Anti-Rechts-Bündnis fordert Schutz der Asylbewerberunterkunft Apolda
Nachricht vom 09.September 2014
Das Anti-Rechts-Bündnis im Weimarer Land hat sich über den jüngsten Überfall auf das Asylbewerberheim Apolda entsetzt gezeigt. Der braune Ungeist sei offenbar nach wie vor in der Gesellschaft verankert, heißt es. Als Auslöser für den Übergriff macht das Bündnis Panikmache gegenüber Flüchtlingen aus. Noch richte sich in Apolda Ausländerfeindlichkeit gegen Sachwerte. Schon morgen aber könnten Menschen zu Schaden kommen, heißt es weiter. Von den verantwortlichen Trägern des Asylbewerberheims fordert das Bürgerbündnis einen wirkungsvollen Schutz der Unterkunft. Zudem müsse die Tat rückhaltlos und schnell aufgeklärt werden. - Für die Linke Apolda trägt auch die Stigmatisierung und Bevormundung der Flüchtlinge durch das Landratsamt zur rassistischen Stimmung gegen das Flüchtlingsheim bei. Ebenso müsse sich die Heimleitung und die Polizei entschlossen dem Rassismus und rechten Strukturen entgegenstellen. Gewalttägige dürften nicht mit einer kleinen Verwarnung oder Bußgeld davon kommen. (wk)
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