regionalliga-Vereine Carl Zeiss Jena und ZFC Meuselwitz sowie der Thüringenligist FC Blau-Weiß Dachwig/Döllstädt im Halbfinale. (wk)

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