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Dienstag, der 29.April, 20:30 Uhr

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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 29. April 2014

DNT beginnt mit Proben für Sommer-Theaterstück
Am Deutschen Nationaltheater haben die Proben für das Sommer-Theaterstück "Reineke Fuchs" begonnen. Es wird, wie angekündigt, als Open-Air-Veranstaltung auf dem Theaterplatz gegeben. Wie gestern vorgestellt, schließt die Spielfläche das Goethe-Schiller-Denkmal mit ein. Das etwa 16 Meter breite Podest wird von 6 Meter hohen Wänden umfaßt, so hoch wie die Bronzefiguren samt Sockel. Davor soll eine ebenfalls mit Bretterwänden eingefaßte Zuschauertribüne gebaut werden, die 500 Gästen Platz auf Stühlen bietet. Dabei bleibt der Hauptweg über den Theaterplatz frei. Wenn nicht gespielt wird, sei auch der Theaterbau für jedermann offen, hieß es. Geplant sind 23 Vorstellungen, vom 20. Juno bis zum 20. Julei. Regie führt DNT-Hausregisseur Christian Weise. Er kündigte für Goethes Versepos eine Spielfassung mit sechs Schauspielern und Musikern an. (wk)

Musikhochschule gratuliert Peter Gülke zum 80. Geburtstag
Die Musikhochschule gratuliert ihrem Ehrensenator und Ehrendoktor Peter Gülke zu seinem heutigen 80. Geburtstag. Sein Lebenswerk sei für die Liszt-Hochschule seit vielen Jahren zum Vorbild geworden, heißt es von Hochschulpräsident Christoph Stölzl. Es verbinde eine großartige musikalische Praxis mit weitgespanntem Forschen und Nachdenken über Musik. Eine Feierstunde für Gülke mit Festrednern und kammermusikalischem Programm sei an der Hochschule für das kommende Wintersemester geplant. - Der in Weimar geborene Peter Gülke studierte hier Cello und Musikwissenschaft und war später am DNT Generalmusikdirektor. Nach Verlassen der DDR war er auchOrchesterleiter in Wuppertal, dazu Professor in Freiburg, Basel und Zürich. Noch bis zum Sommer ist Gülke Präsident der Sächsischen Akademie der Künste in Dresden. Seine Heimatstadt ehrte ihn 2009 mit dem Weimarpreis. Für sein Lebenswerk und als "Weltenverbinder" wird Gülke Ende Mai in München mit dem Ernst-von-Siemens-Musikpreis geehrt. Die als "Musik-Nobelpreis" geltende Auszeichnung ging unter anderen an Größen wie Benjamin Britten, Herbert von Karajan oder Yehudi Menuhin. (wk)

Kraas befürchtet Verkehrs-Chaos in Oberweimar
Oberweimars Ortsteilbürgermeister Karl-Heinz Kraass befürchtet für den Sommer ein Verkehrschaos. Grund ist die Umleitungsankündigung bei der vorgesehenen einseitigen Sperung der Friedensbrücke. Offiziell soll dann der stadteinwärts führende Überlandverkehr aus Richtung Jena ab Umpferstedt über die Autobahn nach Nohra geführt werden. Eine Umleitung Taubach würde nicht ausgeschildert, auch nicht über die Bodelschwinghstraße, hieß es, um ein Verkehrskollaps in Oberweimar und Ehringsdorf zu verhindern. Das Chaos werde dennoch ausbrechen befürchtet Kraass. Und das wieder auf Kosten der Anrainer, die schon vom normalen Verkehr über Jahre gestresst würden, so der Ortsbürgermeister. Über 80 Prozent der Autofahrer, die zwischen Apolda, Jena und Weimar unterwegs seien, hätten absolute Ortskenntnisse. Niemand von diesen werde den weiten Umweg über die Autobahn nehmen, argumentiert der CDU-Politiker. Dabei könnte die Baumaßnahme an der Friedensbrücke in aller Ruhe und Gründlichkeit realisiert werden, hätten nicht einzelne Lobbyisten die stadtnahe Ostumgehung verhindert. (wk)

Staatsanwaltschaft setzt Verdächtigen von Ballstädt auf freien Fuß
Nach dem brutalen Nazi-Überfall Anfang Februar in Ballstädt hat der Hauptverdächtige jetzt ein Geständnis abgelegt. Er sei deshalb aus der Untersuchungshaft entlassen worden, hieß es gestern von der Staatsanwaltschaft Erfurt. Der Mann habe umfangreich ausgesagt, damit entfalle der Haftgrund Verdunkelungsgefahr. Bei dem 38-Jährigen soll es sich um den Chef einer Thüringer Rechtsrock-Band handeln. Er gilt als einer der drei Eigentümer des Nazitreffs "Gelbes Haus" in Ballstädt, und ist unter anderem wegen Gewaltdelikten einschlägig vorbestraft. Drei weitere beschuldigte Männer und eine Frau, die damals mit ihm festgenommen wurden, waren gleich wieder freigekommen. Ermittelt werde gegen 16 Tatverdächtige, hieß es. - Anfang Februar hatten vermummte Rechtsextreme in Ballstädt eine Feier des örtlichen Kirmesvereins gestürmt und dabei zehn Menschen verletzt, zwei von ihnen schwer. (wk)

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