Bündnis gegen Rechts wirbt für "Mitmenschlich in Thüringen"
Nachricht vom 02.November 2015
In Rudolstadt hat es gestern die ersten Aktionen des neuen Bündnisses "Mitmenschlich in Thüringen" gegeben. Unterstützt wurde der Aufruf der Gruppe "Zivilcourage und Menschenrechte". Nach Polizeiangaben waren rund 500 Menschen gekommen, um gegen einen Fackelmarsch von Gegnern der Asylpolitik zum Flüchtlingswohnheim zu protestieren. Dabei handelte es sich um den fremdenfeindlichen Thügida-Ableger "Wir lieben Ostthüringen". Unter den 400 teils vermummten Teilnehmern, seien auch zahlreiche Hooligans von Lok-Leipzig gewesen, heißt es. Der Fußbalclub hatte ein Spiel in Rudolstadt. Es habe keine größeren Zwischenfälle gegeben, heißt es von der Polizei. - Das landesweite und von 200 Unterstützern getragene Bündnis "Mitmenschlich in Thüringen" wurde vergangene Woche in Erfurt gegründet. Weimars Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus gehört zu den Erstunterzeichnern. Alle Weimarer sind aufgrufen, ihren Namen per Internet hinzuzufügen. (wk)
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