Biram Dah Abeid erzielt Achtungserfolg bei Präsidentschaftswahlen
Nachricht vom 24.Juni 2014
Weimars Menschenrechtspreisträger von 2011, Biram Dah Abeid, hat jetzt bei den Präsidentschaftswahlen in Mauretanien die zweitmeisten Stimmen erhalten. Das sei ein wichtiger Achtungserfolg für den schärfsten Kritiker der Sklaverei in dem westafrikanischen Staat, heißt es von der Gesellschaft für bedrohte Völker. Noch vor zwei Jahren habe Biram Dah Abeid eine langjährig Haftsstrafe wegen seine Proteste gedroht. - Der Afrikaner ist Vorsitzender der Menschenrechts-Initiative, die sich in Mauretanien für ein Ende der Sklaverei einsetzt. Dort gibt es noch heute rund 500.000 Sklaven, von denen die meisten Frauen und Kinder sind. Nach dem Weimarer Menschenrechtspreis 2011 erhielt Biram Dah Abeid im vergangenen Jahr für sein Engagement auch den Menschenrechtspreis der Vereinten Nationen. (wk)
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